Neubau Wohnanlage, was beachten?

[ecopowerprofi]

Wenn die Last vom Netzbetreiber abschaltbar ist sollte das kein Problem sein.

Die Steuerung gibt es schon für PV und kostet pro Last ca. 500 €. Das Problem ist aber, dass das Ganze im NV-Bereich passieren muss. Dort haben die VNB noch gar keine Voraussetzungen dafür. PV-Strom wird überiegend zur Mittagszeit erzeugt wo früher die Mittagsspitze war. Die gibt es dadurch in einigen Gegenden gar nicht mehr. Das Laden mit >22 kW wird bei vielen aber am frühen Abend im Bereich der Abendspitze erfolgen. Die müsste dann bereits im NV-Bereich geregelt werden. Ich gehe mal davon aus, dass zukünftig nur noch Leistungen bis 12 kW gem. TAB genehmigt werden. Darüber hinaus wird dann ein BKZ oder sogar individuelle Beträge fällig.

[geka]

Kleines Update: jetzt warten die Kabel zu den Parkplätzen seit Monaten, dass sie unter Spannung gesetzt werden, die ZOE50 täte super meinen Aktionsradius abdecken, und ich hätte mittlerweile die Kohle für den Karren.
Aber was ist passiert? Diese Göre aus Schweden hat mich aus der Komfortzone getreten, und mich zum Nachdenken gebracht, was ICH für einen kleineren CO2 Fußabdruck tun kann. Wir sind seit Mai mit einem Öffijahresticket, und ich zusätzlich (auch in Kombi mit Bahn) mit einem E Bike unterwegs. Der alte Kübel verkommt zum Stehzeug, ein neues Auto, auch E, ware ökologischer wie auch ökonomischer Schwachsinn.
Ja, man braucht mehr Geduld/Zeit und ein bischen Planung, aber man gewöhnt sich dran.
Die wahrscheinlichere Variante ist jetzt, dass der Kübel eher wegkommt, und ich werde mich beim E-Carsharing anmelden, damit wir eine noch flexiblere Mobilität haben.

[geka]

PS.: einer der vielen positiven Nebeneffekte, wenn man sehr oft mit der Bahn unterwegs ist: ich kann die Staujammerei von Kollegen nicht mehr nachvollziehen, es ist zu lange her, wo ich das letzte mal im Stau stand.

[Karlsson]

Ich hatte Montag ein bisschen Stau.
Schneller als mit der Bahn war es aber trotzdem noch deutlich.
Wir fahren E-Auto zu zweit. Ich finde das ok.

[mobafan]

Es kommt auch immer darauf an, wo man wohnt und wo man hin muss. Ich auf dem Dorf habe mit ÖPNV keine befriedigende Anbindung (wobei tagsüber alle 60 Minuten ein Bus in die Kreisstadt für ein Dorf schon vergleichsweise gut ist), noch dazu, wenn es anschließend im Fernverkehr weitergehen muss. Hier ist ein Auto daher für ein Großteil aller Fahrten "Pflicht", will man nicht täglich viel Zeit verlieren. Tendenziell gilt: Je größer eine Stadt, desto weniger benötigt man ein eigenes Auto. Vernünftiges Carsharing kenne ich z. B. auch nur aus Großstädten. In kleineren Orten gibt es zwar gelegentlich auch soetwas, aber dort ist es meistens nicht zuverlässig genug.

Wer es sich aber - wie geka - bei seinem Profil erlauben kann: Meinen Glückwunsch, unter diesen Umständen würde ich es vermutlich genauso machen.