DC Laden Zuhause ?

[phonehoppy]

Es kann gut sein, dass wir in Zukunft nur noch DC-Ladungen bei BEV sehen.

Ja, diesen Trend sehe ich auch, schließlich würde es Technik im Auto sparen bzw. nach draußen verlagern, die sowieso nur im Stillstand genutzt wird. Aktuell würde ich mir aber kein Auto kaufen, was nicht mindestens mit 11 kW AC laden kann. Gerade eben weil es noch kaum Ladegeräte für den hausgebrauch gibt, die DC können.
Sobald es z.B. so etwas in Form, Größe, Vielseitigkeit und Preis eines JuiceBooster 2 gibt, was einen CCS Stecker am Fahrzeugende hat und auf der Anschlusseite alle momentan verfügbaren AC-Adapter, könnte ich durchaus auf ein eingebautes AC-Ladegerät verzichten.
Leider ist so etwas momentan nicht in Sicht.

[harlem24]

Ich persönlich glaube nicht, dass wir den Wegfall von AC-Ladern in den kommenden 10 Jahren erleben werden.
Da kommt eher schnelle Induktion als das.

[Super-E]

Ich glaube auch nicht, dass der AC Lader wegfallen wird. Allerdings ist in großen Teilen der Welt durch den Typ 1 Stecker keine schnelle AC Ladung möglich. Es ist aber auch dort durchaus möglich in Firmen, aber auch in privathaushalten 3-Ph Anschlüsse zu legen. Und daher denke ich, dass die DC Lader in Stückzahlen aus/für diese Länder kommen werden.

Je nachdem, wie sich zukünftig die "Aufpreispolitik" bei 3-ph Ladern gestalten wird und man öfters sein Auto wechselt, bzw. mehrere hat (Kleinunternehmer) kann eine DC installation ggf lohnenswert sein. Da wird die Zeit zeigen welche Preise schneller fallen...

Ich denke aber auch, dass sich eher Induktionssystem durchsetzen werden - wegen Faulheit. Gerade bei großen Akkus und wenn man intelligent (ökologisch) Laden möchte. Da will man ja nicht jeden Abend einstöpseln, wenn ggf drei Tage nicht geladen wird. Und wenn man überschussstrom lädt ist es auch egal, wenn der nur mit 90% Wirkungsgrad geladen wird...
Das ist aber das Gegenteil von DC Ladung...

[SRAM]

Dreiphasen-Drehstrom in der Fläche incl. Privathaushalten ist weltweit selten.

Deshalb werden die meisten Hersteller nicht 22 oder gar 44 kW AC on board Lader einbauen. Auch nicht lokal und / oder als Extra.

Andererseits wird weltweit DC Laden ausgerollt, das alle unterstützen. Die meisten Hersteller haben CCS, CHADEMO und Chinesische Norm schon als lokale Standards in den jeweiligen Zielmärkten gesetzt.

Für Europa ist abzusehen, daß praktisch alle Fahrzeuge CCS (DC) standardmäßig unterstützen werden. Warum soll man also nicht Zuhause den gleichen Anschluß auf DC nutzen ?

- spart Gewicht im Fahrzeug
- Löst das Problem mit Schieflast (wenn richtig angeschlossen)
- geht deutlich schneller und vereinheitlicht den Ladestandard

Für mich Zuhause sind damit versorgungsseitig bis 44 kW machbar (getrennt abgesichert), wenn ich die Gesamtkapazität des Hausanschlusses nutzen würde auch das doppelte. 22 kW wären für mich optimal: schont Akku und Geldbeutel und ist ausreichend schnell um das Fahrzeug so verfügbar zu halten, wie ich das gewohnt bin und nicht missen möchte.

Für eine Übergangszeit ist es natürlich nice als Rückfallposition noch an Schuko oder Typ1 laden zu können, aber das wird vorhersehbar langsam aber sicher aussterben.

Gruß SRAM

[kub0815]

Wurde hier schon mal diskutiert. Die AC liebhaber wollen das nicht....
ladeequipment/entfall-des-ladegeraetes- ... 33389.html

[kub0815]

Für mich Zuhause sind damit versorgungsseitig bis 44 kW machbar (getrennt abgesichert), wenn ich die Gesamtkapazität des Hausanschlusses nutzen würde auch das doppelte. 22 kW wären für mich optimal: schont Akku und Geldbeutel und ist ausreichend schnell um das Fahrzeug so verfügbar zu halten, wie ich das gewohnt bin und nicht missen möchte.

Bei mir bekommen die verantworlichen der Stadtwerke schon schnappatmung wenn man einen 11kw lader will....

[Vanellus]

Fast kein Fahrzeug kann 22kw AC laden. Fast alle nur 1p.

Ganz viele E-Autos können mit 22 kW zu Hause laden: darunter das in Deutschland und Europa meist verkaufte, die Renault Zoe, früher auch mit 43 kW (warum wohl wird es so relativ gut verkauft?), Tesla Model S und X, früher mit 22 kW, jetzt mit 16,5 kW, in der Grundausstattung mit 11 kW und der Smart als Extra mit 22 kW.
Mit der Zoe lade ich bei mir zu Hause mit dem go-ECharger für 700 € mit 22 kW, wenn es sein muss. Und ich muss nicht zu einer speziellen "Tankstelle" mit einem CCS-Lader fahren, der in meinem Fall 15 km entfernt ist. AC laden ist dezentral, kostengünstig und unabhängig.

[SRAM]

Wurde hier schon mal diskutiert. Die AC liebhaber wollen das nicht....
ladeequipment/entfall-des-ladegeraetes- ... 33389.html

Die Entwicklung zu DC wird nicht aufzuhalten sein: solange ein Ladegerät auf ein Fahrzeug kommt, ist es pari. Aber irgendwann werden in unserem Ladekreis zuerst zwei, ganz in der Zukunft auch vier Fahrzeuge elektrisch auftauchen, und spätestens ab zwei Fahrzeugen kann man sich die Laderkosten teilen. Das wird möglich sein, weil es sehr bald multioutlet Lader geben wird, bei denen nach Hierarchie die einzelnen Anschlüsse bedient werden.

AC war gestern......


Gruß SRAM

[Frosch_1977]

Kennt jemand eine wallbox, die DC Laden ermöglicht (CCS) ?
also sowas hier:
https://www.ebay.de/itm/Charger-for-ele ... 2961295934
nur eben als wallbox und in einem gefälligeren Design ?
...

Hallo,
also wenn es "schön" aussehen soll dann ist evtl. die neue wallbe DC-Wallbox (link) interessant, noch ist die nicht lieferbar aber kurz vor Auslieferung. Da mir die Box mit wenn ich mich richtig erinnere was um die angepeilten 14000€(weis jetzt nicht mehr ob inkl oder zzgl. MwSt.) zu hochpreisig war fiel die mir aus der Wahl
diese Info hab ich aus einem Telefonat mit denen von die Tagen.
Da wir in der Firma auch über einen DC-Lademöglichkeit nachdenken (komplette Flottenumstellung) denn wir werden die nächsten Monate das ein oder andre Fahrzeug ohne adäquate AC-Ladeleistung zum Zwischenladen bekommen.

Ich persönlich lege schon aus Kostengründen auf das Design keinen Wert, "schlichte" Geräte siehe dienen Link sind da wesentlich günstiger zu haben, mir sagt der hier http://ladetechniknord.de/ zu da es den auch in einer Variante gibt die durch Steckerwechsel sowohl CCS als auch ChaDeMo kann.

Ganz viele E-Autos können mit 22 kW zu Hause laden: ...
Renault Zoe, ... Tesla Model S und X, ...Smart als Extra mit 22 kW.

das ist auch richtig, für jemand bei dem diese Fahrzeuge passen.
Doch der eFahrzeug Markt ist ja zum glück in Zwischenzeit "breiter" unter diesen Modellen ist halt ein serh großer Anteil Fahrzeuge weder mit einem 3phasigen noch mit einem 22kW-Lader ausgestattet aber ebengenau passend für den Usecase ihrer Käufer mit der Ausnahme dass sie eben zügig mal einpaar kWh in den Akku nachschieben können müssen.

Mal ein konkretes Beispiel:
Handwerker / Dienstleister (kein Pendler) mit dem e-nv (link zum Fahrzeug) der im "umland" von Frankfurt (Main) seine Firma hat, muss nochmal unter Tags in der Firma Matterial hohlen dann muss er einfach nach der Autobahnfahrt nochmal 8 oder 10kWh nachladen damit er abends die zweite Rückfahrt noch schafft. da hat er eben die zeit zum Laden in der er das Zeug einlädt (sagen wir 20 min) da kann er mit dem AC-6,6kW-Lader gerade mal 2,2kWh nachschieben mit einer DC-Wallbox 22kW sind es eben knapp 8kWh dann kommt er Abend auch wieder nachhause.
Ach ja das Argument er kann ja den Tag über vor Ort Laden während der Arbeit zeiht an der Stelle nicht da er ja das Fahrzeug nicht nur zum hin fahren braucht sondern auch vor Ort als Materiallager und evtl. kleine Werkstatt.

[SRAM]

Danke die 7.700 Euro sind schon recht interessant. Das Drum könnte ich in meinem Technikraum verschwinden lassen und nur das Kabel durch die Wand führen. Dann tuts auch eine schöne Pseudo Wallbox

Gruß SRAM