e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

umali
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drilling hat geschrieben: Ganz im Gegenteil, viele sind kostenlos, andere sind mit der Maingau Karte deutlich günstiger als 22kW AC Säulen.
Du hast das NOCH vor kostenlos vergessen :klugs: .
VG U x I
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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red-fox hat geschrieben:Ich glaube einige Schnelllader Verfechter hier im Forum verkennen, dass das hier ein Forum für E-Mobiltätsenthusiasten ist und nicht für Otto Normalverbraucher.
Aber eben letztere werden die Hauptkundschaft neben den Flottenfahrzeugen beim e.go Life sein. Und für die ersetzt dieser den Zweitwagen der Familie entweder das Stadtauto des Ehepartners oder das Pendelauto. Und das Auto ist meist schon vorhanden in Form von einem Verbrennungsfahrzeug.
Gute Argumentation. Nur leider von der Realität widerlegt. Kann man im Strang zum Smart schön nachvollziehen:
Das E-Auto wird ganz schnell "Erstauto" und den Verbrenner nimmt man nur noch ungern. Außerdem soll es ja nicht nur zusätzlich angeschafft werden, sondern Verbrennerautos ablösen.

Aber wer glaubt, er müsse seine Erfahrungen alle selbst sammeln ...
red-fox hat geschrieben:Das ist echter Mehrwert! Insb. wenn man noch PV Kopplung hat. ...
Gerade mit PV auf dem Dach ist ein AC-Lader >3,6kW von Vorteil, denn aufs EFH werden i.d.R. ca. 9kWp verbaut, die bei schönem Wetter durchaus 6-7 kW zum Laden erzeugen. An einem Sommer-Sonnentag sicher auch mit 3,6kW-Lader kein Thema, so den EV-Akku voll zu bekommen.
Nur hat man ja nicht nur wolkenlose Sonnentage und bei schwankender Einstrahlung oder anderen Hausverbrauchern, aber möglicher Ladeleistung >3,6kW ist man froh, wenn man auch die EE-Strom-Spitzen nutzen kann und so den Akku mit "Eigenstrom" (schneller) voll bekommt.

Wer glaubt, dass dies auch wieder nur für Nerds interessant ist, verkennt die Entwicklung. OpenWB hat aufgezeigt, was mit überschaubarem Aufwand möglich ist.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Elektromobilität hat bei VW den Nachteil, dass die Händler (noch?) nicht mitspielen. Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich nach einer Möglichkeit für eine Probefahrt mit einem eGolf oder GTE gefragt habe (zuletzt dann nur noch GTE) und entweder kommt "geht leider nicht mehr", "also letzte Woche hatten wir noch einen, aber der ist jetzt weg" oder "ja die Probefahrt würde für 2 Tage 250€ kosten, die wir ihnen dann aber beim Neukauf anrechnen würden". :roll:
Wenn ich den Händler, der mir vermutlich schon aus eigenem Interesse eigentlich ein Auto verkaufen wollen sollte darum BITTEN muss, mir das gewünschte Modell zur Verfügung zu stellen oder irgendwie eine Lösung zu finden. Das Problem für die Händler ist, dass sie am e-Auto an Wartung etc. eben weniger verdienen und dann lieber das Modell mit jährlichem Wartungsintervall empfehlen.

Insofern ist der e-Up!, auch wenn er jetzt endlich mal einen Preis hat, der nicht komplett übertrieben ist, keine Konkurrenz, weil er schlicht nicht beim Kunden ankommt.
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

red-fox
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Gute Argumentation. Nur leider von der Realität widerlegt. Kann man im Strang zum Smart schön nachvollziehen:
Nach jetzt einem Jahr ohne Schnelllader und dem eigentlich geplanten Einsatzzweck als City-Drittfahrzeug samt nächtlicher Schnarchladung ist meine Zwischenbilanz: Ich würde jedes andere Gimmick (Navi, Alus etc) sofort gegen den Schnelllader tauschen.

Das E-Auto wird ganz schnell "Erstauto" und den Verbrenner nimmt man nur noch ungern. Außerdem soll es ja nicht nur zusätzlich angeschafft werden, sondern Verbrennerautos ablösen.
Das Forum hier ist doch kein repräsentatives Abbild unserer Gesellschaft und eine einzelne Erfahrung noch lange keine Realität. Ja, ich bin bei dir wenn es darum geht dass das E-Auto zum Erstfahrzeug wird was gesamt KM betrifft. Das war der zu ersetzende Verbrenner aber auch schon vorher. Das große Zweitauto wird dann nach wie vor nur für Langstrecke genutzt und wenn man elektrisch Blut geleckt hat wird dieses Fahrzeug in den nächsten Jahren durch was adäquates elektrisches ersetzt. Da gibt's dann hoffentlich auch die entsprechende Auswahl. Ich bleibe dabei, ein Schnelllader im e.go wäre ein nice to have und sicherlich für einige essentiell, aber die breite Masse wird es nicht davon abhalten ihn zu kaufen, wenn er ins daily business passt.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

drilling
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red-fox hat geschrieben:Das Forum hier ist doch kein repräsentatives Abbild unserer Gesellschaft [...] ein Schnelllader im e.go wäre ein nice to have und sicherlich für einige essentiell, aber die breite Masse wird es nicht davon abhalten ihn zu kaufen, wenn er ins daily business passt.
Genau da täuscht du dich.
Der Mainstream wird noch viel weniger dazu bereit sein auf einen Schnelladeanschluß zu verzichten.

Eine der ersten Fragen die ich bei Gesprächen von Verbrennerfahrern gestellt bekomme ist: wie lang dauert es bis das Auto (also mein Peugeot iOn, ein Kurzstreckenauto wie der e.Go) vollgeladen ist. Ich antworte dann 6 Stunden, was nicht besonders positiv aufgenommen wird, erst wenn ich sage das man auch in 20-25 Minuten an Schnelladesäulen aufladen kann sind sie interessiert.

Der e.Go wird ohne Schnelladeanschluß nie im Mainstream ankommen.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

red-fox
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Nein. Der Mainstream wird nicht bereit sein für 100km extra eine halbe Stunde an der Tanke zu verweilen. Auf Langstrecke gesehen mag das vielleicht mal anders aussehen. Aber grundsätzlich würde ich sagen will keiner länger brauchen wollen als derzeit beim Sprit zapfen.
Die Message ist doch: der e.go ist "immer" vollgeladen und zwar jeden Morgen und am Feierabend. Man muss also nie wieder zu einer (Strom)Tankstelle gurken. Das lässt sich vermitteln. Das Schnellladen ist für die meisten immer noch zu langsam im Vergleich und das ladestellen finden Management kaum vermittelbar.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

drilling
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red-fox hat geschrieben:Der Mainstream wird nicht bereit sein für 100km extra eine halbe Stunde an der Tanke zu verweilen.
Wieso an der Tanke? Das macht man während des Einkaufs oder der Mittagspause beim Supermarkt.
Fakt ist das der Mainstream so reagiert wie ich gerade beschrieben habe, ohne Schnelladeanschluß wird der e.Go ein Nischenauto bleiben, sozusagen der City-El für das 21ste Jahrhundert.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

red-fox
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Wusste gar nicht dass der Supermarkt soweit entfernt sein kann, dass man da mit leerem Akku ankommt. Muss eine sehr strukturschwache Region sein aus der du kommst. Australisches Outback?
Wie dem auch sei. Halte du für Fakt was du möchtest. Es ist allenfalls eine Meinung. Genau so wie meine. Wir werden sehen wer Recht behalten wird. Die Ladediskussion ist jedenfalls müßig und bedarf keinerlei Bekehrungen. Der Markt wird das schon regeln, da braucht es keine Propheten.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

nuuj
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Mal ein bisschen Praxis. Es scheint zu funktionieren.

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... e-100.html
Bild

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Schaumermal
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B.XP hat geschrieben:Elektromobilität hat bei VW den Nachteil, dass die Händler (noch?) nicht mitspielen. [..]. Insofern ist der e-Up!, auch wenn er jetzt endlich mal einen Preis hat, der nicht komplett übertrieben ist, keine Konkurrenz, weil er schlicht nicht beim Kunden ankommt.
Für VW war - mit den bisherigen Modelle - die e-Mobilität in D kein relevantes Ziel. Hauptsache Norwegen und NL werden versorgt - Rest egal. Das wird sich blitzartig ändern, wenn sie die neuen Modell in der Kundschaft pushen wollen (wg. Fahrverboten und c02-Bilanz). Es wird Aktionen für die Vertriebspartner geben und der Laden wird brummen. Dann MUSS VW seine in großer Zahl produzierten Wagen ja verkaufen denn der BER-Parkplatz wird ab 2020 für die Fluggäste benötigt.
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ex: VW Golf 4, Diesel weg ist er nach Litauen. Die wissen, was gut ist. ..
jetzt ist es geschafft: ** Enyaq iV 80 seit 3.6.21 **
PV I: 36 kw - PV II: 25 kw
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