e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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bm3 hat geschrieben:Verstehe ich jetzt nicht. Die F.E-Fahrzeuge werden doch an Privatkunden ausgeliefert, auch wenn es Vorbesteller sind.
Man sollte auch zwischen Fahrzeug-Vertrieb und Fahrzeug-Auslieferung differenzieren.
Bei den FE Fahrzeugen sind sicher auch einige Privatkunden (Bewerber/Beta Tester) drin. Wobei ich stark davon ausgehe, dass auch einige an Mitarbeiter und wichtige Partner gehen und zu internen Zwecken (Tests / Marketing / usw.) verwendet werden.

Vertrieb/Auslieferung: Ich verstehe es so, dass die Auslieferung Teil des Vertriebs ist. Bitte korrigiert mich wenn ich da von falschen Annahmen ausgehe. So oder so, ich denke der Vertrieb ist für Start-Ups eine echte Herausforderung. Speziell wenn Stückzahlen von >5000 produziert werden sollen.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
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red-fox hat geschrieben:Klärt vielleicht nicht die Vertriebsfrage (wird wohl Direktvertrieb bleiben), aber die Kundenbindung und Kommunikation mit der Kundschaft evtl.:

e.GO Mobile AG nutzt die Cloud-basierte Plattform von Zuora für innovative Elektromobilität
https://www.pressebox.de/inaktiv/zuora- ... xid/914522
Ja da ist eine gute Idee, doch irgendwo müsste man das Auto anfassen und Probefahren können. Ob es da Pop up Stores o.ä, geben wird?
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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mweisEl hat geschrieben:Im Schlechtmachen von Traktionsakkus (pun intended) scheint Herr Prof. Schuh ja ein ganz Großer zu sein:
https://www.youtube.com/watch?v=wDOt4Ch ... e=youtu.be (Interview Roland Schüren mit Prof. Schuh)
"Akkus sollen länger als 80.000 km halten?? Die Physik verbietet das!"
Es gibt dazu eine umfangreiche Diskussion im TFF-Forum:
:arrow: https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=22521

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Ecano
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Ui, starker Tobak:
Nach diesem Interview kann doch keiner mehr ernsthaft an den Kauf eines Life denken können:
Die (E-Go) Batterien halten nicht mehr als 500 Ladezyklen. Das wären ja bei der 20kWh Batterie nur ca 50.000km, dann wären die Schrott.

Oh, stopp: Beim Schreiben dieses Beitrags höre ich gerade im Interview:
(Ab ca. Minute 19 im Video): Die E-Go Life Batterien halten 2500 Ladezyklen mit dann 80% Restkapazität, garantiert für 8 Jahre....

Wie ist der denn drauf, der widerspricht sich ja im gleichen Interview. Hat der was geraucht, will er E-Go schädigen, oder wird er vom Range-Extender Hersteller oder der Wasserstoffwirtschaft gesponsert?

Jedenfalls ist dieser Herr Schuh völlig unseriös.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
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Ecano hat geschrieben:Ui, starker Tobak:
Nach diesem Interview kann doch keiner mehr ernsthaft an den Kauf eines Life denken können:
Die (E-Go) Batterien halten nicht mehr als 500 Ladezyklen. Das wären ja bei der 20kWh Batterie nur ca 50.000km, dann wären die Schrott.

Oh, stopp: Beim Schreiben dieses Beitrags höre ich gerade im Interview:
(Ab ca. Minute 19 im Video): Die E-Go Life Batterien halten 2500 Ladezyklen mit dann 80% Restkapazität, garantiert für 8 Jahre....
Da hat er einfach unglücklich gequatscht mit den Haltbarkeiten.

Fakt ist, er weis es nicht. Woher auch, den e.Go gibt es doch nur als Prototyp.
Man hat ja gehört, dass bei uns in DE an Zellen gebastelt wird, die bei 500 Zyklen anfangen zu erblassen - als Erfahrungswert im Umkreis deutscher Zellforschung. :shock: Wir sind in der Zelltechnik weit abgeschalgen...

Darum gibts im e.Go vornehmlich LG Zellen in BMZ Akkupacks.
Er muss sich auf die Garantien seiner Zellhersteller verlassen und das was garantiert ist, als das was zu erwarten ist, publizieren. Und 8 Jahre Garantie bis 2500 Zyklen mit 80% Restkapazität ist ja sehr gut.

Die Tesla Fahrer greifen auf Erfahrungen zurück, dass die Akkus erheblich länger halten, als garantiert. Das könnte beim e.Go Life ebenso positiv ausgehen, wie es beim Tesla ist. Doch das ist spekulativ.

Somit wäre es eher unseriös, wenn er behaupten würde, der Akku des e.Gos hält so lange wie der Tesla Akku.

Er bleibt seiner Linie treu, Autos die schnell und Weit mit Batterien fahren, als Ausnahmeerscheinung und nicht als Lösung der Mobiltiätsprobleme durch Abgase und CO² zu sehen. Es ist nicht logisch mit Batteriebetriebenen Autos schnell und weit zu fahren sagte er schon immer.

Auf diesem Standpunkt wird er nicht ewig beharren können, da die Entwicklung weitergeht und immer mehr Autos hervorbringt, die das was er für unlogisch hält, praktisch anbieten.
Das Spannende ist ja, wann die Reichweiten Autos bezahlbar werden und wie sich die Hybride entwickeln, weil da kann man unterschiedlicher Meinung sein und wissen werden wir es erst dann, wenn es soweit ist. Also cool down.
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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@udohans, es würde wahrscheinlich helfen, wenn Du Dir das Interview anhören würdest, bevor Du einen ausgefeilten Beitrag schreibst, der das Thema verfehlt. Der Herr Prof. Schuh hat sich leider unseriös gemacht, indem er Dinge als Fakten (nicht Meinung oder Vermutung, sondern -- Zitat -- "die Physik verbietet das") präsentiert, die mit den Alltagserfahrungen der Nutzer nicht im entferntesten zusammen passen. Das nicht zu vergessen a) in einem Interview, das für die Öffentlichkeit bestimmt ist, b) in seiner Rolle als e.Go-Gründer und c) in seiner Rolle als Hochschulprofessor. Das ist so unseriös, dass ich vom Gedanken daran schon Bauchweh kriege, denn wem sollte ein uninformierter aber interessierter Durchschnittsmensch in dieser Angelegenheit vertrauen, wenn nicht ihm?

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Diese Aussage von Herrn Schuh fand ich auch unglücklich, keine Frage.
Mir kam bei der Geschichte aber ein Gedanke: Wenn Leute sagen, dass ihre Akkus ultralang halten, weil sie z.B. nach 140.000 km noch über 90% Reskapazität haben, dann frage ich mich: Ist die Restkapazität wirklich der einzige Faktor, anhand dem die Alterung eines Akkus abgelesen werden kann? Oder gibt es noch andere, verstecktere Effekte wie z.B. Erhöhung des Innenwiderstands, oder irgendwelche Änderungen der Eigenschaften bei starken Belastungen, oder stärkerere Temperaturempfindlichkeiten, etc.?
Und verläuft der Kapazitätsverlust überhaupt linear über die Zeit? Kann es stattdessen vielleicht sein, dass nach wenigen Jahren diese Abnahme-Rate viel stärker zunimmt als anfangs und daher keine proportionalen Extrapolationen der verbleibenden Lebensdauer möglich sind?

Vielleicht gibt es klare Informationen zu diesem nicht ganz einfachen Thema, die meine Fragen alle entkräften. Dann gerne her damit. Aber wenn nicht, sollte das vielleicht auch mit einbezogen werden. Vielleicht hatte Schuh auch solche sekundären Effekte im Kopf, wenn er bei den Tesla-Reichweiten skeptisch ist?

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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@LordNelson, die Besprechung der Li-Akkutechnik generell führt jetzt hier eventuell schon etwas weit weg vom Thema ? Wenns dich interessiert, mache doch einfach einen neuen Thread dazu auf ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Ja, stimmt wohl schon. Wollte nur mal einen Gegenpol zu den ganzen Beschuldigungen setzen.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Ecano
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Evtl. steck ja etwas anderes dahinter:
Er hat ja im Interview zugegeben, dass die Akkus 2500 Ladezyklen halten, d.h. er kennt die technischen Parameter.

Gleichzeitig macht er aber reine BEVs für Alltagsfahrzeuge schlecht. In solche Fahrzeuge gehören ja größere Akkupacks.

Seine Lösung ist ja ein kleiner Akku mit RE oder Brennstoffzelle.

Vielleicht kommt E-Go nicht an die benötigt Zahl Batteriezellen, weil der Markt erschöpft ist?

E-Go ist ja ein kleiner Hersteller und ich vermute, dass die Kontingente für die nächsten Jahre verplant sind. Seht nur den VW Deal.

Da bleibt eigentlich nur die Lösung eines kleinen Akkus mit RE.
In diesem Falle könnte ich seine Argumentation verstehen, finde das Schlechtreden der BEVs weiterhin unseriös.

Oder was meint ihr?
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