Strom - aber sicher

[dtousc]

Hier private-ladeinfrastruktur/ladeinfrastru ... ml#p883957 wurde ja schon die Eigenbaulösung von JokerGermany beschrieben.

Das mit dem Ausschalter, was zum Schluss kommt, treibt mich auch gerade um. Zwar lässt sich der im März kommende Outlander auch an der normalen Steckdose mit normalem Ausschalter im Haus laden, die eh schon unterm Carport aus der Hauswand schaut. Aber erstens etwas ungünstig von der Lage und zweitens würde ich doch einen etwas "strom- und wärmefesteren" Anschluss verwenden, der dann auch einen eigenen Anschluss im Stromverteilerkasten hat.

Loch durch die Kellerwand usw. kann ich selber machen, draußen gerne als "Wallbox zum Üben" eine CEE blau anschließen (und dann einen Adapter auf Schuko, damit ich das Ladekabel dran bekomme), Anschluss im Stromverteilerkasten darf ich ja nicht, sagt meine Frau

Problem: Auf der Dose ist ja immer Saft und da ich die Anzahl der späteren, zz. heranwachsenden Rentenzahler aus der Nachbarschaft nicht über Gebühr dezimieren will, muss das Ganze entweder abschaltbar sein oder um die CEE-Dose muss ein Gehäuse, dass man mit eingestecktem Stecker zu bekommt.

Eigentlich wäre das Gehäuse super, da man dann nicht drinnen - womöglich noch im Keller - erst einschalten muss, damit Strom fließt.

Hat sowas jemand in Betrieb? Hat jemand Tipps?
Was gibt's für empfehlenswerte Adapter CEE-Stecker auf Schuko-Buchse?

Wenn denn irgendwann mal ein richtiges E-Auto kommt, was mehr Saft zieht, kann ich mir immer noch 'ne echte Wallbox an die Hauswand schrauben.

Gruß

Tousc

[ello]

Steckdosen im Außenbereich müssen immer abschaltbar sein.
Wallbox zählt da nicht als Steckdose, da die Buchse ja erst nach ein bisschen Protokoll unter Spannung gesetzt wird.

Ein normaler Lichtschalter taugt da nicht, da er nur einpolig schaltet und er auch nicht genug Strom tragen kann. Das Ding kann auch bloß bestenfalls 10A Dauerstrom, und selbst das würd ich dem Ding nicht zumuten.

Ebenso müssen Steckdosen im Außenbereich einen eigenen FI-Schutzschalter haben.

[dtousc]

Ein normaler Lichtschalter taugt da nicht, da er nur einpolig schaltet und er auch nicht genug Strom tragen kann. Das Ding kann auch bloß bestenfalls 10A Dauerstrom, und selbst das würd ich dem Ding nicht zumuten.

Äh...ja. Deshalb frag ich ja nach Erfahrungen zu Alternativen....

Im Übrigen haben die hier gegenwärtig vorhandenen Aussensteckdosen keinen eigenen FI. Nicht mal einen separaten Leistungsschutzschalter, die hängen mit Außenbeleuchtung bzw. Flur zusammen. Ich wüsste nicht, dass das irgendeine Norm fordert, hast du da einen Link zur Erläuterung, falls dem so ist? Die Anlage hier ist von 1999. Wobei das ja auch der Elektriker wissen vor Ort weiß.

Gruß

Tousc

[chrisgrue]

Servus

Warum nicht gleich um knapp 400€ eine WB montieren? Kommt nicht viel teurer wie das raumgebastelt und schaut schöner aus (WAF!!).

[HubertB]

Da kann ich Chris nur zustimmen. Wenn klar ist dass ihr auch in Zukunft elektrisch fahren werdet gibt es keinen Grund mit einer Wallbox zu warten.

[dtousc]

jaja, immer diese sachlichen Gegenargumente

OK.

[ello]

Äh...ja. Deshalb frag ich ja nach Erfahrungen zu Alternativen....

Ja, der verlinkte Schalter in dem Thread dürfte gehen.
Ansonsten die hier:
https://www.schneider-electric.de/de/pr ... ry-id=1610
falls 20A reichen:
https://www.schneider-electric.de/de/pr ... ry-id=1610

die sind genauso groß wie ein normaler Leitungsschutzschalter.

Im Übrigen haben die hier gegenwärtig vorhandenen Aussensteckdosen keinen eigenen FI. Nicht mal einen separaten Leistungsschutzschalter, die hängen mit Außenbeleuchtung bzw. Flur zusammen. Ich wüsste nicht, dass das irgendeine Norm fordert, hast du da einen Link zur Erläuterung, falls dem so ist? Die Anlage hier ist von 1999. Wobei das ja auch der Elektriker wissen vor Ort weiß.

DIN 18015-3 "Die Zuordnung von RCD zu den Stromkreisen ist so vorzunehmen, dass das Abschalten eines RCD nicht zum Ausfall aller Stromkreise führt".
Ein simpler Fehler legt dir sonst das ganze Haus lahm. Und außen sind Fehler nunmal etwas warscheinlicher.
DIN VDE 0100-410 verpflichtet zum Einsatz eines RCD
Beleuchtung sind keine Laienbedienbare Stromkreise (in dem Sinne, dass ein Laie daran etwas anschließt), daher ist ein RCD nicht Pflicht.
Mag sein, dass das damals alles etwas anders war. Bei Veränderungen greift aber der Bestandsschutz nicht mehr.

Die Abschaltbarkeit von Außensteckdosen kann auch Forderung der Versicherung sein. Auf jeden Fall ist es sinnvoll (Stromklau, Einbrecher).

siehe auch hier:
https://www.ednetze.de/fileadmin/ednetz ... RG_678.pdf

[mrsuzi]

ich hab meine Aussensteckdose in einen nicht zu kleinen, absperrbaren Briefkasten eingebaut. Also Briefkasten an die Wand, und die Dose durch die Rückseite an der Wand festgeschraubt.
Hab da eine doppelte Schukodose (16A/250V) drin, und Platz für den originalen Ladeziegel vom Ioniq ist auch noch. Für die Warmluftabfuhr einfach die Einwurfklappe etwas aufstehen lassen, warme Luft steigt ja nach oben. Um das Typ2 Kabel nach aussen legen zu können hab ich am Rand einfach ein Stück ausgesägt und die Kanten mit Kantenband gepolstert.
Klappt wunderbar.

[iks77]

Ich habe meine CEE-Dose in einen abschließbaren Baustellensicherungskasten eingebaut. Der ist von der Größe so dimensioniert das der Ladeziegel und eine Rolle Schuko für Staubsauger und co da auch noch mit reinpassen.

[dtousc]

Briefkasten? Baustellensicherungskasten? Ist der wenigstens orange?

Seid ihr euch sicher, dass ihr nicht ein paar grinsende Smileys vergessen habt? Ehe ich sowas an die Wand meines Eigenheims tackere, kauf ich mir lieber 'nen Diesel...

Ich folge mal dem Sachargument von chrisgrue und such mir eine schöne Wallbox aus. Vom Installationsaufwand ist das ja nahezu gleich zu einer Steckdose und eine abschließbare selbige plus irgendwie Schalter kostet in einigermaßen schön auch um die 150€.

Gruß

Tousc