e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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harlem24 hat geschrieben:Da sie aber auf dem Standpunkt stehen, dass man eh zuhause laden kann und für längere Strecken die Bahn nehmen soll, paßt es doch. Hat der Herr Professor erst letztens noch im TV gesagt. Alles gar nicht nötig... ;)
Wenn in der Zielregion ausreichend Elektroautos per preisgünstigem Carsharing verfügbar wären, würde das für viele gut ausgehen.
LordNelson hat geschrieben:Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Höchst- und Reisegeschwindigkeit?
Vermutl. 2-Minuten (peak) vs. 30-Minuten-(Dauer) Leistung
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Also, meine Zero konnte 142 km/h als kurzzeitige Höchstgeschwindigkeit und 110 km/h als Dauergeschwindigkeit fahren. Und harlem hat recht, nach ca. zwei bis drei Minuten Höchstgeschwindigkeit regelt die Elektronik automatisch auf die Dauergeschwindigkeit runter.

Was wir aber immer noch nicht wissen ist der eigentliche Grund dafür, das eigentliche 48V-Konzept völlig über den Haufen zu werfen. Vielleicht lag es ja wirklich nur daran, dass Bosch eine neue Antriebseinheit im Portfolio hat und sich dadurch Kosten sparen lassen.
Der Schuh hat noch vor ein paar Wochen erklärt, dass für sein 48V-Fahrzeug in Deutschland ein Markt von rund 400.000 Fahrzeugen vorhanden wäre. Möglicherweise ist der Markt für die Hochvolttechnik größer. Da täglich rund 15 Bestellungen eingehen sollen, dürfte das Kontingent für 2019 auch bald erreicht sein. Man darf gespannt sein, was da auf uns zukommt.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Und, wie gesagt, meines Wissens braucht CSS mindestens 200V Spannung und da war mir 48V nix zu holen.
Wäre ja nett, wenn sie sich doch dazu entscheiden würden, zumindest gegen Aufpreis "Schnellladung" anzubieten.
22kW würde ja reichen.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Also konsequent wäre das nicht wirklich. Wenn der Grund, die 48V-Technik aufzugeben, die Schnellladefähigkeit wäre, die mindestens 200 V braucht, dann frage ich mich, warum man die Schnellladung nicht konsequent umgesetzt hat. Statt dessen wählt man so einen halbherzigen Ansatz. Nicht wirklich nachvollziehbar ... :?:

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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@meikel66

Die Entscheidungen bei der Produktion des e.Go sind höchstwahrscheinlich primär von den Kosten getrieben, da man ihn eben möglichst preisgünstig anbieten will.
Wie hier schon gepostet wurde, kann ich mir auch nur vorstellen dass man zusammen mit dem Lieferanten Bosch beim Antriebsstrang auf die Hochvolttechnik aus Produktionskostengründen umgestellt hat. Da hat man jedenfalls nur noch einen Motor, vorher waren es mal zwei kleine mit jeweils 10kW. Das eröffnete auch gleich noch neue Möglichkeiten, beispielsweise für mehr Motorleistung und hält auch die Option offen noch CCS anzubieten.Auch denkbar ist, dass man mit der Hochvolttechnik noch etwas an Antriebseffizienz gewinnt.
Ich denke damit hat man jetzt auch die leidigen Zahnriemen aus dem Antriebsstrang herausbekommen, das ist auch eher positiv zu sehen wenn man jetzt ein normales Untersetzungsgetriebe mit Differenzialgetriebe verbaut. Die Prototypen mit der 48V-Antriebstechnik waren bisher auch nicht gerade leise zu nennen.
Also mir jedenfalls kommt diese Umstellung sehr recht, das geht in die richtige Richtung. :D

VG:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Ich war von Anfang an skeptisch bei der 48 V Technik. Keiner bei e.GO konnte oder wollte mir sagen, wie sie die Ströme beherrschen wollen. Der Wunsch nach immer mehr Leistung ist da nicht gerade förderlich und auch die Effizienz leidet darunter.

Als der e.GO Life ursprünglich geplant war, stand da ein Fahrzeug der Klasse L7e mit 15 kW, 450 kg (ohne Batterie) und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Davon ist die jetzt vorgestellte Version weit entfernt, aber natürlich auch um Längen attraktiver. Wer die 60 kW abruft, und sei es nur kurzzeitig, würde bei 48 V unfassbare 1.250 A (!) durch die Leitungen schieben. Grob über den Daumen hat mir mal ein Mitarbeiter einer E-Auto Schmiede erklärt, dass alles bis etwa 300 A noch gut beherrschbar ist. Darüber sei es weder wirtschaftlich sinnvoll noch gibt es dafür geeignete Komponenten. Die Kabelquerschnitte müssten zudem deutlich größer ausfallen.

Der Sprung zur höheren Batteriespannung ist aufgrund der veränderten Eigenschaften absolut nachvollziehbar. Es ist eben kein geschlossener Twizy mehr, sondern ein ernsthafter Player im Segment von e-up! und Smart. Was mich allerdings stört ist die schlechte Planbarkeit für mich als Kunden. Technische Daten und Preise werden scheinbar monatlich neu gewürfelt. Das ist in dieser Phase sicher normal, bringt aber keine Ruhe rein. Beim nächsten Pasch kommt dann hoffentlich noch die Schnellladung in die Preisliste. Eigentlich bin ich mir da sogar ziemlich sicher, denn das würde die Verkaufszahlen locker verdoppeln. Dann müssen sie nur liefern können.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Der e.go hätte auch mit einem 10 kw motor mit 48 V für die stadt getaugt....mein aixam hat glaube ich 4 kw dauerleistung, nur die bleianker bremsen das gesammtsystem. Herr schuh hätte vor 9 monaten HIER unsere bedenken mitlesen können...

Ich schätze, es kommen gleichteile vom escooter...

Es muss ein video geben von der shoperöffnung aachen, wo herr schuh etwas zur umstellung sagt
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Sie wollten sich ja aber auch am Kunden orientieren und das ist auf jeden Fall ein richtiger Weg. Wieviel tausend Aixam werden in Deutschland jeden Monat verkauft? Es bringt ja nichts wenn man ein Auto zu 100% auf Vernunft auslegt, das Fertigen von 30 Fahrzeugen monatlich aber schon zu Überproduktion führt. Sie müssen irgendwie auf Stückzahlen kommen und dafür ist sicher jedes Mittel recht. Wer wenig braucht wird mit dem e.GO Life 20 glücklich, ich gehe aber fest davon aus, dass dies nicht das meistverkaufte Modell sein wird.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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4,6 KW AC only finde ich in der Preiskalsse dann doch etwas schwach. CCS gegen aufpreis sollte da schon drin sein.
Dann ist es ein vollwertiges Fahrzeug. 133 km/h Riesegeschwindigkeit sind etwa ZOE Niveau und 160 km/h für überholmanöver sogar besser.

Gute das man von 48V weg ist. Das ist nur beim Roltlerersatz für weniger als 10k EUR sinnvoll.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Und auch das wäre ne zielgruppe...<10000€ ohne förderung....

die mia und aixam mussten ohne förderung klarkommen und waren damals vieeeeellll zu teuer
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