Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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AndreR hat geschrieben:Das elektrische Dickschiff wird auch seine 40–50 kWh/100 km verballern, wenn der Fahrer mit 160 unterwegs ist. Wenn ich mit dem Tempo die Strecke von hier zu meiner Frau fahren würde (400 km), wären 200 kWh verballert. Das würde man mit 22 kW gerade noch so über Nacht voll bekommen. Mit einem ein- oder zweiphasigen Lader ist da Ende im Gelände.
Super genau da wollen wir wieder hin. Wer so Gas gibt kommt einmal kaum schneller voran, stellt ein größeres Unfallrisiko dar und verbraucht unnötig viel ohne wirklich viel zu gewinnen.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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suedberlin hat geschrieben:Ja das wäre super, überall Steckdosen. Um das allerdings abzurechnen bräuchte man eine Wallbox und dann ist es schon wieder unsinnig teuer...
Zu Hause rechnet niemand ab und am Arbeitsplatz ließen sich auch Lösungen finden. Und zum Messen bräuchte es nicht zwangsläufig eine Wallbox. Man kann natürlich überall Probleme sehen.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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Elektrofix hat geschrieben:
WinnieW hat geschrieben:...Und ein erfahrener Elektriker würde die Phasen bei den Wallboxen durchwechseln beim Anschließen.
:klugs: Naja er sollte! Die meisten Elektriker des Handwerks haben noch keine Ahnung von E-Autos, also sind sie auch E-Auto-Laien :mrgreen:
Nordstromer hat geschrieben:Ein Auto (auch ein BEV) steht im Schnitt sicher 22 Stunden am Tag.
Nö, meins steht weniger und noch fahre ich das Ding noch alleine.
Nordstromer hat geschrieben:Wer fährt überhaupt mehr als 100km am Tag.
Ich, über 90TKm in etwas über 3 Jahren.
Und ich schrieb vom Schnitt. Es gibt auch viele die nicht mal annähernd 10k km im Jahr zurücklegen. Und meine ca. 25k km im Jahr liegen nahe bei dir. Und ich lade 1p und fahre extrem selten mehr als 100km und 200km wären auch kein Problem.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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ecopowerprofi hat geschrieben:Leider bin ich in der Lage durch mein persönliches Umfeld Informationen zu erhalten, die 99,9% der User dieses Forums nie erhalten werden und kann mit MA diskutieren zu denen Außenstehende keinen Zugang haben bzw. die Außenstehende nie solche Informationen geben würden. Ich habe auch Informationen über die ich mich hier nicht äußern werde um die betreffende MA nicht in Schwierigkeiten zu bringen.

Der 3p-Lader ist definitiv das Ziel. Die Hersteller stehen nicht nur in D in der Diskussion mit den Netzbetreibern. Der 22 kW Lader wird als aufpreispfichtiges Zubehör angedacht aber da ist noch nichts entschieden.
Alles klar :lol:
Und wenn die Hersteller wieder mal die Strategie verändern erklären sie es dir und du es dann netterweise uns :roll: :lol:
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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suedberlin hat geschrieben:Naja wenn die zukünftigen Autos 3p Lader haben. Wovon viele hier ja auch ausgehen, dann sehe ich das Problem auch nicht:P zu Hause könnt ihr ja trotzdem 1 p Laden...und in größeren ladeinfrastrukturen halt 3p. Dann muss sich mitnichten der Betreiber einen Kopf machen über den teureren trafo.
Und wo sind die ganzen 3p BEV?
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Ranzoni
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TMi3 hat geschrieben:Interessant auch, dass das Schieflast-Thema ausserhalb Diesel-Deutschlands gar kein Thema ist ...
Sicher?

Das Einspeisen von Solarstrom erzeugt ja auch Schieflast, und da schreibt mein Netzbetreiber bis 4,6kW die Phase vor und darüber die 3phasige Einspeisung.


Ranzoni (lebe ausserhalb Diesel-Deutschlands in Diesel-Österreich)

Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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Mei hat geschrieben:Und das Verkaufsgespräch läuft dann so:
[…]
Schöne neue Zukunft wo der Autofahrer gezwungen wird Zeug zu kaufen das er nicht braucht.
Der Verkäufer sollte dann aber auch so fair sein, dem Kunden zu sagen, dass er zwar an der Haushaltssteckdoese laden kann, dann jedoch einen schlechteren Wirkungsgrad in Kauf nehmen muss. Im Endeffekt dürfte das für ihr einen um rund 10–15 % erhöhten Strombedarf bedeuten. Klingt erst mal nach nicht viel, aber bei angenommenen 15.000 km im Jahr bei durchschnittlichen 160 Wh/km (= 2.400 kWh Reinverbrauch) ist an der Wallbox (Beispiel Tesla, angenommene 95 % Wirkungsgrad) mit 2.640 kWh und an der Schuko (85 %) mit 2.760 kWh zu rechnen. Das sind immerhin fast 35 € Mehrkosten im Jahr – „für nix“. Kommt noch ein zweites Auto dazu, welches abwechselnd lädt, und man rechnet das auf 10 Jahre hoch, ist eine günstige Wallbox bezahlt.

Professionell wäre es, wenn die Hersteller eine Wirkungsgradkurve ihres On-Board-Laders in der Bedienungsanleitung abdrucken würden.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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Nordstromer hat geschrieben:Super genau da wollen wir wieder hin. Wer so Gas gibt kommt einmal kaum schneller voran, stellt ein größeres Unfallrisiko dar und verbraucht unnötig viel ohne wirklich viel zu gewinnen.
Das ist aber der Anspruch einer Vielzahl von Fahrern. Bietet das ein E-Auto nicht, wird es für viele „aus Prinzip“ nicht infrage kommen. Auch nicht über die Kostenschiene, denn ein SUV kauft man sich auch nicht zum Geld sparen. Das spielt da wenig bis gar keine Rolle. Hauptsache groß, Hauptsache schnell.

Zu meiner persönlichen Verteidigung muss ich sagen, dass ich die Strecke eigentlich immer Tempomat 120 fahre. Das ist aus meiner Erfahrung auf dieser speziellen Strecke der beste Kompromiss aus Zeit- und Kraftstoffbedarf. Ich habe auch mal die Strategie „170–180 wo geht und erlaubt“ getestet. Damit spart man sich auf die Strecke bestenfalls 30 Minuten, verfährt aber im Schnitt 2–3 Liter mehr.

Und 15 € Diesel ist mir persönlich der Zeitgewinn nicht Wert. Andere sehen das anders, denen billige ich das aber auch uneingeschränkt zu und stelle es nicht infrage.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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AndreR hat geschrieben: Der Verkäufer sollte dann aber auch so fair sein, dem Kunden zu sagen, dass er zwar an der Haushaltssteckdoese laden kann, dann jedoch einen schlechteren Wirkungsgrad in Kauf nehmen muss. Im Endeffekt dürfte das für ihr einen um rund 10–15 % erhöhten Strombedarf bedeuten. Klingt erst mal nach nicht viel, aber bei angenommenen 15.000 km im Jahr bei durchschnittlichen 160 Wh/km (= 2.400 kWh Reinverbrauch) ist an der Wallbox (Beispiel Tesla, angenommene 95 % Wirkungsgrad) mit 2.640 kWh und an der Schuko (85 %) mit 2.760 kWh zu rechnen. Das sind immerhin fast 35 € Mehrkosten im Jahr – „für nix“. Kommt noch ein zweites Auto dazu, welches abwechselnd lädt, und man rechnet das auf 10 Jahre hoch, ist eine günstige Wallbox bezahlt.

Professionell wäre es, wenn die Hersteller eine Wirkungsgradkurve ihres On-Board-Laders in der Bedienungsanleitung abdrucken würden.
Wie kommst du denn jetzt zu so einer pauschalen Behauptung bezüglich Wirkungsgrad ? Das kann man so gar nicht allgemein sagen. Nur weil eine Zoe vielleicht mit schlechterem Wirkungsgrad bei niedrigen Ladeleistungen läd ? Die hat doch ein ganz anderes Ladegerät mit mehr Leistung ? Jedes Ladegerät ist da anders und normalerweise wird der beste Wirkungrad des Ladegerätes zwischen erstem und zweiten Drittel der maximalen Ladeleistung erreicht.
Und was hat der Ladewirkungsgrad eigentlich hier noch mit der Schieflast zu tun ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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ecopowerprofi hat geschrieben: PS: Für die 25 kV / 50 Hz braucht man keine anderen E-Loks. Die E-Loks mit 15 kV /16,67 Hz können ohne Umbau o.ä. dafür verwendet werden.
So ein Schwachsinn wieder von Dir :!: Für 25kV brauchst Du ein Trafo mit zusätzlicher Anzapfung, anderer Kühlungleistung und höherer Spannungsfestigkeit sonst knallt es. Aber Du Große Meister bist ja in alle Elektrofragen die Weisheit in Person.
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