Installation einer Ladebox bei Neubau

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

a1000
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Furlinger hat geschrieben:
TMi3 hat geschrieben:Was natürlich weniger Sinn macht, ist die WB an die Verteilung setzen und dann mit einem 15m Kabel bis zum Auto zu gehen.
Ich glaube sowas macht keiner.. :lol:
Gemeint war die Leitungslänge der Verteilung bis zur Ladesäule.
Genau so.
Dh möglichst dickes und möglichst kurzes Kabel :lol:

Aber sind 20m jetzt schon extrem lang. Oder eigentlich eh kurz?
Und direkt vom Verteiler wegzugehen ist auch der beste Weg, oder? Und wahrscheinlich auch der einzige, bei dem man es intelligent ansteuern kann?
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Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

TMEV
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Das hoffen wir doch. :)
Ich hätte auch gedacht, dass die Zeit, der 43kW Privat-Ladeplätze langsam zu Ende ist und mehr über netzdienliches Laden nachgedacht wird. Leider wird oft nach dem Motto 'Viel hilft viel.' gebaut ...

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

a1000
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TMi3 hat geschrieben:Das hoffen wir doch. :)
Ich hätte auch gedacht, dass die Zeit, der 43kW Privat-Ladeplätze langsam zu Ende ist und mehr über netzdienliches Laden nachgedacht wird. Leider wird oft nach dem Motto 'Viel hilft viel.' gebaut ...
100% Komfort und Unabhängigkeit ist halt erst dann gegeben, wenn man auch zu Hause in kürzester Zeit das Auto vollladen kann. Und natürlich ist man bestrebt bei einen Umbau auch zukunftsorientiert zu denken.

Was wäre denn am netzdienlichsten?

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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TMi3 hat geschrieben:Das hoffen wir doch. :)
Ich hätte auch gedacht, dass die Zeit, der 43kW Privat-Ladeplätze langsam zu Ende ist und mehr über netzdienliches Laden nachgedacht wird. Leider wird oft nach dem Motto 'Viel hilft viel.' gebaut ...
Naja das liegt daran, dass die ersten Zoe´s das konnten und nun offenbar nicht mehr gewollt ist.
Aber für neue Plätze, z.b. Büro, würde ich eher mehrere 11kW Plätze vorsehen als 22kW.
Selbst bei Arbeitszeit von 5-7h sollte das mehr als ausreichend sein. (Sogar bei "Schnarchladern")
Oder sogar nur 1 Phasige Lader (3,7kW), dafür aber z.b. 6x um auf jeder phase ~32A zu verteilen.
Seit 07/2019 Model 3 SR+ Firmenwagen
Seit 02/2021 VW e-up! Style (Partnerin)
Seit 02/2021 Voll elektrisch fahrender Haushalt
Elektromeister

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

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Moin!
Ich würde beide Ladepunkte in der Garage mit 5x10mm² direkt ab HAK anbinden wollen. Dazu gleich noch 1xCAT legen um eine Steuerung der Wallbox zu ermöglichen. Damit hätte man dann die wesentliche Installtion erst einmal zukunftssicher ausgelegt.

Welche Wallbax man dann nimmt oder wie die Steuerung erfolgt, kann sich dann immer noch ändern. Aber solche Installationen im Haus haben eine Lebensdauer von >50 Jahren. Da sollte man nicht am Querschnitt sparen. Zukündtige Wallboxen werden sicherlich günstiger und intelligenter werden. Dafür sind sie aber auch schnell getauscht.
Gruß Ingo

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

mobafan
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Außerdem kann eine "schnelle" Box auch so gesteuert werden, dass sie normal nur das nimmt, was vom Dach kommt. Über Knopfdruck (falls es mal schnell gehen soll, weil man unerwartet früh wieder weg muss) aber mit vollem Tempo lädt und ggf. fehlende Energie aus dem öffentlichen Netz nimmt. Best of both worlds.
Ich habe nicht den absoluten Überblick, aber 22kW-WB scheinen im Allgemeinen nicht wesentlich teurer als 11kW-WB zu sein.
Verbrennerfreier Haushalt im Energieplushaus.
ID.4 Pro, Zweitwagen eGolf 300.

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Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

TMEV
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a1000 hat geschrieben: 100% Komfort und Unabhängigkeit ist halt erst dann gegeben, wenn man auch zu Hause in kürzester Zeit das Auto vollladen kann. Und natürlich ist man bestrebt bei einen Umbau auch zukunftsorientiert zu denken.

Was wäre denn am netzdienlichsten?
So denken i.d.R. nur Leute, die noch kein E-Mobil fahren. Das ist Volltanken-Mentalität.
Die Ladeleistung daheim bzw. am Arbeitsplatz ist völlig ausreichend, wenn man für die täglichen Fahren (+Reserve) im Rahmen der Standzeit laden kann. Jemand, der täglich 30km fährt braucht nicht mehr Ladeleistung, nur weil das Auto jetzt nicht mehr 30kWh, sondern 90kWh hat. Schnell geladen wird mit CCS, gerne auch mit 350kW.
Ich lade daheim mit 11kW und hatte daheim noch nie (Heim-)Ladebedarf, den ich nicht auch mit 3.7kW erledigen hätte können.

Netzdienlich wäre bei Produktions-Überschuss (im Energienetz) zu laden. Bei Nachfrage-Überschuss wäre es schön, wenn man nicht lädt, besser noch ins Netz zurück speist. Netzdienlich wäre auch, mit einer Ladeleistung zu laden, die es auch allen anderen im Quartier erlaubt zu laden. Ohne das im Quartier die Lichter aus gehen bzw. alle Leitungen verstärkt werden müssen.

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

a1000
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TMi3 hat geschrieben:
a1000 hat geschrieben: 100% Komfort und Unabhängigkeit ist halt erst dann gegeben, wenn man auch zu Hause in kürzester Zeit das Auto vollladen kann. Und natürlich ist man bestrebt bei einen Umbau auch zukunftsorientiert zu denken.

Was wäre denn am netzdienlichsten?
So denken i.d.R. nur Leute, die noch kein E-Mobil fahren. Das ist Volltanken-Mentalität.
Die Ladeleistung daheim bzw. am Arbeitsplatz ist völlig ausreichend, wenn man für die täglichen Fahren (+Reserve) im Rahmen der Standzeit laden kann. Jemand, der täglich 30km fährt braucht nicht mehr Ladeleistung, nur weil das Auto jetzt nicht mehr 30kWh, sondern 90kWh hat. Schnell geladen wird mit CCS, gerne auch mit 350kW.
Ich lade daheim mit 11kW und hatte daheim noch nie (Heim-)Ladebedarf, den ich nicht auch mit 3.7kW erledigen hätte können.

Netzdienlich wäre bei Produktions-Überschuss (im Energienetz) zu laden. Bei Nachfrage-Überschuss wäre es schön, wenn man nicht lädt, besser noch ins Netz zurück speist. Netzdienlich wäre auch, mit einer Ladeleistung zu laden, die es auch allen anderen im Quartier erlaubt zu laden. Ohne das im Quartier die Lichter aus gehen bzw. alle Leitungen verstärkt werden müssen.
Ich verstehe dich voll und ganz.
Aber ich bin der Meinung, dass man sich trotzdem bestmöglich vorbereiten sollte. Wenn es eine Möglichkeit gäbe mit 50kW oder 100kW oder 350kW zu Hause zu laden, könnte ich mir vorstellen das auch so zu installieren. Dies bedeutet aber nicht, dass ich dann auch jeden Tag so laden muss.

Es gibt hier sehr viele User, die das verurteilen und auf die mangelnde Erfahrung hinweisen. Und es wird schnell in den Raum gestellt, dass auch einen geringe Ladeleistung ausreicht. Das kann man jedoch nicht pauschal so sagen, sondern hängt vom Fahrprofil ab.
Denn niemand weiß ob ich nicht des öfteren mit leerer Batterie im Office ankomme und dann spontan 200km oder 300km zu einem Termin fahren muss. Häufig wird dann auch gesagt, dass dies einfach kein Case für Elektromobilität ist. Dem stimme ich jedoch nicht zu. Hier bedarf es einer differenzierteren Betrachtung.

Und dass man keine Ladeleistung von 350kW benötigt, wenn man 30km am Tag fährt und 12 Stunden am Lader steht, sollte ohnehin selbsterklärend sein :D

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

chrisgrue
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a1000 hat geschrieben: Aber ich bin der Meinung, dass man sich trotzdem bestmöglich vorbereiten sollte. Wenn es eine Möglichkeit gäbe mit 50kW oder 100kW oder 350kW zu Hause zu laden, könnte ich mir vorstellen das auch so zu installieren. Dies bedeutet aber nicht, dass ich dann auch jeden Tag so laden muss.
Na dann hau mal rein, ich würde halt einfach mal bei einem der HPC Schnellader für einen Kaffee stehenbleiben anstatt ein paar Hundertausend für einen eigenen 350kW Schnellader rauszuhauen, aber jedem das seine....

Btw. frag mal den Elektriker, welche Leitungen er verlegen muss für einen 350kW Anschluss, auf das Angebot wäre ich gespannt. Von dem Platz für eigenes Trafohäuschen mal abgesehen. Hast du jetzt eine eigene Tankstelle mit 10.000l Tank am Firmenparkplatz, wobei das wäre um ETLICHES günstiger.

Dir ist schon bewusst, mit welchen 'Werten' du um dich wirfst?

PS: Ich bin der Meinung, das ist komplett 'gaga', Kanonen auf Spatzen passt da um etliche Größenordnungen nicht, Wasserstoffbombe auf Ameise trifft da eher zu.

PPS: Preisunterschied zwischen 11kW und 22kW AC Wallboxen sollte kaum vorhanden sein, Kabel in der Box etwas dicker und 32A Schütz statt 16A Schütz, mehr Unterschied ist IN der WallBox nicht, Problem ist eher die 'Zuleitung/HAK/etc.' oder man macht Lastmanagement - ist halt immer die Frage, ob sich der Aufwand auszahlt.
cu
Chris - Sangl 87, Bestellt 07.01., Produziert 26.04., Papiere am 03.07., Abholung am 13.07.

Re: Installation einer Ladebox bei Neubau

TMEV
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Wenn ich spontan mit z.B. einem Taycan 300km zu einem Termin müsste, würde ich vermutlich nicht im Büro/daheim knapp 2h mit 22kW AC laden, sondern an einem 350kW DC Lader (5km von hier) knapp 10 Minuten. Zur Not würde es auch noch ein 150kW DC Lader tun. Für spontan würden mir weder 22kW noch 11kW reichen.
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