Neubau Wohnanlage, was beachten?

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Rockatanski
  • Beiträge: 1262
  • Registriert: Di 29. Mai 2018, 09:41
  • Danke erhalten: 168 Mal
read
Der Preisunterschied zwischen 6 und 10 qmm beträgt wohl 2-5€ je Laufmeter.
Da braucht man eigentlich nicht drüber nachdenken...
Anzeige

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
Karlsson hat geschrieben: Die CEE32 bekommt einen eigenen FI, Garten und CEE16 blau teilen sich einen.
Über die Stärken der Kabel denke ich nochmal nach. Nur für den Garten sind 2,5mm^2 gesetzt, weil nur geringe Ströme und keine
Das wäre Murks in meinen Augen wenn die cee16 Dose zum laden verwendet wird braucht sie einen eigenen FI. Der kostet dich jetzt 40 bis 50 euro mehr. Hinterher das zu ändern kostet viel mehr. Außerdem musst du erst mal einen Elektriker finden der wegen so einem Kleinkram zu dir kommt. Ich würde den Eli auch gleich die Anmeldungen der wallbox machen lassen. Wenn du nur 22kw genehmigt bekommst kannst du es gleich anders machen.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
Zum Laden wird die CEE32 genutzt und das wird dem Netzbetreiber auch nur mitgeteilt. Allerdings wird die Ladung mit 22kW die Ausnahme sein. Normal über Netz wohl knapp 10kW (wo der Zoe die höchste Effizienz hat) und wenn die PV installiert ist könnte zusätzlich noch 1P 20A interessant sein.
Wir haben einen 63A Anschluss.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
Rockatanski hat geschrieben:Der Preisunterschied zwischen 6 und 10 qmm beträgt wohl 2-5€ je Laufmeter.
Da braucht man eigentlich nicht drüber nachdenken...
Naja, das sagen nur Leute die nicht rechnen. Ein wenig Rechnen hilft. Bei einer Kabellänge von 20 m beträgt der Verlust mit 6² bei 11 kW Ladeleistung ca. 46 W. Bei 10² ca. 27 W. Das Auto wird pro Jahr ca. 250 Std. geladen. Die Jahresverlusteinsparung mit 10² gegenüber 6² beträgt also ca. 4,75 kWh pro Jahr gleich 1,43 €. Der Mehrpreis des Kabels bei 20 m beträgt ca. 60€ ohne event. Mehraufwand für die Installation. ROI = 42 Jahre !!!!! Da das Auto aber ab ca. 80% SoC die Ladeleistung verringert kommt man in der Praxis auf über 50 Jahre. Bei 22 kW kommt man auf 2,73 € pro Jahr an weniger Verlustkosten und auf ein ROI von ca. 22 Jahre. Unter Berücksichtigung des SoCs auf mehr als 30 Jahre.

Fazit: Ein größerer Querschnitt ist raus geschmissenes Geld. Besser die Ladeleistung nur bei Bedarf anheben. Verlängert außerdem auch noch die Lebensdauer der Batterie was weitere Kosten spart.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Rockatanski
  • Beiträge: 1262
  • Registriert: Di 29. Mai 2018, 09:41
  • Danke erhalten: 168 Mal
read
Und in paar Jahren ist die Bedarfsleistung dann höher und es kostet deutlich mehr wie die 60€ heute.
Wenn nicht, ok.

Was ist also das bessere Invest?

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
Wenn ich es für mich machen würde ich würde ein 16mm² reinwerfen und eine UV setzen und ab da machen was ich will. Mir wäre die flexibiliät wichtiger als die paar euro wo das mehr kostet. Ich könnte mich immer noch in den Popo beissen das ich nur ein 4mm² im Geräteschuppen habe.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
kub0815 hat geschrieben:Ich könnte mich immer noch in den Popo beissen das ich nur ein 4mm² im Geräteschuppen habe.
Möchte ich sehen ! :lol:

Spaß beiseite. Mit 4² kannst Du ca. 25 A fließen lassen. Eine Ladeleistung von ca. 17 kW. Ein Auto benötigt bei 15.000 km pro Jahr ca. 2500 kWh. Dafür brauchst Du bei 17 kW gerade mal 140 Std. pro Jahr. Bei 6 kW ca. 420 Std. pro Jahr bzw. 8 Std. pro Woche. Das Jahr hat aber 8760 Std. Was macht man mit den restlichen 95% des Jahres? Das Auto steht aber min. 40% zu Hause rum und wartet auf den Einsatz. Eine niedrige Ladeleistung senkt die Verluste stärker als man durch einen größeren Querschnitt erreichen kann. Für den eiligen Fall kann man die Ladeleistung einmalig auf max. anheben. An die 4² kann man 6 WB mit 3 kW oder eine 9 KW und drei 3 kW anschließen. Sollte für ein EFH mehr als ausreichend sein.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
Ich hab mir vor 5 Jahren als ich die Photovoltaik aufs Dach gesetzt habe gleich eine 32A CEE in die die Garage legen lassen da ich mir sicher war dass die Zukunft elektrisches Fahren sein wird. Seit 4 Jahren fahre ich elektrisch, und ? nutze ich de 32A CEE ?
Nein, ich lade einphasig mit Schuko, mit 8A oder max. 12A und es reicht mir :-)
Bei den 11.000km Jahresfahrleistung sind die Nächte lang genug um langsam zu laden.
Ich bin mir dennoch sicher dass ich die 32A CEE eines Tages nutzen werde und stimme den Vorrednern zu besser gleich zu investieren wenn man eh dabei ist, anstatt nachher nochmal alles aufreißen zu müssen.
Und bei den qmm für die Anschlussleitung gilt es ähnlich wie mit dem Verbrenner Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzten außer durch mehr Hubraum" - "Leitfähigkeit ist durch nichts zu ersetzten außer durch höhere Leitfähigkeit" :D
Fleckenmüller: Energie aus Sonne,Wind und Wasser - Erzeugung und Nutzung am selben Fleck
Smart ED 451: 2014-2017, Smart ED 453: 2017-20xx, charge :idea: at home - 9kWp PV, charge :idea: at work - 300kWp PV - 22kW BHKW

Re: Neubau Wohnanlage, was beachten?

Benutzeravatar
read
Fleckenmüller hat geschrieben:Und bei den qmm für die Anschlussleitung gilt es ähnlich wie mit dem Verbrenner Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzten außer durch mehr Hubraum" - "Leitfähigkeit ist durch nichts zu ersetzten außer durch höhere Leitfähigkeit"
Dann leg am besten 120² in die Garage. Der Vergleich hinkt ganz gewaltig. Bei dem Verbrenner geht es um Leistung bzw. Drehmoment. Wenn man dann sich den Verbrauch anschaut wird einem Übel. Um den Verbrauch zu senken sind die Motoren in den letzten 50 Jahren erheblich kleiner und nicht größer geworden.

Wir reden vom sparsamen Umgang mit den Ressourcen aber beim Kupfer soll das Zeug dann nur so verbraten werden. Gegen den Braunkohletagebau sein aber beim Kupfer die Augen zudrücken. Ein Widerspruch. Besser die Ladeleistung und das Kabel auf das nötigste reduzieren. Spart Energie und Rohstoffe.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Neubau Wohnanlage, was beachten?

Rockatanski
  • Beiträge: 1262
  • Registriert: Di 29. Mai 2018, 09:41
  • Danke erhalten: 168 Mal
read
Am besten gleich noch die Nazikeule rausholen?

Hier geht es um intelligentes Entscheiden.

Kann man teilweise berechnen und ein kleiner Teil ist spekulativ.
Aber sich jetzt so zu streiten wegen 6 oder 10 qmm ist doch Kindergarten.

Kommt mal wieder runter von den Bäumen ...
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Private Lade-Infrastruktur“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag