Motor Problem mit Fluence

[MikiGL]

So wir haben jetzt unser Auto wieder, nach 6 Monaten haben wir frustriert 1500€ gezahlt und einen neuen Motor bekommen. Den Rest hat Renault übernommen. Unser Fazit daraus ist : Uns ist der Spaß an Elektromobilität gründlich vergangen, ein Renault werden wir nie wieder kaufen und die Flönz so schnell wie möglich abstoßen. Aus Frust haben wir zwei Sechszylinder modelle aus dem VAG Konzern gekauft (1x Diesel ,1x Benzin ) und werden es so der Feinstaub Messstellen hier so besorgen, dass die DUH die Korken knallen lässt.


Gruß Michi

[Helfried]

Für Renault-Verhältnisse bist du mit 1500 Euro noch relativ glücklich davon gekommen, finde ich.
Der Renault Fluence gilt ein wenig als Experimental-Auto jener Ära, als die Konkurrenz-E-Autos noch drei Räder gehabt haben. So gesehen sind Defekte nach so langer Zeit nicht ganz unverständlich.

Gestern habe ich im Fernsehen zufällig so eine PS-Poser-Show gesehen, da haben sie zu 80% über Motorprobleme geredet (bei nicht(!) getuneten Verbrennern von Jaguar und Volkswagen). Das kommt mir auch nicht ganz billig vor. Ist das wirklich so schlimm bei neueren Verbrennern?

Schade, @MikiGL, dass du dich von so einem alten Renault verunsichern lässt und wieder zu den Knatterkisten zurückkehrst. Ich hoffe, du musst damit keine Stadtbewohner beglücken!

[koderko]

Aus Frust haben wir zwei Sechszylinder modelle aus dem VAG Konzern gekauft (1x Diesel ,1x Benzin ) und werden es so der Feinstaub Messstellen hier so besorgen, dass die DUH die Korken knallen lässt.


Gruß Michi

[Berni230]

Hallo Michi,

So wir haben jetzt unser Auto wieder, nach 6 Monaten haben wir frustriert 1500€ gezahlt und einen neuen Motor bekommen. Den Rest hat Renault übernommen. Unser Fazit daraus ist : Uns ist der Spaß an Elektromobilität gründlich vergangen, ein Renault werden wir nie wieder kaufen und die Flönz so schnell wie möglich abstoßen. Aus Frust haben wir zwei Sechszylinder modelle aus dem VAG Konzern gekauft (1x Diesel ,1x Benzin ) und werden es so der Feinstaub Messstellen hier so besorgen, dass die DUH die Korken knallen lässt.

mit einem Eigenanteil von 1500 EUR für einen neuen Motor inkl. Einbau stehst Du eigentlich gut da. Den größeren Batzen hat Renault bezahlt. Das ist am Schluss betrachtet sehr Kulant.

Bei Fahrzeugen gleichen Alters aus dem VAG Konzern wirst Du keine so kulante Regelung bekommen.

Bedenke, wenn bei einem Deiner neuen Fahrzeuge der Motor kaputt gehen sollte, was wir nicht hoffen wollen, wird die Reparatur um ein vielfaches teurer, egal ob mit oder ohne Kostenbeteiligung des Herstellers.

Wenn man in die diversen Foren der Verbrennerfraktionen schaut, ist da auch nicht alles Friede Freude Eierkuchen.
Da kostet ein Austauschmotor oder auch Getriebe, je nach Fahrzeug locker einen 5 stelligen Betrag.

Allzeit Gute Fahrt.

Gruß
Berni

[MikiGL]

Nunja, der Wagen war noch in der 2 jährigen Gewährleistung und noch in dem Jahr Gebrauchtwagen Garantie, nur waren die 6monate schon Rum (um 14tage)und die Beweislast Umkehr greift hier, das hat Renault dan aus gesessen. Und das ein Elektro Auto nach 49tkm Motorschaden erleidet ist auch nicht wirklich rühmlich.
Generell war das unhöflich verhalten von Renault für uns nicht akzeptabel, da sind wir von Audi anderes gewohnt.
Sicher 1500€ sind angesichts des schaden wenig geld. Aber wenn man das Fahrzeug erst 6monate hat ist mir persönlich das zu teuer.

Wir besitzen 10 zugelassene Fahrzeuge gut die Hälfte weiß nicht wie ein Kat aussieht und darf Dank H Kennzeichen sogar die schöne Stadt Köln mit himmlisch duftenden Abgasen beglücken.
Und am liebsten fahr ich mit meinem 69er IHC in die Stadt zum Bummeln 3,3l Diesel und der hat nur nen Rohr als Auspuff. Also ich mag knatter Buchsen.

Und sind wir Mal realistisch, unsere Stromnetze sind kein Stück für den Flächendeckenden Gebrauch von E Fahrzeugen geeignet. Das reicht für vereinzelt auftretende E Fahrzeuge aber ein Mehrfamilienhaus wo jeder eins besitzt stellt den Versorger vor eine fast unlösbare Aufgabe. Das wird sich nicht durchsetzen.

[WhatShalls]

Ich habe da nur zwei Fragen.
Wie alt ist bitte das Fahrzeug gewesen? Ich kenne keinen Fluence jünger als 2014.
Was da beschrieben wird klingt mir nach Gebrauchtwagen mit Händler- und nicht Herstellergarantien.
Hat da wirklich RENAULT bezahlt?

[Harvey]

Fast Recht ich sah bei einem Händler den letzten noch vom Band gelaufenen der war Januar 2015..
Danach war definitiv Ende der Produktion.

[MikiGL]

Steht ja oben Gebrauchtwagen Garantie, und Renault hat kosten übernommen, habe den Wagen bei Renault gekauft.

[Alex1]

Und sind wir Mal realistisch, unsere Stromnetze sind kein Stück für den Flächendeckenden Gebrauch von E Fahrzeugen geeignet. Das reicht für vereinzelt auftretende E Fahrzeuge aber ein Mehrfamilienhaus wo jeder eins besitzt stellt den Versorger vor eine fast unlösbare Aufgabe. Das wird sich nicht durchsetzen.

Genau das Gegenteil ist der Fall:
1) Selbst wenn wir 1 Million eAutos hätten, bräuchten die nur ca. 0,4% unseres Stromverbrauchs. Das geht im Hintergrundrauschen unter bzw. ist geringer als die jährlichen Steigerungen ohne eAutos.
2) Wenn es endlich mehr eAutos gibt, haben wir auch endlich smarte Stromzähler, sodass die eAutos vorrangig nur dann laden, wenn viel regenerativer Strom "übrig" ist (weil die Kohledreckschleudern nicht gut abgeregelt werden können).
3) Wer unbedingt zu Hochverbrauchszeiten laden "muss", zahlt halt einen Aufschlag. Das diszipliniert ganz schnell.
4) Nicht nur das gut getaktete Laden stabilisiert das Netz, eAuto-Akkus können auch mit V2G zu Spitzenverbrauchszeiten Strom ins Netz einspeisen und so zu einer weiteren Glättung führen.
5) Das geht erst recht mit Akkus, die mit 75% o.ä. ausgemustert werden. Die dienen als stationäre Netzpuffer. BMW z.B. macht das schon lange.
6) Der ganze Strom, der ins Ausland verschenkt wird (wieder weil die Kohledreckschleudern so schlecht regelbar sind und das Netz verstopfen), kann jetzt in diesen Akkus zwischengespeichert werden.

Bedenke: Die 41 kWh meiner Zoe können einen deutschen Durchschnittshaushalt knapp eine Woche komplett elektrisch versorgen

[MikiGL]

Seh ich anders, wir deutsche haben alle den gleichen Pendel Rhythmus sieht man ja an den ständigen Staus zu Stoßzeiten, dann kommen alle nach Hause stecken die karre an weil abends muss voll sein geht ja Sport oder auf jück oder sonst was. Und der gute deutsche fährt ja nicht mit nem Auto was nur noch 100km Reichweite hat.
Dann ballern wir uns nur noch mit Wärmepumpen zu gleichzeitig wollen wir Atomkraft und Kohle abbauen, können aber die regenerative Energien noch nicht wirklich effektiv speichern um die Spannungsspitzen aufzufangen.
Und wie gesagt die Zuleitung die hier in Köln z. B zu den Häusern verlegt sind können das garnicht stemmen. 35q Alu oder so da geht jetten nicht unbedingt 5x40a als 3. Stunden Dauerlast. Dann ist der durschnitts Mensch auch nicht unbedingt bereit sein Auto später zu laden weil der Nachbar jetzt will.
Klar wenn wir alle schön brav hintereinander laden mag das gehen aber so klappt es in Ballungszentren einfach nicht. Aber das kann man jetzt bestimmt wieder schön rechnen