e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Ja, Treuhandkonto, die sind dort nicht so arm wie Tesla und Andere .
Allerdings, zu Weihnachten gabs auch nur ne Tasse, beim reichen Renault-Konzern gabs schonmal ein kleines Plastikmodell des Twizy für Vorbesteller. :mrgreen:
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

O go Gerd
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Auch beim e.go steht noch nicht alles fest. Die Alu Rahmen Konstruktion ist auch beim Sion vorhanden. Den Prototypen des Sion habe ich Probe gefahren. Der fuhr sich sehr gut. Warum man damit nicht länger als 40 Minuten fahren können mag, erschließt sich mir nicht, zumal der Innenraum und die Sitze im Serienfahrzeug noch hochwertiger werden sollen. Ein Unterschied in der Herstellung zwischen den beiden Fahrzeugen liegt im Herstellungsland. Der E.go wird in Deutschland produziert und der Sion in Europa. Deutschland ist sicher teuer. Auch der Aufbau einer eigenen Fertigungsanlagen macht die Produktion teurer. Außerdem muß da noch viel Knowhow an Technik und an Mitarbeitern aufgebaut werden, während der Auftragsfertiger schon die ganze Technik und ein eingespieltes Team mit über 40 Jahren Erfahrung hat. Seine Maschinen sind schon abgeschrieben und er produziert den Sion nebenbei. Das spart Geld. Außerdem muss der Auftragsfertger die Garantieleistunge übernehmen. Deshalb wird er auch sehr sorgfältig arbeiten. Ich vermute, dass es Valmet ist. Die bauen schon seit Jahren für Mercedes die A - Klasse und seit 2016 auch noch den GLC. Das spräche schon für eine Qualität, die die neue Fertigungsanlagen vom e.go erst einmal erreichen muß. Die Batterie des Sion wird wahrscheinlich 40 bis 45KWh haben. Der Verbrauch des Prototypen soll bei 23KWh liegen. Aber der soll noch optimiert werden.
Trotzdem halte ich den e.go für ein schickes Auto. Er gefällt mir besser als ein Smart und er sieh besser aus als der Sion und er passt auch in kleine Parklücken. Ja, als Zweitwagen für Kurzstrecke ist er sehr gut. Trotzdem sollte er einen Schnelllader haben. Wir sollten solche Projekte nicht schlecht reden, sondern wohlwollend unterstützen. Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Ich wünsche beuen Projekt e.go sowie Sion viel Glück und Erfolg.

Gerd

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Wie zum Teufel soll ein Auftragsfertiger ein Fahrzeug mal neben bei fertigen?
Hast Du Dir mal angeschaut, wie aufwendig eine Fahrzeugproduktion ist? Da geht mal so gar nichts mal eben neben bei.
Es muss und das macht es gerade teuer, auch für die 5000 Autos im Jahr eine Fertigungsstraße gebaut werden, gut, dass sie sich, wie ego auch, die teuren Teile der Produktion, nämlich Blechpressen und Lackiererei, sparen wollen.
Aber man muss trotzdem die Fertigungsprozesse entsprechend anpassen und das ist gerade bei der geringen Zahl an Fahrzeugen, die Sono plant, ein richtiger Kostenfaktor.
Und, wenn wir ganz ehrlich sind, es hat noch niemand gesehen, was wirklich unter dem Sion steckte, die man fahren durfte.
Da ist e.go deutlich auskunftsfreudiger und sie haben mit der Uni Aachen einen ziemlichen Vorteil, denn sie sind eine Ausgliederung des Fahrzeugproduktionslehrstuhls...
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Ecano
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@Gerd: Stimmt, e.Go baut ja gerade die komplette Fertigungshalle auf. Die muss natürlich in die e.Gos eingepreist werden. Aber die Aachener sind ja Fertiger, die wollen das Ding ja selber bauen.

Da ist das Konzept von Sono, für den Start mit einem Fremdfertiger zusammenzuarbeiten, kostengünstiger und auch bedeutend einfacher, weil der komplette Part der Fertigungsplanung nicht beachtet werden muss.

Aber trotzdem sind beides super Konzepte, die leider bei uns viel zu selten zu sehen sind.
Ich würde ja auch eins oder sogar beide unterstützen Im Sommer muss jedenfalls ein Zweitwagen her. Da ist der Life leider noch nicht verfügbar. Mein Erstwagen hält hoffentlich noch 3 Jahre, dann ist die Auswahl größer und der Sion hoffentlich da. :D

Ich könnte mir beide bei mir auf dem Hof vorstellen, den Sion als Erstwagen, dem Life als Zweitwagen.
Sion gefällt mir so, wie er geplant ist, sehr gut. Beim e.Go Life 60 noch den Schnelllader dazu, vom Preis etwas runter und dann passt der auch.
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

iAndi
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Laut Prof. Schuh soll ab Ende September an Kunden ausgeliefert werden. Was glaubt ihr mit welchem Modell der Anlauf hingelegt wird? Life20, Life40 oder Life60? Von der Komplexität würde ja Sinn machen mit dem 60er in Vollausstattung zu starten. Auf den 20er warten aber sicherlich viele Flottenkunden (zB Caritas).

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Themse
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Ich finde es sehr gut, dass es auch in Deutschland Start-ups gibt,
die die Gelegenheit nutzen die ein Elektroauto bietet,
nämlich, dass es keine hochkomplexe Anreibseinheit benötigt.

Der e.Go life bezieht seinen Antriebsstrang samt Akku von Bosch und seine Macher
müssen nur das Auto drum herum konstruieren und bauen.
Aus diesem Grund ist es auch möglich,
dass die Produktion von übersichtlichen 10.000 oder 20.000 Autos im Jahr,
nach Ausssagen von Herrn Schuh, den e.Go life schon profitabel macht.

Herr Schuh hat allerdings eine genaue Vorstellung davon auf was es beim e.Go life ankommt
und das ist eben der Preis. Der e.Go life soll für klar definierte Nutzer
schlichtweg das billigste erhältliche Fahrzeug werden.
nicht der billigste Kaufpreis aber die günstigste TCO,
nämlich sämtliche Kosten über die gesamte Haltedauer.
Und ich bin sicher der e.Go life wird diese Vorgabe erfüllen.
Pflegedienste, Briefzusteller usw. also alle die täglich ihre definierte Strecke fahren
und über Nacht in aller Ruhe schnarchladen können, werden dieses Auto lieben.

Der Sion ist dagegen von den Bedürfnissen privater Nutzer aus konzipiert.
Die jungen Leute von Sono Motors wollen möglichst viele Funktionalitäten bieten
und wagen sich mit den Solarzellen noch einen Schritt auf Neuland.
Alles und noch viel mehr, was mir beim ZOE fehlt, soll der Sion bieten.
Ein vor allem auf Nutzwert und Vielseitigkeit getrimmtes Auto.
Die Kunst wird es sein, alle diese Funktionalitäten zum genannten Preis liefern zu können.
Gut, die Anhängerkupplung soll nun wohl extra berechnet werden,
daran sieht man wie schwierig es ist, den genannten Preis zu halten.

Ich hoffe, dass es beiden Firmen gelingt, ihr Stratagie erfolgreich umzusetzen und
damit den etablierten Verbrennerbauern die Suppe gehörig zu versalzen.

In Frage kommt für mich selber jedoch nur die Eier-legende-Woll-Milch-Sau
und das ist eindeutig der Sion
Sion reserviert am10.9.2017 - ZOE R110 Z.E.50 Experience Leasingvertrag 21.11.19

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Exakt.
Der e.GO müsste bei Pflegediensten ein Renner werden. Diese kaufen häufig einen Benziner VW up!. Dieser kostet ab 10.000 €.
Der kleine e.GO wäre abzgl. Prämie schon ab 12.000 € zu haben. Die Differenz wäre nach ca. 2 Jahren wieder drin.
Mal schauen wie sich das alles entwickelt. Ich fange mit dem e.GO an und wenn der Sion tatsächlich mal zum genannten Preis rauskommt, dann fahre ich den E-Roller nur noch zum Spaß. 8-)

Edit:
Was mir an beiden Projekten gefällt, ist die Einfachheit der Technik. Das schätze ich schon an meinem E-Roller, wenn man es zur Not selbst reparieren kann.

Gruß
Dirk
Skoda Citigo e iV
Trinity Uranus

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Themse hat geschrieben:Der e.Go life soll für klar definierte Nutzer schlichtweg das billigste erhältliche Fahrzeug werden.
nicht der billigste Kaufpreis aber die günstigste TCO, nämlich sämtliche Kosten über die gesamte Haltedauer.
Das passt aber nur so lange der Akku hält. Danach sieht es mit den Total Cost of Ownership etwas ungünstiger aus. Der e.Go soll wohl eine 5-jährige Garantie auf den Akku erhalten. Vielleicht hält der Akku ja auch 6 bis 8 Jahre. Die große Frage ist anschließend: Was dann??? Sofern es noch einen passenden Akku geben wird (was ich nicht wirklich glaube), dann werden die Austauschkosten des Restwert übersteigen. Problem ist: BOSCH hat keine eigene Zellfertigung und wird auch kurz- und mittelfristig keine aufbauen. Wenn der Zulieferer also die Produktion der Zelltypen einstellt, dann kann auch BOSCH nicht mehr liefern. :roll:

Weiß denn jemand, von wem BOSCH die Zellen zukauft? Und vor allem um welche Zelltechnologie es sich handelt? Die BOSCH-Akkus der Pedelecs sind ja nicht allzu langlebig. Hier soll es sich aber auch um eine recht alte Zelltechnik handeln, die vor 4 bis 5 Jahren mal up-to-date war.

dirk74 hat geschrieben:Der e.GO müsste bei Pflegediensten ein Renner werden. Diese kaufen häufig einen Benziner VW up!. Dieser kostet ab 10.000 €. Der kleine e.GO wäre abzgl. Prämie schon ab 12.000 € zu haben. Die Differenz wäre nach ca. 2 Jahren wieder drin.
Bei den Benzinern lässt es sich ganz gut kalkulieren. Die 4 bis 5 Jahre alten ausgemusterten Drillinge vom Pflegedienst werden bei uns für rund 5.000 Euro angeboten (bei rund 60 Tkm). Aber wie viel bekommt man für einen gebrauchten e.Go in Basisausstattung nach 5 Jahren, wenn die Akkulebensdauer bei 6 bis 8 Jahren liegt und bis dahin deutlich bessere E-Fahrzeuge auf dem Markt sind? Ich denke, das große Problem bei der E-Mobilität ist, dass man die Kosten nicht wirklich kalkulieren kann.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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meikel66 hat geschrieben:
Themse hat geschrieben: [...]
Weiß denn jemand, von wem BOSCH die Zellen zukauft?
[...]
dirk74 hat geschrieben:Der e.GO müsste bei Pflegediensten ein Renner werden. Diese kaufen häufig einen Benziner VW up!. Dieser kostet ab 10.000 €. Der kleine e.GO wäre abzgl. Prämie schon ab 12.000 € zu haben. Die Differenz wäre nach ca. 2 Jahren wieder drin.
Bei den Benzinern lässt es sich ganz gut kalkulieren. Die 4 bis 5 Jahre alten ausgemusterten Drillinge vom Pflegedienst werden bei uns für rund 5.000 Euro angeboten (bei rund 60 Tkm). Aber wie viel bekommt man für einen gebrauchten e.Go in Basisausstattung nach 5 Jahren, wenn die Akkulebensdauer bei 6 bis 8 Jahren liegt und bis dahin deutlich bessere E-Fahrzeuge auf dem Markt sind? Ich denke, das große Problem bei der E-Mobilität ist, dass man die Kosten nicht wirklich kalkulieren kann.
Die Batterien sollen von BMZ aus Baden-Württemberg kommen (Aussage Mitarbeiter).
Bezüglich Batterielebensdauer und Restwert gehe ich das wie bei meinem E-Roller an:
Möglichst viel nutzen und akkuschonend zyklieren. Mit dem Roller hatte ich über 1000 km jeden Monat abgenudelt.
Der e.GO würde einen Großteil davon ableisten und auch für Strecken jenseits der Arbeitsstätte eingesetzt werden. Wenn alles klappt, ist nächstes Jahr auch ein Urlaub innerhalb Deutschlands damit vorgesehen. Die fehlende Schnellladefähigkeit kompensieren wir damit, dass der Weg das Ziel ist. Sprich, wir besichtigen diverse Sehenswürdigkeiten auf dem Weg zum Ziel und gönnen dem Auto eine Ladepause.

Gruß
Dirk
Zuletzt geändert von dirk74 am So 14. Jan 2018, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Trinity Uranus

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Isomeer
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meikel66 hat geschrieben:Ich denke, das große Problem bei der E-Mobilität ist, dass man die Kosten nicht wirklich kalkulieren kann.
Einfach leasen. Mit Blick auf unsere durchgeknallte Politik ist man doch bei keiner privaten Investition bzw. Antriebstechnologie mehr sicher. Übermorgen kommt die violette Plakette oder der Strompreis an öff. Ladesäulen wird per Steuer verdreifacht.

Praxisfall: In meiner Garage steht ein MINI SD. Vor gut vier Jahren war das ein angepriesener Restwertriese. Bei Inzahlungnahme (Tausch gegen I3, also fast BMW-intern) wollte man 4.000€ unter Händler-EK geben. Hätte ich den damals geleast, wäre mir jedes Fahrverbot schnuppe.

OK, beim angekündigten Preis eines e.GO relativiert sich das. Der absolute Verlust kann gar nicht so riesig ausfallen ;)
Zuletzt geändert von Isomeer am So 14. Jan 2018, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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