Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

Welche Art von Lademöglichkeit, an einem angemieteten Parkplatz, kommt für dich in Frage?

Ich würde ich mich auch mit einer zeitgesteuerten Lademöglichkeit über eine Schuko-Steckdose zufrieden geben.
17%
6
Wenn schon nur eine Schuko-Steckdose für die Ladung daheim zur Verfügung steht, dann darf diese sicher nicht zeitlich begrenzt versorgt sein.
43%
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Mit einer Schuko-Steckdose als Lademöglichkeit daheim fang ich nix an. Ich brauch eine richtige Ladestation die volle Power liefern kann. Je nach Gesamtlast kann die aber gebremst werden, damit der Anschluß nicht überlastet wird.
40%
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Mit einer Schuko-Steckdose als Lademöglichkeit daheim fang ich nix an. Ich brauch eine richtige Ladestation die volle Power liefern kann und das Rund um die Uhr.
Keine Stimmen
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

MMA
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:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
In Schweden sind sie scheinbar auch mit der Schuko-Lösung, die nicht ganze Zeit Strom liefern, zufrieden. Das Beispiel ist aber beim Parkplatz eines Arbeitsgebers. Vielleicht ist dort die Erwartungshaltung wieder etwas anders als beim privaten Mietparkplatz.

Beitrag: Schuko - Ladesäulen in Schweden
private-ladeinfrastruktur/schuko-ladesa ... 33933.html
Lösung/Anbieter: https://www.epspot.com/#fastighet

Auszug aus der HP:
Strombegrenzer
EpSpot verfügt über integrierte Stromversorgung für die Stromversorgung und Warteschlangensysteme. Wenn verfügbare Funktionen in einem Hedge zugewiesen werden, werden der Warteschlange zusätzliche Sitzungen zugewiesen, die automatisch aktiviert werden, sobald sie an der Reihe sind. Es können mehr Sockets installiert werden, als gleichzeitig genutzt werden können.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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In schweden habe die auch recht mickerige Hausanschlüsse mit 20A Wie ich derletzt mal in einem Gespräch erfahren habe. Da ist sowas dringent notwendig.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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kub0815 hat geschrieben:Bei der 3,7kw Lösung ziehtst du 6 Kabel und brauchst für 6 FI/LS Platz in der Verteilung.
Nee, braucht man nicht. Für solche Fälle haben wir extra eine Ausführung mit integriertem FI/LS. An eine Leitung 5 x 6² kann man 9 WB anschließen und das Kabel durch schleifen. Bei 10² wären es 12 WB und bei 16² 15. Mit einer Leistungsüberwachung könnten es noch viel mehr sein.
MMA hat geschrieben:In Schweden sind sie scheinbar auch mit der Schuko-Lösung, die nicht ganze Zeit Strom liefern, zufrieden. Das Beispiel ist aber beim Parkplatz eines Arbeitsgebers. Vielleicht ist dort die Erwartungshaltung wieder etwas anders als beim privaten Mietparkplatz.
Der MA kommt morgens zwischen 7 und 9 Uhr und darf erst um 16 bis 18 Uhr wieder gehen. Dann ist es egal ob das Auto von 9 bis 10 Uhr oder von 15 bis 16 Uhr geladen wird.
kub0815 hat geschrieben:In schweden habe die auch recht mickerige Hausanschlüsse mit 20A
Wir reden hier nicht über EFH-er. Ich glaube nicht, dass man ein MFH in Schweden mit 10 und mehr Wohnungen mit nur 20 A versorgt. Auch keine Fa. vielen MA.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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WinnieW hat geschrieben:Soweit ich das mitbekommen habe ist das Thema Lastverteilung u. mögliche Überlastung von Netzanschlüssen genau der Punkt weshalb die Bundesregierung das Thema Anspruch von Mietern auf Ladeanschlüsse an Stellplätzen u. in Tiefgaragen immer noch hinauszögert.
Haha. Dass die Bundesregierung nichts macht liegt daran dass sie faul und inkompetent ist, außer im Suchen von Ausreden.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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kub0815 hat geschrieben:Bei der 3,7kw Lösung ziehtst du 6 Kabel und brauchst für 6 FI/LS Platz in der Verteilung.
Ich bezweifle, daß Leute die lautstark 1000 km Reichweite in einem 3,5-t-Panzer wollen sich mit 3,7 kW zufrieden geben. Aber bei den aktuellen Wohnungspreisen in den Ballungsräumen sind es genau die, die sich im Moment (Neubau-)Wohnungen kaufen können.

Der Rest muß sich mit max. 2,7-kW-Schuko von der Wohnbaufirma zufrieden geben. Wobei die Mehrheit der Wohnbaufirmen ja im Moment eher mit sinnlosen und lediglich mietsteigernden Renovierungen auffallen...

Keine Frage, 3,7 kW reichen vollkommen aus wenn man einen halbwegs geregelten Tagesablauf hat und ad hoc auch mal in der Nähe eine Schnellladesäule benutzen kann. Aber ich zweifle leider an diesem Einsichtsvermögen der Mehrheit der Autofahrer in Deutschland.

Grüazi MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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Da braucht es relative wenig einfühlungsvermögen wenn die Alternative 0kw Ladeleistung ist. Oder? Und wenn bereit ist Geld hinzulegen geht bestimmt auch mehr.
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

WinnieW
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mweisEl hat geschrieben:
WinnieW hat geschrieben:Soweit ich das mitbekommen habe ist das Thema Lastverteilung u. mögliche Überlastung von Netzanschlüssen genau der Punkt weshalb die Bundesregierung das Thema Anspruch von Mietern auf Ladeanschlüsse an Stellplätzen u. in Tiefgaragen immer noch hinauszögert.
Haha. Dass die Bundesregierung nichts macht liegt daran dass sie faul und inkompetent ist, außer im Suchen von Ausreden.
Das sollte sich nachprüfen lassen – da müssten sich nämlich die entsprechenden Kommentare von den Stromnetzbetreibern im Gesetzesvorschlag finden lassen.
Das ist üblich dass Interessenverbände Gesetzesvorschläge kommentieren.

MaXx.Grr hat geschrieben:Keine Frage, 3,7 kW reichen vollkommen aus wenn man einen halbwegs geregelten Tagesablauf hat und ad hoc auch mal in der Nähe eine Schnellladesäule benutzen kann. Aber ich zweifle leider an diesem Einsichtsvermögen der Mehrheit der Autofahrer in Deutschland.
Das sehe ich ähnlich.
Die Leute lesen "11 kW Ladeleistung" bei den Angaben zu ihrem e-Auto und die Mehrheit der Leute möchte dann auch den entsprechenden Ladeanschluss mit dieser Leistung haben; egal ob diese die Ladeleistung wirklich benötigen oder nicht.

Im Grunde genommen halte ich es allerdings für genauso wenig sinnvoll die Ladeanschlüsse generell auf 3,7 kW zu begrenzen, v.a. wenn die Autos mit höherer Leistung laden können und es das Stromnetz von seiner Auslastung gerade hergibt stärker belastet zu werden.

Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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WinnieW hat geschrieben:Das ist üblich dass Interessenverbände Gesetzesvorschläge kommentieren.
:lol: :lol: :lol:
Kommentieren ist gut. Ich würde mal mit Wissen aus sichere Quelle sagen, dass die die entsprechenden Passagen komplett schreiben.
WinnieW hat geschrieben:Im Grunde genommen halte ich es allerdings für genauso wenig sinnvoll die Ladeanschlüsse generell auf 3,7 kW zu begrenzen
In größeren Anlagen wird das gar nicht anders möglich sein.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

WinnieW
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Ich habe gerade interessante Informationion im folgenden Beitrag gefunden.
Die Sache mit den Ladeanschlüssen für Mieter will die Bundesregierung offenbar nicht aussitzen oder auf die lange Bank schieben.

https://www.golem.de/news/gesetzesvorsc ... 36058.html

Sollte das Gesetz beschlossen werden dann hätten Mieter einen Anspruch auf Ladeanschlüsse an Stellplätzen.

Re: Gedankenspiel zu Anschlusssharing für Tiefgarage

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WinnieW hat geschrieben:Sollte das Gesetz beschlossen werden dann hätten Mieter einen Anspruch auf Ladeanschlüsse an Stellplätzen.
Man sollte bedenken, dass spaeter ggf. Kosten (Anschlussverstaerkung usw.) auf einem zukommen koennten. Um das zu vermeiden solte die WB nicht mehr als 3,7 kW haben. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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