Mercedes EQ

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Re: Mercedes EQ

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Hugo1974 hat geschrieben:Bin stark am überlegen ob ein EQC oder den neuen GLE Hybrid, denn der sollte auch elektrisch eine Reichweite von 50 km haben und ich fahre sehr viel Kurzstrecken.
Schau Dir dazu vorher gründlich die Berichte an. Die reellen Reichweiten sind gerade bei den Dickschiffen oft sehr ernüchternd wenn auf NEFZ bezogen und die großen und leistungsstarken Fahrzeuge können auch gerne mal erheblich mehr Energie ziehen.
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Re: Mercedes EQ

Hugo1974
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Hallo!
Ja da hast recht, der NEFZ sollte ja Geschichte sein und der WLTP sollte doch wesentlich näher am realen Verbrauch sein. Wenn ich mir das Model X anschaue, dann gehen die Verbräuche im Winter Richtung 28 bis 30 kWh pro 100 Kilometer und im Sommer so um die 25 kWh. Heisst im Klartext der EQC sollte jedenfalls zwischen 320 und 380 km mit einem vollem Akku schaffen, bei einer Akkugröße von 95 kWh.
Der GLE Hybrid sollte in der Größenordnung einen Akku von 15 kWh bekommen, somit sollte dieser auch die 50 kWh im Winter und vielleicht max. 60 im Sommer erreichen?
Bin aber trotzdem hin- und hergerissen, was nun die Praktikabilität anbelangt. In der Garage habe ich schon mal einen 22 kW AC Anschluss mit einem eigenen Abgang, einen 32A Netzleitungsschutz und einen eigenen FI für AC 30mA Fehlerstrom und DC 6mA.
Trotzdem habe ich Sorge dass ich mit dem EQC mal irgendwo wo stecken bleibe bzw. die Reichweite nicht passt und ich nicht zu einer Schnellladestation komme. Gerade in Italien sehr problematisch.
Danke & LG

Re: Mercedes EQ

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Die Frage wäre da, ob die 15kWh netto nutzbar sind, oder ob das die brutto Kapazität ist. Bei Phev sind die ungenutzten Reserven da wohl gern etwas größer, da die Leistung im Verhältnis zur Größe oft viel größer als beim BEV ist und der Akku auch mehr Zyklen pro Kilometer bekommt.

Bei Langstrecken muss man natürlich umdenken, das ist nicht so einfach wie bislang Benzin. Ist halt auch eine Gewöhnungssache. Im Alltag wirst Du bei der Akkugröße wohl quasi nie auswärts laden müssen, man startet ja stets voll, daher ist das nicht mit einem Verbrenner gleicher Reichweite vergleichbar.
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Re: Mercedes EQ

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Karlsson hat geschrieben:In dem Fall bleibe ich bei der Meinung, dass man ihn hätte EQE oder besser EQS nennen sollen...
Nö, der EQS kommt ja auch noch ;)
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Re: Mercedes EQ

eos21
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Karlsson hat geschrieben:In dem Fall bleibe ich bei der Meinung, dass man ihn hätte EQE oder besser EQS nennen sollen.
Das macht das Auto nicht schlechter, aber es ist nicht das Auto, das ich erwartet hatte. Das wäre etwas gewesen, das mir momentan zwar zu teuer, aber grundsätzlich bei abbezahltem Haus denkbar gewesen wäre. Das wäre eine heutige C-Klasse.

Ich freue mich natürlich trotzdem für die, in deren Möglichkeitsbereich der Wagen liegen wird und finde es schön, dass das Angebot breiter wird.
Kann dieser Argumentation nicht folgen. Primär hat ja die Klasse, also C, E oder S etc. mit der Fahrzeug-Grösse zu tun und nicht mit dem Preis. Also wenn ich einen C will, hat das für mich mit der Kompaktheit zu tun, weil ich eben keinen 5 Meter Kahn à la S Klasse haben will. Und MB hat schon lange begriffen, dass auch ein C-Fahrer heute Luftfahrwerk und gelüftete Stühle etc. haben möchte, deshalb sind diese Dinge, die früher der S-Kundschaft vorbehalten waren, auch im E und C bestellbar. Recht so. Und zusammen mit einem rechten Motörchen bist halt auch mit dem C bei 80 kEUR. Und da ist die Bemerkung, "für das bekäme man eine S-Klasse" widersinnig...

Für den EQ C waren einmal die Aussenmasse in Anlehnung vom GLC versprochen, das wären ja dann irgendwo 465/470 cm Länge (vergl. Jag I-Pace mit 468 cm). Ein EQ E müsste dann im Bereich von 480 cm und ein EQ S von 500 cm sein. Tesla Mod S ist ein 5 Meter Kahn, kommt für mich deshalb nicht in Frage, nicht wegen des Preises.

Re: Mercedes EQ

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Du scheinst in anderen Spähren zu schweben. Die durchschnittliche C-Klasse liegt preislich woanders und deren Fahrer hatten meist kein Geld für die E-Klasse oder waren nicht bereit, es dafür auszugeben. Und C-Klasse Fahrer kenne ich nun einige.
Wenn man sein Geld selber druckt, kann man natürlich auch einfach deinen Gedanken folgen. Für mich ist das leider blanke Theorie.
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Re: Mercedes EQ

Derpostler
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Frisch von der Hauptversammlung von Daimler heute: Daimler-Chef Zetsche meint:

https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... nz-6074544

Daimler will das erste vollelektrische Auto der Marke EQ von 2019 an produzieren, neun weitere Modelle sollen folgen.

"Mehr Elektroautos sind gut für die CO2-Bilanz. Aber nicht so gut für unsere Konzern-Bilanz - jedenfalls vorübergehend".
Spartenfinanzchef Frank Lindenberg hatte da bereits angedeutet, dass man zumindest für eine Übergangsphase auf etwas geringere Renditen vorbereitet sein müsse. Elektroautos hätten zumindest am Anfang eine deutlich kleinere Gewinnspanne als die Verbrenner-Modelle.

Daraus entnehme ich, dass Daimler weiterhin so wenig EVs wie möglich, und nur so viele wie nötig verkaufen will. Auch eine klare Absage an "vernünftige" Preise, die Enttäuschung ist hier programmiert.

Re: Mercedes EQ

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Leider führen die geringen Stückzahlen nicht zu den dringend benötigten Skaleneffekten, durch die die Rendite auch wieder steigen würde.
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Re: Mercedes EQ

zitic
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Sie wissen aber auch, dass sie jetzt auf Skaleneffekte kommen müssen um konkurrenzfähig zu sein und die Konkurrenz wird auch immer größer. Die eigene Rendite ist da nicht der alleinige Faktor, den es zu beachten gilt. Gerade auch im Leitmarkt China kann man sich ohnehin nicht sicher sein, ob die Daumenschrauben nicht noch weiter anzogen werden. Dass man nicht so befreit aufspielen kann wie Tesla, weil man eine Transformation zu bewerkstelligen hat und als etablierter Konzern kontinuierlich an der Rendite gemessen wird, ist ja nichts neues. Dass man die Aktionäre hier auf etwas geringere Rendite einstimmt und die Transformation nicht mit kontinuierlich steigender nebenbei bewerkstelligen will, kann man da durchaus auch positiv bewerten.

Re: Mercedes EQ

xdaswarsx
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Ich persönlich finde den Auftritt von Zetsche auch eher positiv.
Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass man bereit ist, kurzfristig kleinere Margen in Kauf zu nehmen, und endlich etwas langfristiger denkt.
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