Lastmanagement für Wohnanlagen

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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

DiLeGreen
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Jetzt kommt OT zum Thema SmartMeter/Datenschutz der definitiv nicht hierher gehört, den ich aber trotzdem aufschreiben will:
ecopowerprofi hat geschrieben:War wohl eine Fertigpizza o.ä.

Nur mal so was man alles aus dem Stromverbrauch ablesen kann. Daher kommt mir ein Smartmeter nicht ins Haus. Die aus der Hackerfabrik können ganz genau feststellen was man gerade macht oder ob man zu Hause ist. Datenschutz ist dann ade.
Und so falsch kann man mit den Vermutungen dann liegen ;-) Viel Spaß mit der Auswertung und dem daraus resultierenden Datenmüll. Das ist wie wenn du in der Nähe vom Knast in einer schicken Villa wohnst, dein Schufa Score aber trotzdem schlecht ist weil die "Nachbarn" nicht so solvent sind. Die Auswerter werden schnell merken dass mein angeblicher Fertigpizza Verzehr nicht zu meinen Krankenkassendaten passt und merken dass sie da Mist ausgewertet haben und ihre Methode nichts wert ist.
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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Nachdem ich diesen Beitrag begonnen habe, würde ich nun alle weitern Schreibenden bitten sich an dem eigentlichen Thema "Welche Funktionen wären für ein Lastmanagement wünschenswert" zu orientieren.

Die Themen:
"Ist Lastmanagement überhaupt notwendig?"
"Braucht man bei Smart-Metern einen Aluhut?"
etc.

bitte in anderen Forumsbeiträge diskutieren.

Danke!

Grüße
Thomas
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

anibager
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eautolader hat geschrieben:
anibager hat geschrieben: Eine Universallösung für alle Ladestationen, werdet ihr meiner Einschätzung nach, nicht kostengünstig realisieren können.
Würde mich freuen, wenn ich mich hierbei irre.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg und werde das Thema interessiert verfolgen.

LG
Gerhard
Hallo Gerhard,

nach unserer aktuellen Kalkulation werden wir das Lastmanagement für ca. 170 € pro Ladepunkt anbieten.

Meinst Du dieser Betrag wäre von der Höhe her akzeptabel?

Grüße

Thomas
Hi Thomas,
das kann ich leider nicht beurteilen.
Es ist immer die Frage:
Gibt es Alternativen und was kosten die?

Wenn teurer, welchen Mehrwert bekomme ich?
Brauch ich das?
Das wären meine Auswahlkriterien.

Ich habe aber auch schon Leute getroffen, die so auswählen:
Ist mir egal, Hauptsache ein Apfellogo am Gerät oder ein Stern am Auto...

Nachdem ich mich nur privat mit Elektomobilität beschäftige, kann ich euch hier leider nicht weiterhelfen.

LG
Gerhard

Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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anibager hat geschrieben: Es ist immer die Frage:
Gibt es Alternativen und was kosten die?

Wenn teurer, welchen Mehrwert bekomme ich?
Brauch ich das?
Die Alternative ist den Hausanschluß aufzumotzen, aber das ist teuer und wird nicht funktionieren wenn es irgendwann alle machen wollen.
(hier eine etwas reißerische Studie zu dem Thema:
http://www.oliverwyman.de/media-center/ ... rgung.html)

Der Mehrwert ist nur der: Kann ich dann alle Autos die wollen in der Tiefgarage laden oder geht es einfach komplett gar nicht.
Und wir hoffen, dass wir mit unsere Lösung allen, die wollen, ein Laden zuhause ermöglichen.
Ich glaube Hausverwaltungen werden Ladestationen in Tiefgaragen nur zulassen, wenn sicher gestellt ist, dass auf gar keinen Fall im Haus irgendwann mal die Hauptsicherung fliegt.

Grüße

Thomas
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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eautolader hat geschrieben: Der Mehrwert ist nur der: Kann ich dann alle Autos die wollen in der Tiefgarage laden oder geht es einfach komplett gar nicht.
Und wir hoffen, dass wir mit unsere Lösung allen, die wollen, ein Laden zuhause ermöglichen.
Ich glaube Hausverwaltungen werden Ladestationen in Tiefgaragen nur zulassen, wenn sicher gestellt ist, dass auf gar keinen Fall im Haus irgendwann mal die Hauptsicherung fliegt.

Grüße

Thomas
So als Feature für ein Lastmanagment würde ich mir auch vorstellen das ihr die Abrechnung macht z.b in dem Fall das es Strom zu bestimmten Zeiten günstiger gibt was meist eine zweiten Zähler braucht.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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kub0815 hat geschrieben: So als Feature für ein Lastmanagment würde ich mir auch vorstellen das ihr die Abrechnung macht z.b in dem Fall das es Strom zu bestimmten Zeiten günstiger gibt was meist eine zweiten Zähler braucht.
Aktuell gibt es einige Netzbetreiber die sogar den Zähler etc. mit günstigeren Konditionen zur Verfügung stellt, wenn Sie die Möglichkeit haben, die Ladestation als netzdienliche Last, zu steuern.

Das müsste man sich dann überlegen, ob man das möchte. Das muss natürlich genau geregelt sein.

Für die Abrechnung wollen wir ein eigenes Tool entwickeln, mit dem das die Hausverwaltung dann recht einfach selber machen kann.

Danke für die Anregung!

Grüße

Thomas
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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eautolader hat geschrieben:Am Abend, wenn um 18 Uhr alle nach Hause kommen, wollen ca. 20 (von 27 Autos) mit 11 kW laden, macht 220 kW
Tut mir leid aber Du hast leider nix verstanden. Du argumentierst wie viele. Alle kommen exakt um 18 Uhr nach Hause und laden bis 19 Uhr. Das ist so was von fernab der Realität, dass es schon weh tut. Nochmal ein E-Fahrzeug verbraucht nur ca. 3000 kWh bei 20.000 km pro Jahr. Lt. Stastistik sind es im Durchschnitt noch nicht mal 20.000 km sondern erheblich weniger. 3000 kWh pro Jahr sind das ca. 8 kWh pro Tag. Es wird also weniger als 1 Std. bei 11 kW geladen. Hinzu kommt, dass, wenn Du jeden Tag Dein Auto an der Ladebox hängst, der Akku fast immer voll ist. Du argumentierst selbst, dass ab 80% die Ladeleistung sinkt. D.h. das Auto kann gar nicht mit 11 kW geladen werden sondern würde mit einer Leistung von im Mittel von ca. 5 kW geladen. Hoffentlich merkst Du endlich wie daneben Deine Argumentation ist.
eautolader hat geschrieben:würde ich nun alle weitern Schreibenden bitten sich an dem eigentlichen Thema "Welche Funktionen wären für ein Lastmanagement wünschenswert" zu orientieren.
Ich versuche die ganze Zeit Dir klar zu machen, dass ein Lastmanagement in der überwiegende Mehrheit der Fälle überflüssig ist, wenn man sich an die Vorgaben der TAB mit max. 11 kW hält. Dazu gehört aber auch, dass man sich mit den übrigen Belastungen eines Wohnobjektes beschäftigt.

Ich bedaure, dass man Deine Idee mit dem Lastmanagemnet die Grundlage entzieht. Aber bitte, man kann seinen potentiellen Kunden, die größtenteils von der Materie soviel Ahnung haben wie eine Kuh vom Autofahren, natürlich auch einreden, dass die ein Lastmanagement benötigen, weil die sonst in Kürze im Dunkeln sitzen werden. Anderesrum hat man kein Risiko, dass das Lastmanagement nicht funktioniert, weil es gar nicht benötigt wird. Man kann schließlich auf die nicht eingetretenen Stromausfälle verweisen und damit die Funktionalität belegen.

Tut mir Leid aber ich musste das jetzt mal so deutlich zum Ausdruck bringen.
eautolader hat geschrieben:Für die Abrechnung wollen wir ein eigenes Tool entwickeln
Wofür wird das denn benötigt, wenn die jeweilige WB an den Wohnungszähler mit angeschlossen wird. Alles andere ist nicht rentabel.
eautolader hat geschrieben:Aktuell gibt es einige Netzbetreiber die sogar den Zähler etc. mit günstigeren Konditionen zur Verfügung stellt, wenn Sie die Möglichkeit haben, die Ladestation als netzdienliche Last, zu steuern.
Das wird schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Netzdienliche Abschaltungen werden Tagsüber zu den Morgen-, Mittags- und Abendspitzen benötigt. Da wird ein Großteil der Fahrzeuge gar nicht an der Ladebox hängen. Viel einfacher ist es die WB mit einer Regelung ähnlich AR-N 4105 auszurüsten. Dann wird das selbst regulierend und man braucht gar kein netzdienliches Lastmanagement.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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Das mit der netzdienlich Regelung einer wallbox anhand der Netzfrequenz könnte aber meiner Meinung nach eine Situation provozieren wo doch alle wallbox Anfang zu laden und so wieder den Hausanschluss überlasten.
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

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kub0815 hat geschrieben:Das mit der netzdienlich Regelung einer wallbox anhand der Netzfrequenz könnte aber meiner Meinung nach eine Situation provozieren wo doch alle wallbox Anfang zu laden und so wieder den Hausanschluss überlasten.
Anders rum. Die Ladeleistung soll sinken, wenn die Netzfrequenz absinkt. Da kann dann ja nix überlasten.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Lastmanagement für Wohnanlagen

cpeter
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ecopowerprofi hat geschrieben:Viel einfacher ist es die WB mit einer Regelung ähnlich AR-N 4105 auszurüsten. Dann wird das selbst regulierend und man braucht gar kein netzdienliches Lastmanagement.
Für die Unwissenden unter uns (und nachdem meine erste Suche zu AR-N 4105 auf dezentrale Einspeiseanlagen (z.B. Photovoltaikanlagen) verweist): ich nehme an, dein Vorschlag bezieht sich auf eine „frequenzabhängige Wirkleistungssteuerung“, d.h. eine automatische Reduzierung bzw. Hochregelung der Ladeleistung aufgrund der Über-/Unterschreitung von Netzfrequenzlimits? Also z.B. bei unter 49,9 Hz beginnen die Wallboxen die Ladeleistungen in Stufen zu reduzieren bis wieder 50 Hz erreicht sind und umgekehrt: wenn die Netzfrequenz 50,1 Hz überschreitet wird die WB Leistungsbegrenzung (stufenweise) abgeschaltet?
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