induktives Laden

Re: induktives Laden

muinasepp
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@AbRiNgOi
Zustimmung. Vor allem zum laden unterwegs. Gerade deshalb habe ich mich mit der Frage auf das laden in der heimischen Garage bezogen.

@Super-E
Auch Zustimmung, bis auf Deinen Fall 2. Was spricht dagegen, das Auto einfach anzustecken, so bald es daheim in der Garage steht, unabhängig vom Ladezustand. Wir machen es derzeit mit dem PHEV so, und wir haben es auch mit den BEV immer so gehandhabt. Keine Probleme.
eSmart hat geschrieben:Generell sehe ich in der Ladung per Kabel manuell keine Chance für Elektroautos in der Masse für die Zukunft.
Wie kommen dann die Leute heute eigentlich an der Benzin-Tankstelle zurecht, wo man sich z. T. sogar noch Handschuhe anziehen sollte?
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Im ÖPNV ist es Gang und Gebe elektrische Busse induktiv zu laden.Aber leider das deutsche Problem auch hier, jeder kocht sein Süppchen für sich.2 Beispiele Braunschweig lädt mit unterirdischen Gebern und Hamburg mit Phantographen. :oops: :roll:
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Re: induktives Laden

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Die Pantographen-Variante ist aber wieder eine konduktive Ladelösung!
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Re: induktives Laden

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:oops: [quote="E-lmo"]Die Pantographen-Variante ist aber wieder eine konduktive Ladelösung![/
Irgendwie ging mein letztes Posting unter.Die Pantographenladung ist der letzte Sch....Die Bodenlösung in BS ist wohl ziemlich zuverlässig.Die Pantographen funktionieren nur wenn alles stimmt, kein Frost,Schnee, Eis.Wenn in HH am ZOB geladen wird müssen die U Bahnen ihre Fahrt verlangsamen da das Netz überlastet werden könnte. :roll: :lol: :mrgreen:
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Re: induktives Laden

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esykel hat geschrieben:Wenn in HH am ZOB geladen wird müssen die U Bahnen ihre Fahrt verlangsamen da das Netz überlastet werden könnte.
Das bedeutet doch, dass die Pantographen-Ladung sehr Leistungsfähig ist. :lol: Wenn das Netz die Energie nicht bereitstellen kann, dann sollte es doch nicht der Ladetechnik angekreidet werden!
Vom Prinzip funktioniert dies doch wie die Oberleitung der Straßenbahn, nur eben an einem Punkt und mit 4-poligem Kontakt.
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Re: induktives Laden

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E-lmo hat geschrieben:
esykel hat geschrieben:Wenn in HH am ZOB geladen wird müssen die U Bahnen ihre Fahrt verlangsamen da das Netz überlastet werden könnte.
Das bedeutet doch, dass die Pantographen-Ladung sehr Leistungsfähig ist. :lol: Wenn das Netz die Energie nicht bereitstellen kann, dann sollte es doch nicht der Ladetechnik angekreidet werden!
Vom Prinzip funktioniert dies doch wie die Oberleitung der Straßenbahn, nur eben an einem Punkt und mit 4-poligem Kontakt.
Bitte den Beitrag vollständig zitieren, nicht nur das "schönreden" Teil.Nämlich das die Pantographen oft nicht herunterkommen besonders bei widrigen Wetterbedingungen.Oder im Winter bei Schnee und Eis.
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Re: induktives Laden

michael060392
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Ich glaube, dass wir in Zukunft sehr viele Parkplätze mit Induktion sehen werden. Vielleicht nicht zuhause in der Garage, aber in den Städten in jedem Fall. Warum?

Nehmen wir meine Heimatstadt Gießen: 80.000 Einwohner, ca. 50.000 KFZ. Die Mehrheit davon hat keinen festen Parkplatz, sondern steht an der Straße/auf einem Parkplatz. Es ist nicht so, dass jeder seine Garage hat, wo eine Wallbox hängen kann.

Ich schaue mir diese Parkplätze an. Die ALLER ALLER MEISTEN davon haben keine Wand/Zaun/etc. davor/dahinter/links/rechts. Bei vielen davon ist es auch nicht praktikabel, eine Säule oder sonst etwas hinzustellen. Auch die Straßenlampen sind oft hinter dem Fußgängerweg. Wer sich die Genehmigungsvorraussetzungen für öffentliche Raumnutzung anschaut, wird feststellen, dass es nicht genehmigt wird, dass ein Ladekabel von der Straßenlampe über den Fußgängerweg zum Auto geht.

Viele Parkplätze, die heute existieren, lassen sich nicht praktikabel mit einer Wallbox/Säule ausrüsten. Aber bei ALLEN lässt sich etwas unter dem Auto installieren. Das Anfassen/Verstauen eines Kabels, welches im Schneematsch gelegen hat, entfällt. Das authentifizieren mein einer RFID-Karte kann entfallen.

Nochmal: an JEDEM Stellplatz kann sowas nachgerüstet werden. Deswegen wird es sich durchsetzen. Davon bin ich fest überzeugt.
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Re: induktives Laden

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Fleckenmüller hat geschrieben:Bequem mag das sein, aber ich habe große Bedenken zwecks Wirkungsgrad. Da stecke ich lieber kurz ein und kann 100% übertragen anstatt von der Primärspule zur Sekundärspule einen großen Luftspalt zu überbrücken, ganz zu schweigen von der Leistungselektronik die zu zusätzlichen Verlusten führt.
Die Kosten sind bestimmt auch nicht unerheblich. Man benötigt zusätzliche Spulen, Eine Mechanik / Logik zum Ausrichten falls man nicht exakt positioniert einfährt und zusätzliche Wechselrichter bzw. Frequenzumwandler und Gleichrichter um eine vernünftige Frequenz zur induktiven Übertragung zu bekommen.

Daheim in der Garage wird das bei mir mit ziemlicher Sicherheit nicht so schnell kommen
Wenigstens einer, der das eigentliche Problem erkannt hat :thumb:

Re: induktives Laden

gekfsns
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@michael060392
Warum stehen dort so viele Autos rum ohne dass sie einen festen Stellplatz dafür haben ? Ich finde den Platz an der Straße zu schade dafür, der wäre für Radfahrwege besser investiert. In einem Parkhaus/Tiefgarage stôren die Autos nicht mehr und können auch einfach geladen werden.
Zu dem Schneematsch Beispiel: Damit die Energieübertragung halbwegs funktioniert muss der Abstand möglichst gering sein. Mit festgefahrenem Schnee auf dem Platz wird das aber nicht besser werden.

Re: induktives Laden

michael060392
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Ist der Wirkungsgrad denn am Ende des Tages wirklich so entscheidend? Ein konventionelles Diesel-Auto benötigt inklusive der Verlust 70 kWh Energie, ohne die Well-to-Tank-Komponente. Der Primärenergieverbrauch für die Vorkette ist nicht berücksichtigt. Ein Elektroauto verbraucht 17 kWh Strom zum Fahren. Selbst wenn da 30 % Verlust sind, wären wir bei 25 kWh/100km. Das ist immer noch eine erhebliche Ersparnis.

In Zukunft wird induktives Laden mit Sicherheit viel leistungsfähiger und besser werden. Und dann wird es damit möglich sein, Ladepunkte an Orten zu realisieren, wo es heute einfach physisch nicht möglich ist. DAS ist der Punkt.
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