Hohe Ladeströme bei Rekupation

[ATLAN]

Bei steil abfallenden Autobahnstücken hatte ich über längere Zeit um die 20 kW Reku-Leistung, man kann dabei der Ladestandsanzeige beim "Wiederauffüllen" des Akkus zusehen, in wesentlich kürzerer zeit als der Bordlader mit seinen 3,7kW es schafft, steigt hier wieder der Akkuladestand. Die Aussage der Werkstatt kann daher so nicht stimmen.

MfG Rudolf

[EVplus]

Maximale beobachtete Rekuleistung lt. Display :

Fluence ZE 43kW

ZOE 43kW

Vw e-up 60 kW

Im Forum von Spiegel Online gibts auch einen Experten, der behauptet, die Rekuperationsleistung eines Elektroautos würde vom eingebauten Ladegerät bestimmt. Vielleicht der gleiche Mensch wie bei dir in der Werkstatt?

[Kim]

Diese Experten plappern lieber irgend einen Müll als einfach mal die Klappe zu halten wenn sie sich nicht sicher sind.

Haben wir denn nur noch Politiker auf dieser Welt? Gerade mal Basiswissen und dann schon blablablabla.

[ATLAN]

Noch eine Beobachtung zur Rekuperation bei Temperaturn um die -5° :

Die Reku fällt definitv geringer aus, wenn das Auto schön "durchgefroren" ist, Unmittelbar nach dem losfahren sind es nur max. 10 kW, wenn man während der ganzen Fahrt nicht auch mal ordentlich beschleunigt, bleibt es auch dabei, da hlft nur mehr die Betriebsbremse dann, von 20-40 kW wie im Sommer keine Spur...

Eventuell hat aber auch mein Fluence eine neuere Software, zumindest war die Abdeckung der OBD-Buhse bei übernahme locker.

MfG Rudolf

[AtzeElectric]

Seid Ihr sicher, dass der Akku wirklich mit Balancern arbeitet ? In der Frühzeit der Elektrofahrzeugentwicklung gab es Aussagen, das Fahrzeug müsse regelmässig zum "Formatieren" in die Werkstatt (vermutlich zum Balancing). Meine Information ist, dass in Fahrzeugen verschiedener Hersteller keine Balancer eingebaut sind. Ich kenne die Technik aus dem Modellbau (Elektrofliegen mit LiPo-Akkus). Dort ist Balancing für die Akkus lebensnotwendig. Wer hat sichere Erkenntnisse ?

[mlie]

Du kannst bei allen Serienelektrofahrzeugen ab spätestens 2010 davon ausgehen, dass das BMS sowohl die Ladung als auch die Balancierung überwacht und durchführt.
Das ist Stand der Technik und der Vergleich mit Modellbau hinkt komplett, schliesslich kann man seinen Autoakku nicht mal eben über Nacht ins Wohnzimmer stellen und einen externen Balancer anschliessen, das muss schon der Hersteller berücksichtigen. Niemand würde 1x die Woche in eine Werkstatt fahren und das sein Auto balancieren lassen, auch wenn das wohl ein schönes Geschäftsmodell für leistungsloses Einkommen wäre.
Sehr schön ist das zu sehen bei CanZE oder Leafspy, wo man zusehen kann, wie sich die Zellen immer weiter angleichen und ggf aktiv runtergebremst werden.
Dass mal eine Zelle so kaputtgehen kann, dass nicht mal das BMS mehr ausgleichen kann (bei den 2010er Drillingen waren hier mal 3-4 Fälle mit den LEV-Akkus im Forum), kann dabei natürlich vorkommen, aber das hat mit Balancing ja nix zu tun.

[Stefan_R]

Er balanct, wenn er von einem relativ geringen Ladestand ausgehend vollgeladen wird. Dann stehen die vier Striche - - - - am Ende des Ladevorgands im Display. Den Erfolg des Balancings kann man auch in der Fluence Spy App nachschauen. Dort sinkt dann die angezeigte Spannungsdifferenz der Zellen.

Es ist also eine gesicherte Erkenntnis, dass der Fluence ZE balanct. Ebenso der Nissan Leaf ZE 0. Auch der Tesla Roadster erster Generation.

Nicht gebalanced ist der Torqeedo Akku meines Elektroaußenborders (Travel 801) für mein Segelboot. Das hätte ich von Torqeedo nicht erwartet.

[Athlon]

Hier geht es um Rekuperation und der Thread hat schon Spinnenweben was soll das@AtzeElectric ?