e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Ich will Euch doch den Kauf des e.Go Life nicht ausreden. Im Gegenteil, es wäre super, wenn es genügend Käufer gibt, damit es endlich voran geht mit der E-Mobilität.
bm3 hat geschrieben:Man kann ja als Hersteller auf dem Standpunkt stehen dass der Kunde sein Fahrzeug auf dem aktuellen Stand der Technik geliefert bekommen hat und dass er es auch verkaufen und sich eine neues kaufen kann wenn er einen neueren technischen Stand haben will. Vielleicht für einige hier nicht nachvollziehbar aber durchaus verständlich.
Ja, endlich hat man mich verstanden!!! ;)
Rechnet damit, dass es kein Upgrade geben wird. Und rechnet damit, dass es bei der Beschaffung des Ersatzakkus schwierig wird. Wenn das akzeptabel ist, dann bestellt den Kleinen. Je mehr Käufer es gibt, desto mehr Druck wird auf die Etablierten Autobauer ausgeübt. Und so langsam geben die Großen endlich Vollgas. VW, Toyota, Nissan, Honda, Daimler, BMW u. a. investieren jetzt endlich Milliardenbeträge in die Entwicklung brauchbarer Feststoffbatterien. In ein paar Jahren dürfte es endlich geeignete Akkus für E-Fahrzeuge geben. Leider hat die Autobranche seit 120 Jahren überhaupt kein Interesse daran gehabt, die Antriebsbatterie der E-Fahrzeuge weiter zu entwickeln. Jetzt endlich geht es los.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

zitic
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Ja, das hat auch nicht mehr viel mit diesem Fahrzeug zu tun. Gab es nicht sogar die Aussage, dass gerade der e.Go Updates bekommt?

Beim eUp hat VW noch keine 160 € für die Zelle bekommen. Da war man bei 600 oder ähnlich. Und Kosten kann an ja bis Ende mal 2 nehmen. Die Leaf-Akkus waren ja die Ausnahme weil sie die verramschen mussten zu einem guten Teil.

Wir sind ja mit den ganzen Modellen bis jetzt auch noch im Modellbaubereich quasi. Wenn keine Upgrades von Anfang an angekündigt werden ist es nur naiv davon auszugehen. Warum auch?

Es gibt keinen Hersteller der die Zellen selbst baut. Jetzt hat es auch Nissan aufgegeben. Wie beim ICE auch üblich werden da aber entsprechende Absprachen über 5-6 Jahre hinaus vereinbart. Mit den Ersatzakkus beim Smart war halt ein anderes Beispiel.

Es gibt außerdem genormte Zellformate fürs Auto, bei den Spannungen gibt es eine gewisse Flexibilität. Ladegerät wird auch entsprechend angepasst. Kann man ja schon schön beim Golf sehen. Erste Zellen von Sanyo, jetzt werden SDI eingebaut.

Feststoff wird die Geschichte sogar vereinfachen, weil die Sicherheitsrisiken sinken.

Meikel: das klingt wirklich so als ob du davon ausgehst, dass Zellen am Basar gekauft werden. Das VW Beispiel zeigt doch wie involviert man ist. Dass man nicht nur völlig wild Zellen zukauft. Mit CATL ist man in einen Kobalt-Deal über 35 GWh involviert für China. Für die westliche Produktion war man wohl ein wenig dreist in der aktuellen Verhandlungsrunde, aber da geht es nicht unbedingt darum Kobalt überhaupt zu sichern, sondern um lange konstante und günstige Preise.

Wie gesagt kann man das woanders weiter diskutieren. Gerade hier passt es am wenigsten. Andererseits wurde das natürlich auch tausend mal durchgekaut und diverses Bild-artige Newswissen eingeordnet.

Back to Topic: BMZ arbeitet für neue 27100er-Zellen(u.a. Pedelecs) mit Sony zusammen. Welches Format die e.Go-Zellen haben und wo man da zugreift, steht ohne Quellen aber wohl in den Sternen. BMZ baut ja extrem viel verschiedenes(Consumegedöns bis Bus). Die wissen entsprechend auch wie man Systeme flexibel auslegen muss etc..

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

fweber
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Da die Aachener bereits beim Streetscooter entsprechende Erfahrung haben und die Batterien u.a. von BMW zukaufen, sollte das beim e.Go schon lösbar sein.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Nicht ganz freiwillig musste bei bmw zugekauft werden....der winter hat die postkutschen zu früh stranden lassen

Mir gefällt, das die extraakku ausbaustufen auch später eingebaut werden können.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

150kW
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meikel66 hat geschrieben:Bei der Sicherung der Kobalt-Ressourcen hat sich VW gerade eine blutige Nase geholt, weil kein Lieferant der Welt bereit war, sich auf die Vorgaben von VW festzurren zu lassen. Und das Ende vom Lied: VW hat keinen Vertrag abschließen können. Tesla war bei diesem Punkt deutlich erfolgreicher, weil sie eben keine Knebelverträge durchsetzen wollten.
Gerüchte besagen das Tesla da auch nicht sonderlich erfolgreich war und auf der Suche ist.

"Tesla and BMW are also said to be looking for cobalt supplies, though no tenders have been issued, the FT"
http://www.mining.com/vw-lowballs-cobal ... ev-supply/

"Elon came to me because we have a nickel sulphate and cobalt sulphate operation in Australia, not the Congo,” he said. “And Elon said ‘I’ve got the world’s biggest battery factory, so I want to buy your nickel and your cobalt at the current metal price for 10 years, because I’m the biggest buyer.’ "
http://rockstone-research.com/index.php ... runch-Time

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Pitz
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meikel66 hat geschrieben:
Dann schau doch mal, wie viele deutsche Anbieter solche Fahrzeuge im Angebot haben! Dann wird schnell klar, dass es hierfür keine Förderung geben kann.

Vom Nutzwert her ist der Sprung zur Hochvolttechnik sicherlich vorteilhaft. Dadurch wird der e.Go allerdings auch einer von vielen auf dem Markt. Sein Alleinstellungsmerkmal wurde damit aufgegeben. Und dieses Alleinstellungsmerkmal hat den eScooter so erfolgreich gemacht. Hier wird ein Fahrzeugkonzept angeboten, was es so auf dem Markt nicht gibt.

Ich frage mich, warum man eher ein Fahrzeug von einer völlig unbekannten Marke statt eines von den etablierten Herstellern kaufen sollte. Zoe, Smart und eUp! haben ihre Zuverlässigkeit längst unter Beweis gestellt. Beim e.Go kauft man ein bisschen die Katze im Sack. Man könnte zwar beruhigt auf die Werksgarantie verweisen, verschwindet das Start Up aber wieder von der Bildfläche, dann wird es schwierig mit Garantieansprüchen. Aber ich finde es mutig von Euch, dass Ihr dieses Risiko eingehen wollt.
Habe mich bis hierher durchgekämpft und mich jetzt angemeldet, um auch mal was zu schreiben.

Vorneweg:
Finde deine Beiträge sehr interessant und das Thema e-go natürlich sowieso.
Du bringst viele interessante Aspekte in die Diskussion.
Vorweg muss ich sagen dass ich E-Autos durchaus kritisch/skeptisch eingestellt bin, bitte nicht damit verwechseln, dass ich ein Gegner/Feind/Miesmacher usw sei.

Bei Professor Schuh und seinen Projekten Scooter und jetzt E-go bin ich etwas zwiegespalten:
Eineseits ganz interessante Ansätze, andererseits kommt mir auch hier gleich der Verdacht: Das Geschäftsmodell scheint hauptsächlich auf den Subventionen zu liegen.

Die Twizzy - Klasse finde ich recht interessant und hat wohl Potential, weil sie tatsächlich eine Lösung für das Hauptproblem der urbanen Mobilität darsellt: Den Platz in unseren Städten!
Und wo spielt der e-Antrieb besser seine Stärken aus als in leichten, kleinen Fahrzeugen?

Aber davon scheint sich Schuh - so wie ich das sehe - verabschiedet zu haben, wohl weil es hier keine Subventionen gab?
Subventionen in Form einer "Kaufprämie" halte ich sowieso für ganz ganz schlecht und langfristig für den Sargnagel des E-Autos. Aber warum nicht jemand belohnen, der so ein Auto der Mini-Klasse fährt, mit kostenlosen Parkplätzen? Wo ein Tesla oder meinetwegen auch Zoe parkt, können 3 Twizzies parken.

Der e-go dagegen kommt mir vor wie nichts halbes und nichts ganzes:
Was will Schuh eigentlich genau mit diesem Modell erreichen?
Auf der Kostenseite wird sich so ein e-go gegenüber Verbrenner wie Twingo, Z1 usw. nie durchsetzen können:
DIe gibt es für 6500 Euro neu, verursachen kaum Kosten, mein Twingo wird jetzt bald 20 Jahre bei 220 000 Kilometern:
Wartung: Wirklich nur das nötigste, steht draussen auf 900m Seehöhe, viel Regen, Schnee usw.
Aber fährt und fährt und fährt, mit ca. 4,5 Liter Verbrauch als Benziner.
Was die "Umweltfreundlichkeit betrifft" - sorry Leute - dürfte mein Twingo bei geringer Fahrleistung wohl alle "e-gos" meilenweilt schlagen.
Denn die sind in der Schrottpresse, weil es keinen Ersatzakku gibt, während mein Auto noch fährt...

Auf der E-Seite verstehe ich nicht ganz, wo der e-go Fahrzeugen wie einem "Drilling" überlegen sein soll?
Da scheint mir der Drilling in jedem Bereich überlegen, und das bei gleichem Preis. Wo hat hier das Schuh - Auto einen Vorteil?

Kann jemand die Frage beantworten?

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Hallo Pitz,

willkommen hier im Forum. Uns allen hier ist wichtig, konsequent realistisch und nicht einseitig gefärbt zu diskutieren. Dazu bist Du als ein Elektromoilitäts-Skeptiker hier herzlich eingeladen. Quellen Nachweise unserer Aussagen sind uns sehr wichtig. Daher möchte ich Dich bitten, Aussagen die Du mit "dürfte" in einem Halbsatz abgeschwächt werden, aber eine ganz gewollte Aussage haben, nicht zu tätigen:
Pitz hat geschrieben:Was die "Umweltfreundlichkeit betrifft" - sorry Leute - dürfte mein Twingo bei geringer Fahrleistung wohl alle "e-gos" meilenweilt schlagen.
Denn die sind in der Schrottpresse, weil es keinen Ersatzakku gibt, während mein Auto noch fährt...
Allen hier ist klar, und es ist auch schon oftmals durchgerechnet, bei den momentanen Stromquellen ist das Elektrofahrzeug nur ökologisch Sinnvoll wenn man auch viele Kilometer fährt. Das ist uns jetzt nichts neues, daraus aber eine Anklage zu starten ist nicht OK. Wir sind alle davon überzeugt, dass wenn ich mein Fahrzeug nur wenige Kilometer pro Jahr bewege heute noch der kleine gebrauchte Benziner die bessere Wahl ist. Das Wort "Meilenweit" solltest Du aber mit Zahlen hinterlegen, damit wir eine Vorstellung haben, wie in Deiner persönlichen Umrechnung eine Meile in der Welt der Umweltbelastung zählt.

Der zweite Satz aus dem Zitat ist eine reine Mutmaßung und hier absolut fehl am Platz. Die Lebensdauer eines Verbrenners gegenüber eines Elektrischen Antriebes ist ausser Frage, das Thema Batterie und möglicher Tausch und die damit einhergehende Umweltbelastung sicher ein Thema, aber ohne Zahlen und Fakten an dieser Stelle einfach nur frech.

Die Frage die absolut gerechtfertigt ist wäre natürlich der Vergleich mit den schon am Markt befindlichen Elektrofahrzeugen und dem eGo. Da ich aber bezüglich dieser Frage genau Deiner Meinung bin, kann ich Dir nur Zustimmen, aber keine Argumente liefern.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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@Pitz
Generell wimmelt es, jedenfalls nach meinem ersten Eindruck hier, in deinem Posting nur so von nicht belegbaren negativen Unterstellungen an das E-Auto beziehungsweise an den e.Go Life. Vielleicht solltest du dich zuerst noch einmal hier mehr einlesen, dann erledigt sich eigentlich schon Vieles von deiner Kritik die du hier gegen den e.Go anbringen wolltest. Renault schreibt den "Twizy" auch schon immer nur mit einem "z". Als langjähriger Twizy-Fahrer fände ich gut wenn du es auch so machen könntest.

Viele Grüße:

Klaus
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

campr
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bm3 hat geschrieben:Generell wimmelt es, jedenfalls nach meinem ersten Eindruck hier, in deinem Posting nur so von nicht belegbaren negativen Unterstellungen an das E-Auto beziehungsweise an den e.Go Life. Vielleicht solltest du dich zuerst noch einmal hier mehr einlesen, dann erledigt sich eigentlich schon Vieles von deiner Kritik die du hier gegen den e.Go anbringen wolltest.
Seh ich nicht so - ich würde seine Aussagen sogar etwas positiver als die meisten Normalnutzer sehen.

Er hat schon etwas recht: mit dem Preis kann der e.GO nicht gegenüber billigen Verbrennern konkurrieren. Durch Komfort aber auch nicht. Ich seh dieses Fahrzeug also auch eher skeptischer als einen Sion.
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