Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Karlsson hat geschrieben:....
Wichtig wäre für mich nur, dass das jetzt wirklich der letzte Verbrenner wird.
[/quote]

Dazu fällt mir nur ein: "Der letzte G'spritzte"...
https://www.youtube.com/watch?v=K851SdTh03w
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Es bleiben dann ja noch dieseloks...schiffchen...büschen...taxis...mopeds

Der gte steht auch bei mir unter bebachtung...dem ladechaos ein schnippchen schlagen...update ja leider erst modeljahr 20
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Blue shadow hat geschrieben:wie wird vw das bidirektionale laden lösen...per induktion?
Warum per Induktion? Das geht per CCS.

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Blue shadow hat geschrieben:wie wird vw das bidirektionale laden lösen...per induktion?
Dass sie das bei Induktion noch extra dazu schreiben ist dem Fakt geschuldet, dass es per CCS sowieso funktioniert.
Es ist ein Kundenvorteil, wenn man nur noch parken muss und bidirektional Laden kann. Wer muss schon täglich das Fahrzeug laden bei solchen Akkugrößen? Wenige. Aber man müsste dann trotzdem einstecken, damit man bidirektional Laden kann. Ich finde das schon durchdacht. Aber:

Per Induktion hat man halt exorbitante Verluste - in beide Richtungen. Nicht gerade nachhaltig, nur leider interessiert das den Kunden nicht so wirklich oder er versteht es nicht. Fraglich, ob da Komfort über Nachhaltigkeit geht oder ob es in der Zukunft egal ist, weil das Netz eh so voll ist mit EEG. Das wird die Zukunft zeigen.

Für den Endkunden ist es ein praktisches Feature.
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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flieger_flo hat geschrieben: Per Induktion hat man halt exorbitante Verluste - in beide Richtungen. Nicht gerade nachhaltig, nur leider interessiert das den Kunden nicht so wirklich oder er versteht es nicht. Fraglich, ob da Komfort über Nachhaltigkeit geht oder ob es in der Zukunft egal ist, weil das Netz eh so voll ist mit EEG. Das wird die Zukunft zeigen.
Gibt es da schon ein Datenblatt wo die Verluste stehen?
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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flieger_flo hat geschrieben:Per Induktion hat man halt exorbitante Verluste - in beide Richtungen. Nicht gerade nachhaltig, nur leider interessiert das den Kunden nicht so wirklich oder er versteht es nicht. Fraglich, ob da Komfort über Nachhaltigkeit geht oder ob es in der Zukunft egal ist, weil das Netz eh so voll ist mit EEG. Das wird die Zukunft zeigen.
Die Wikipedia spricht von 90 % Wirkungsgrad für induktive kontaktlose Übertragungen, konkretisiert aber nicht für KFZ-Anwendungen. Das finde ich nicht "exorbitant" sondern einen vertretbaren Verlust. Es ist ja auch im Grunde nichts anderes als ein normaler Transformator, nur dass es keinen durchgängigen Eisenkern bzw. Überlappung der Spulen gibt. Wenn dann direkt die Spannungswandlung mit den Spulen passiert nimmt man auch wieder Verluste aus den anderen Komponenten.

Und ggf. kann die Autoindustrie da auch noch ein bisschen was optimieren. Die werden ja ihre paar Tausend Euro für den Lader verlangen.

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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In diesem Fall lieg Wikipedia aber ziemlich weit daneben. Der Gesamtwirkungsgrad dieses Systems, betrachtet von der Steckdose bis zum Aukku des Fahrzeugs wird nicht höher als 50 ... 60% liegen. Eben weil der Transformator keinen geschlossenen Eisenkern besitzt.

Was gerne bei den Herstellern gemacht wird, ist den Luftspalt einfach wegzulassen. Die berechnen dann von der Steckdose bis zur Spule 1 und konstatieren einen Wirkungsgrad von 95%. Dann rechnen sie von Spule 2 bis zum Akku, nochmal 95%. Macht 90% Wirkungsgrad unter dem Aspekt, dass die Verluste am Luftspalt physikalisch bedingt und nicht vermeidbar sind.
Wobei dann in der Beschreibung mein letzter Satz auch gerne weggelassen wird, weil man voraussetzt, dass das je jeder weiß...
Unterm Strich gehts aber nur ums Schönrechnen...
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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tomas-b hat geschrieben:Unterm Strich gehts aber nur ums Schönrechnen...
Oder schwarzmahlen ich warte erst mal ab bis ich konkrete Daten habe.
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Bei auch nur 10cm Luftspalt brauchts enorme Spulen, um auch nur annähernd auf 60% zu kommen. Wir hatten ein Projekt im Haus und mit meinen Grundlagen aus dem Studium kann ich das schon recht exakt beurteilen. 95% sind illusorisch und funktionieren nur, wenn die Platte an das Fahrzeug gefahren wird, was aber ähnlichen Aufwand bedarf, wie Stecken per Roboter. Ich denke da nur an Lebend- und Fremdkörpererkennung, außerdem beim mechanischen Zufahren an immense ASIL-Ansprüche, das ist unbezahlbar.

Also bleibt der 10cm-Luftspalt. Darf gerne mal wer vorrechnen, aber mit "gut" hat der Wirkungsgrad nichts zu tun ;)

Aber gehen wir auch mal von unrealistischen 90% aus muss man ja auch den Strom rein und den Strom wieder raus bekommen. Sind wir bei 80%. Sollte man auch nicht vergessen. Bei realistischen und sehr guten 60% wären das 36%. Also ich will egtl. nicht nur 36% meines gespeicherten Stroms nutzen können, aber der Komfort ist es vielen Menschen wohl wert :mrgreen:

Der Luftspalt geht im Ersatzschaltbild des Transformators als größer Widerstand ein! Die Physik kann man auch mit tausenden Euronen nicht ändern.

(Ist eh erstmal Theorie. Das Grid ist noch lange nicht soweit, das Fahrzeug auch nicht. Vielleicht fliegt die Funktion auch wieder raus, bei den ersten Generationen sehe ich das sowieso nicht.)
i3 seit Feb. 2016

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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flieger_flo hat geschrieben:Aber gehen wir auch mal von unrealistischen 90% aus muss man ja auch den Strom rein und den Strom wieder raus bekommen.
Die Verluste von Strom rein und raus hast du bei einem Onboard Ladegerät in exakt der gleichen Höhe.

Ein Induktionsladegerät ist nämlich auch nichts anderes als ein Onboard Ladegerät: Ein Schaltnetzteil. Nur im einen Fall ist es mit einer große Spule ohne Eisenkern, im anderen Fall ist es mit einer kleiner Spule mit Eisenkern. Im Induktionsladegerät stehen den höheren Verlusten durch den großen Luftsplat die fehlenden Eisenverluste (Ummagnetisierungsverluste) entgegen.

Ganz ehrlich gesagt, die von euch genannten Wirkungsgrade von 60% oder so halte ich für absurd. Ich persönlich gehe davon aus, dass der Wirkungsgrad zwischen einem Induktionslader und eine Onboardlader sich nichts schenken wird. Da wird es nur um sehr wenige Prozente hin und her gehen und damit vernachlässigbar.

Man kann es auch mit den Worten von Qualcomm ausdrücken:
"Efficiency comparable to cables - Cables don’t offer significantly better power transfer efficiency—they have losses too. Qualcomm Halo™ actually benefits from its lack of physical connection, with efficiency that increases the higher the power level—think >90%."

http://www.qualcomm.com/products/halo/features
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