Laden eines Elektroautos mit Photovoltaik

[teslaxhannover]

snaptec, definier "etwas" von elektrik habe ich herzlich wenig ahnung, aber ich bin lernfähig und neugierig... elektriker habe ich, aber bislang einen, dem ich anscheinend alles, was mit steuerung zu tun hat, selbst noch erklären muss. warum fragst du, hast du einen tipp?

spüli, du meinst den zappi, oder? habe ich auch gut gefunden, leider machen die es bislang nur einphasig (bedeutet beim tesla max. 5,5 kw). im herbst soll aber eine 3phasige variante kommen, sagen sie, vielleicht muss man das wirklich einfach abwarten..

[ecopowerprofi]

Gerade weil die PV-geführten Lösung so wenige Euro beim Strompreis ausmacht, lohnt es sich nicht dafür hunderte von Euro auszugeben.

Gutes muss nicht teuer sein. Aber mit PV-Strom fahren gibt auch ein gutes Gewissen. Wenn ich jetzt schreibe, wie ich es so mache, ja dann gilt das nicht als Info sondern es meckern wieder welche wegen Eigenwerbung.

[Spüli]

Moin!
Dein Produkt sollte inzwischen bekannt sein, wer will kann ja Deine Signatur lesen.
In vielen Fällen ist es aber auch einfach die Verkabelung, die den Aufwand bedeutet. Wenn da 20m und mehrere Wände zwischen Zähler und Wallbox sind, wird der Aufwand für die Steuerung enorm. Noch heute ist es nicht üblich ein Cat-Kabel in die Garage zu legen.
Ich könnte mir wirklich vorstellen, daß Zappi hier einschlägt. Auf dem Papier ein sehr ansprechendes Produkt, die UK-typischen Stromklemmen vereinfachen den versierten Heimwerker auch die Montage.

[Jan]

So macht Sonne Spaß und dem Ioniq scheint sie gut zu schmecken.

[Lewis]

Einmal mit Sonne volltanken bitte

@Jan: Was ist die "externe Quelle" in deiner Grafik?

Ansonsten:
Ich habe mir einfach das Dach mit PV-Modulen vollgepackt, sind jetzt insgesamt 19.53kWp (in zwei Schritten).
Dazu die Tesla PW1 (6.4kWh) und Tesla PW2 (13.5kWh).
Das reicht immer, um meine Fahrzeuge (können jedes max. 3.5kW) zu laden. Eine Ladesteuerung ist nicht notwendig.

Ich habe nämlich auch das Problem, daß die Wallbox ganz woanders wäre als de Einspeisepunkt (oder Zählerkasten für die 0-Regelung). Es kämen nur Lösungen mit einer Datenübertragung via Netzwerk infrage - und die kosten derzeit noch richtig Geld, wenn man nicht selbst in den Untiefen der Elektronik und Programmierung einsteigen will.
Fazit für mich: Rentiert nicht, für das Geld lieber ein paar Module mehr aufs Dach packen.

[Jan]

Die externe Quelle ist ein dritter String. Die Anlage hat jetzt 16, irgendwas KW. Das Tolle daran, es geht früh morgens im Osten los und endet dann am Abend im Westen. Ist schön ausgeglichen mit drei Himmelsrichtungen. Und die Wallbox gefällt mir so gut, weil man sie auf, nur Solar, oder Mischbetrieb umstellen kann. Sehr praktisch, diese Automatik. Anfangs hatte ich Bedenken, ob die unterschiedliche Ladeleistung und die Abbrüche zwischendurch kompatibel mit dem Ioniq sind. Aber die Steuerung arbeitet perfekt.

Das Tolle daran, es geht früh morgens im Osten los und endet dann am Abend im Westen. Ist schön ausgeglichen mit drei Himmelsrichtungen.

Ist bei mir ähnlich.
Selbst die 8 Nordmodule machten heute jedes schon ca. 50% der Energie der Module nach Süden raus.
Jetzt im Moment machen die Westmodule noch über 2,5kW.
Und die schwankende Sonneneinstrahlung gleichen bei mir die Akkus problemlos aus. Da gehen 3,3kW + 4,6kW auf zwei Phasen verteilt (die "Steckdosen" für die Autos sind auch auf genau diesen beiden Phasen).

Alle Akkus (PWs und Autos) sind voll, morgen soll das Wetter schlecht sein, aber am Dienstag wieder besser. Das sollte ich locker mit dem wenigen, was die PV morgen liefert, überbrücken können.

Im März hatte ich 95% Autarkie, wobei geschätzt mindestens die Hälfte der restlichen 5% (wenn ich den echten Bezug, rund 20kWh, abziehe) einfach der Regelungenauigkeit geschuldet ist (Tesla sagt, man soll PW1 und PW2 wegen der voneinander unabhängigen Steuerungen nicht kombinieren, es funktioniert aber trotzdem sehr gut).

[Jan]

Du hast auch auf dem Norddach Module? Spannende Sache. Diese Fläche ist bei mir noch frei, aber ich habe mich noch nicht getraut.

Klar, daß die Nordmodule im Winter wenig bringen.
Bei Diffuslicht machen sie derzeit ca. 50% der Energie der Südmodule. Bei hartem Licht, so wie heute (Wetter war deutlich besser als prognostiziert), ca. ein Drittel (weil die anderen einfach mehr bringen, nicht die Nordmodule weniger).
Aber sie bekommen auch jetzt schon etwas direkte Einstrahlung ab - und das wird mit jedem längeren Tag und höherer Sonne etwas mehr.

Interessant: Die Westmodule mit 30° Neigung haben heute etwas mehr gebracht (durch die Bank jedes 1,9kWh) als die Südmodule mit 42° Neigung (knapp 1,8kWh).
Insgesamt waren es heute rund 77kWh.