Argumente für Ladesäule in der Firma

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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

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Schaut euch auch mal das Angebot der Lechwerke an. Die Säulen sind im dann RWE-Roaming.
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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

TeeKay
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Das Angebot ist wirklich gut. 1415 Euro all inklusive und 3000kWh pro Jahr obendrauf - da lohnt sich ja schon fast die Miete einer eigenen Säule statt des BEW-Vertrages.

Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

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Das sind aber nur die Mietkosten auf Aufstellerseite, oder? Das Laden von EV kostet extra, oder wie ist "Zugang zur öffentlich zugänglichen LEW-/RWE-Ladeinfrastruktur" zu verstehen?
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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

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Die Säule ist in RWE-Backend. Kann also mit einem BEW, RWE o.ä. Vertrag genutzt werden. Der Mieter bekommt eine ID, um ebenfalls an allen RWE-Säulen laden zu können. Dabei sind 3.000 kWh frei und du zahlst erst ab der 3.001. kWh den normalen Arbeitspreis. Mit dem ZOE kannst du dann etwa 17.000 km mit fahren.
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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

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ZoePionierin hat geschrieben:Die Säule ist in RWE-Backend. Kann also mit einem BEW, RWE o.ä. Vertrag genutzt werden. Der Mieter bekommt eine ID, um ebenfalls an allen RWE-Säulen laden zu können. Dabei sind 3.000 kWh frei und du zahlst erst ab der 3.001. kWh den normalen Arbeitspreis. Mit dem ZOE kannst du dann etwa 17.000 km mit fahren.
Irgendwie stehe ich ein wenig auf der Leitung. Die Säule ist doch nicht für Privatanwender zu Hause gedacht - oder doch? Das wäre ja etwas oversized.

Ich stelle mir hingegen vor, mein Bio-Hofladen hier um die Ecke stellt sich so eine Säule hin. Verstehe ich das richtig, dass dann die Ladenbesitzer als Mieter der Säule den monatlichen Mietpreis an LEW bezahlen, dass aber alle, die an dieser Säule laden wollen, einen Vertrag mit irgendwem im RWE-Roaming-Verbund haben müssen und die Ladekosten dann vollkommen unabhängig vom Säulenmieter über den jeweiligen Vertrag abgerechnet werden? (Funktioniert übrigens auch die Freischaltung per SMS?)

Dann verstehe ich nämlich diese freien 3MWh nicht. Wird der Säulenmieter dann nochmal extra zur Kasse gebeten, wenn der Stromverbrauch drüber liegt? Seltsames Modell. Worin läge die Attraktivität für den Mieter? Der wird doch diese Kosten nicht zusätzlich den Ladenden aufdrücken können/wollen?
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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

TeeKay
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Dein Bioladen mietet die Säule und stellt sie vor den Laden. Jeder mit RWE-Roamingvertrag kann an dieser Säule zu den vertraglich festgelegten Konditionen laden. Dein Bioladen bekommt nach einem Jahr eine Rechnung über die bezogene Arbeit abzgl. den 3000 freien kWh. Vielleicht bekommt er sogar noch eine kleine Vergütung von RWE für über seine Säule verkauften Strom. Viel kann das aber auch nicht sein - jedenfalls nicht genug, damit sich das amortisiert.

Die Attraktivität liegt für den Mieter darin, dass die All-Inklusive-Miete bedeutend günstiger ist, als die Säule selbst zu kaufen, aufzubauen und warten zu lassen. Für Unternehmen, die ohnehin niemals auf die Idee kämen, eine Ladesäule im Werbe-Etat zu verbuchen, ist das nichts, denn auch das günstige Mietmodell wird sich nicht über ein paar hundert oder sogar tausend verkaufte kWh amortisieren.

Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

energieingenieur
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Der Bioladen kann ja seinen Kunden anbieten, das Laden während des Einkaufs mit der Bio-Laden-eigenen RFID-Karte freizuschalten. Dann kann er die 3MWh an seine Kunden weitergeben und die kostenfrei Laden lassen...

Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

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energieingenieur hat geschrieben:Der Bioladen kann ja seinen Kunden anbieten, das Laden während des Einkaufs mit der Bio-Laden-eigenen RFID-Karte freizuschalten. Dann kann er die 3MWh an seine Kunden weitergeben und die kostenfrei Laden lassen...
:idea: Ah, danke, natürlich. Und wer mit seinem eigenen Vertrag da laden will (am WE oder nachts), kann das auch tun und zahlt dann über seinen Vertrag. Und nur, wenn die über die Bioladen-ID verbrauchten kWh über dem Freikontingent liegen, zahlt der Bioladen diese extra. Alle anderen Verbräuche werden separat vom jeweiligen Vertragspartner abgerechnet und beeinflussen die Rechnung des Bioladens nicht. Richtig?

(Funktioniert die Freischaltung denn überhaupt mit RFID-Karte? Oder nur per App/SMS?)
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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

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TeeKay hat geschrieben:Die Attraktivität liegt für den Mieter darin, dass die All-Inklusive-Miete bedeutend günstiger ist, als die Säule selbst zu kaufen, aufzubauen und warten zu lassen. Für Unternehmen, die ohnehin niemals auf die Idee kämen, eine Ladesäule im Werbe-Etat zu verbuchen, ist das nichts, denn auch das günstige Mietmodell wird sich nicht über ein paar hundert oder sogar tausend verkaufte kWh amortisieren.
Kann die Ladesäulenmiete denn als Werbekosten (oder anderweitig steuererleichternd) abgesetzt werden?
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Re: Argumente für Ladesäule in der Firma

TeeKay
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Wenn man dem Finanzamt schlüssig erklären kann, weshalb man das tut, dann geht fast alles. Niemand kann verlangen, dass jede unternehmerische Entscheidung am Ende auch sicher zu höheren Erträgen führt.

Nach meiner Erfahrung interessieren sich die Prüfer weniger für den Inhalt der Rechnungen als vielmehr für deren Höhe und rein formale Ausgestaltungen. Zunächst werden ungewöhnlich hohe Rechnungen geprüft. Dann Dienstwagen und Bewirtungsbelege. Erst wenn dann noch Zeit ist, schaut man auch stichprobenartig über andere Rechnungen. Aber auch da geht es dann eher darum, ob alle Pflichtangaben (Datum, Steuernummer, Rechnungsnummer etcpp) auf der Rechnung stehen, die zum Vorsteuerabzug berechtigen.

Eine monatliche 100 Euro Rechnung wird kaum ins Suchraster fallen.
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