Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

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Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

Matze
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Elektrolurch hat geschrieben:
TeeKay hat geschrieben:Mein Vorschlag war, dass ich als Operator einer Ladesäulengruppe eine Liste von TNM-Karten verwalte, für die ein Sondertarif bei den verwalteten Säulen gilt. Im derzeitigen System sind aber keine zwei Tarife pro Ladestation vorgesehen. Sie wollten das aber als Anregung aufnehmen und setzen es vielleicht irgendwann um.
Oh - ich dachte, das geht längst. Hatte TNM so verstanden, dass der Ladesäulenbetreiber im Portal für beliebige Karten beliebige Tarife festlegen kann. Wenn das noch nicht geht, sollte das schnellstmöglich umgesetzt werden. Das Szenario "Stammkundenbevorzugung" ist doch für alle Gastronomen etc. ein Standardfall.

Ich sehe das auch als eine Voraussetzung für das Projekt. Die Investoren bekommen einen Selbstkostentarif und alle anderen müssen mehr berappen, damit irgendwann die Investition wieder drin ist.

OK, wie gehen wir's an? Erreichen wir über dieses Forum genügend Interessenten/innen? Gibt's eine Möglichkeit, alle ZOE-Fahrer/innen anzuschreiben?

Was sollten die nächsten Schritte sein? z.B.:

- Projektwebsite aufsetzen mit Anmeldemöglichkeit und Google Map mit Anzeige potenzieller Standorte
- Checkliste Standortvoraussetzungen erarbeiten und veröffentlichen
- Fördermöglichkeiten eruieren (Wenn jeder Elektropups gefördert wird, warum nicht auch dieses Projekt?)
- Öffentlichkeitsarbeit organisieren (PR in eigener Sache)

Noch was?
Hier meine Erläuterung:

Preis pro Ladestation festlegen
--------------------------------------
Bei The New Motion können ab September die Preise individuell vom Ladestationseigentümer pro Ladestation festgelegt werden - so kann also ein Gastronom Kunden gewinnen, wenn er einen besonders attraktiven Ladepreis festlegt. Wir reichen in jedem Fall den Preis des Ladestationseigentümers weiter!

Aktuell kann sich der Ladestationseigentümer maximal 0,30 Euro pro geladene kWh von uns erstatten lassen. Da wir noch mit einem Standardpreis von 0,25 Euro pro geladene kWh in unserem eigenen Ladenetzwerk (nicht bei Roamingpartnern - hier wenden wir den Preis des Partners an) arbeiten, kommt es an einigen Ladestationen zu einem negativen Deckungsbeitrag für uns. Das ist unser Beitrag ;)

Preis pro Ladekarte festlegen
-----------------------------------
Es ist bereits möglich, dass ein Ladestationseigentümer Ladekarten festlegen kann, die bei ihm kostenlos laden können. Eine individuelle Tarifeinstellung für verschiedene Ladekarten(-Typen) ist bisher nicht möglich.
Alternative:
- Die Eigentümer der Ladestationen im Drehstromnetz 2.0 können die Ladekarten der Mitglieder im Drehstromnetz für eine Mitgliedsgebühr ausgeben und für diese Ladekarten im Nutzportal (my.thenewmotion.com) für die jeweils eigene Ladestation kostenloses Laden einstellen.
- Die Ladekarten von Nutzern, die nicht Mitglied sind, zahlen unseren Standardpreis (und ab Sept. den individuell festgelegten Preis).

Grüße,
M
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Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

Nichtraucher
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eDEVIL hat geschrieben:Was wäre denn da eine sinnvolle Lösung Nichtraucher? Zeitlimit von 1h und der notleidende Kriechstromlader kann auch mal seine 10-20km nachladen?
Die Fragestellung ist doch erst einmal, ist das ein reales Problem oder ein hypothetisches?
Ein solches Netz kann doch nur entstehen, wenn es eine kritische Masse an Mitstreitern gibt. Also sollte es doch das Ziel sein, möglichst viele Mitstreiter zu gewinnen.
Jemand der schnell laden kann, hat einen größeren Vorteil, als jemand der nur langsam laden kann.
Andersherum gesagt, jemand der nur langsam laden kann, ist doch schon gestraft genug.
Warum also irgendwelche irgendwelche zusätzlichen Hürden aufbauen.

Unser VW Händler vor Ort hat eine Ladesäule aufgestellt, an der nur VWs laden dürfen.
BMW kapselt sich mit ChargeNow ja auch.
Tesla will seine Ladestationen öffnen.

Was ist sinnvoller? Öffnen oder kapseln?
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

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Ich bin dabei. Ich habe die Vorteile des 43-kW-Ladens in Berghaupten und in Hechingen sehr schätzen gelernt. Das muss es überall geben!

Ich bin für ein stationäres Kabel und Abrechnung über einen Partner wie TNM. Zahlen auf freiwilliger Basis wird in Kürze nicht mehr möglich sein, wenn die Anzahl der Fahrzeuge zunimmt.

Da von den Ladestationen nur Zoés profitieren werden (ist halt das einzige Fahrzeug mit 43-kW-Lader), muss das System möglichst billig sein. Ich stimme TeeKay voll und ganz zu.

Ein Problem wird eventuell die Anzahl der privaten Zoés sein. Wenn nur ca. 5 % der zugelassenen E-Autos privat betrieben werden, wird's eng. Aber ich bin optimistisch, dass sich deutschlandweit ca. 100 Leute finden werden. Das müsste reichen.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

fbitc
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darf ich als Selbständiger da nicht mitmachen?
Ein Problem wird eventuell die Anzahl der privaten Zoés sein. Wenn nur ca. 5 % der zugelassenen E-Autos privat betrieben werden, wird's e

Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

rolandk
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dibu hat geschrieben: Ich bin für ein stationäres Kabel und Abrechnung über einen Partner wie TNM. Zahlen auf freiwilliger Basis wird in Kürze nicht mehr möglich sein, wenn die Anzahl der Fahrzeuge zunimmt.
Woher nimmst Du die Erkenntnis, das Zahlen auf freiwilliger Basis nicht klappen soll? Mehr als ein Fahrzeug kann zur Zeit doch gar nicht laden. Oder will hier jemand richtig Geld mit dem Verkauf von Strom machen? Dann reden wir aber über ein ganz anderes Thema.

Ich habe bereits jetzt meinen Anschluß auf freiwilliger Basis laufen und werde ihn in Kürze aufbohren mit Typ2 und evtl. auch mit 43kW.
Aber ich halte es für absolut kontraproduktiv dort noch jemanden mit ins Boot zu nehmen für die paar Cent die da zusammen kommen.
Wer bezahlt die denn? Und mit welchem Zusatznutzen? Auf jeden Fall die Fahrer. Und die würden das Geld eigentlich viel lieber demjenigen geben, der einen barrierefreien Zugang anbietet.

Und wenn tatsächlich der Bedarf besteht, kann ich es immer noch mit einer Bezahlschranke erweitern.

Vorteil bei mir hier: Leitung ist dran, Schutz per TypB FI ist gegeben und letztlich ist die Hardware günstiger als alle Angebote, die ich bisher gesehen habe. Und bei Bedarf habe ich sogar eine Lastregelung.

Bisher ist eine Abrechnung unnötig wie ein Kropf. Außerdem ist es für eine Abrechnung notwendig, das die Datenverbindung steht. Sollte die aus irgendwelchen Gründen ausfallen, ist's Essig mit laden.
Und sollte die Abrechnungsfirma irgendwann auf die Idee kommen, Ihr Geschäftsmodell zu ändern, stört mich das auch nicht weiter.

Ich sehe mit der Mitnahme eines Ladesäulenfreischalters/Geldeintreibers keinerlei Vorteil, sondern eher Nachteile. Und die Ladebox für 650,- die das alles können soll, halte ich für Utopie und bisher habe ich da auch noch keine konkreten Beispiele gesehen.

43kW Ladepunkte auf privater Ebene anbieten ist eine prima Sache, aber da ein Abrechnungssystem mit einzubauen ist Mist, weil die keinen Nutzen bringt. Für Niemanden, außer der Firma, die die Abrechnung abwickelt.

Ich behaupte, eher ist es so, das bei privater freiweilliger Initiative mehr in der Kasse des einzelnen übrig bleibt.

Entscheiden muß das letztlich jeder selbst.

Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)

Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

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Das schöne an einem offenem System wie TNM ist ja, das im Prinzip jeder mit machen kann,der es fertig bringt sich die kostenlose RFID KArte zu bestellen :D

Roland es geht doch hier nicht darum solche privaten Ladepunkte wie bei Dir und vielen anderen zu ersetzen, sondern um Standorte zu ergänzen, wo eben keiner wohnt. Ich denke niemand wird etwas dagegen haben, wenn man private Anbieter von 24/7 zugänglichen 43KW Lademöglichkeiten als vollwertige Mitglieder behandelt d.h. keine Bezahlung über TNM, sondern ein überschaubarer Jahresbetrag.
Eine Spendenkasse ist bei abgelegenen Säulen nicht so praktikabel, da ja dann auch immer mal einer hinfahren muß

Mittelfristig sehe ich es schon an Ziel an, das die Gemeinschaft die Säulen refinanzieren kann und ggf. auch Gleichstrompunkte aufbauen zu können. Es geht ja nicht darum Gewinn zu erzielen, aber es sollte schon so sein, das sich im laufe der Jahre eine Kriegskasse für Reparaturen o.ä. ansammelt.

Und zum Thema Zoe. Klar geht es bei 43KW um Zoe, aber alle die mit 22KW Laden können haben (Smart mit 22KW, Model S mit Doppellader, ältere Fahrzeuge mit entsprechenden Ladern und hoffentlich weitere neue Fahrzeuge)

IN nächster Zeit wäre es sicher auch keine Problem, wenn Schnarchlader dran laden, da die Auslastung eher gering sein wird, aber Ziel sollte es schon sein, das man nicht unnötig lange warten muß, wenn gerade jemand läd, wenn man an kommt. Bei 20-30min Ladezeit sollte da kein Problem sein, wenn nicht gerade Urlaubszeit oder Wochende anstehen.

Wenn ich nun ganz freakig mit meinem Leaf einplanen würde dort 2h zu laden, würden die 3 Zoes, die nach mir eintreffen aber weniger begeistert sein :twisted:

Drehstromnetz 2.0 scheint da für einige falsche Erwartungen zu wecken. nur "43KW Schnelladenetz" wäre evtl. besser oder etwas kompaktes wie "charge43up" :mrgreen:

P.S. Ich habe langsam das Gefühl, das hier einige die schön kleine Elektroauto-Familie vermissen. Eine höhere Verbreitung bringt sicher nicht nur Vorteile, aber ich bin davon überzeugt, das diese überwiegen. Man erkennt die Problematik auch am GE-Forum. Es ist schön, wenn man nicht Tage auf eine Antwort wartet und eine große Bandbreite abgedeckt wird, aber natürlich zieht das auch verstärkt nicht ganz so überzeugt Menschen an, die halt nur die guten Seiten der Elektromobilität möchten.
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Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

rolandk
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eDEVIL hat geschrieben:Das schöne an einem offenem System wie TNM ist ja, das im Prinzip jeder mit machen kann,der es fertig bringt sich die kostenlose RFID KArte zu bestellen :D
Das ist die eine Seite der Medaille, das die Nutzung eben dieser Karte aber das Geld nicht nur an den Säulenbetreiber bringt, der das ja auch finanzieren darf, stört mich ungemein.
eDEVIL hat geschrieben:Roland es geht doch hier nicht darum solche privaten Ladepunkte wie bei Dir und vielen anderen zu ersetzen, sondern um Standorte zu ergänzen, wo eben keiner wohnt.
Aha, wer soll denn da Betreiber sein? Supermärkte, Gastronomie? Dann wäre es schön, das hier auch zu kommunzieren. Wenn das aber der Fall sein sollte, dann soll sich TNM doch selber darum kümmern, schließlich ist das deren Geschäftsfeld.
Und bei den Supermärkten etc. muß man dann auch nicht auf den letzten Euro schauen. Denn TNM hat dafür ansprechende Ladepunkte.
Wenn dann aus diesem Kreis des Forums Unterstützung da ist, ist das durchaus in Ordnung. Und wenn tatsächlich soviele Fahrzeuge unterwegs sind, das es sich für den Einzelnen zusammen mit TNM rechnet, sollte es auch überhaupt kein Problem sein, dafür Betreiber zu finden.
eDEVIL hat geschrieben: Eine Spendenkasse ist bei abgelegenen Säulen nicht so praktikabel, da ja dann auch immer mal einer hinfahren muß
Erkläre mir bitte mal die abgelegene Säule? Auf Parkplätzen der Autobahnen? Wäre eine prima Idee. Ladeweile kommt bei diesen Werten gar nicht erst auf. Übrigens habe ich schon mal die Erfahrung machen dürfen, das der Zoe eben nicht mit 43kW geladen hat, obwohl der Akku recht leer war und auch die Ladesäule dazu in der Lage war. Wahrscheinlich habe ich den Zoe vorher zu sehr getreten....
eDEVIL hat geschrieben: Mittelfristig sehe ich es schon an Ziel an, das die Gemeinschaft die Säulen refinanzieren kann und ggf. auch Gleichstrompunkte aufbauen zu können. Es geht ja nicht darum Gewinn zu erzielen, aber es sollte schon so sein, das sich im laufe der Jahre eine Kriegskasse für Reparaturen o.ä. ansammelt.
Es wäre zu wünschen, ich halte es aber im Moment und auch für die nächsten Jahre für reines Wunschdenken. Du kannst ja froh sein, wenn Du die Ladesäule finanziert bekommst. Wenn's so wäre sollte es überhaupt kein Problem sein Unternehmer mit Kundenverkehr dazu zu bewegen Ladepunkte zu installieren. Das ist aber mitnichten der Fall. Und von den 30-50 Cent pro kWh muß ja ganz nebenbei auch noch der Strom bezahlt werden (besonders im Winter und nachts, wenn man nicht auf seine PV-Anlage zurückgreifen kann).
eDEVIL hat geschrieben:Drehstromnetz 2.0 scheint da für einige falsche Erwartungen zu wecken. nur "43KW Schnelladenetz" wäre evtl. besser oder etwas kompaktes wie "charge43up" :mrgreen:
Absolut, das Drehstromnetz hat eine andere Intention, und das finde ich hier in der Diskussion nicht wieder, ganz im Gegenteil.

Roland
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Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

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rolandk hat geschrieben:Das ist die eine Seite der Medaille, das die Nutzung eben dieser Karte aber das Geld nicht nur an den Säulenbetreiber bringt, der das ja auch finanzieren darf, stört mich ungemein.
Sind die 4 EUR netto pro Monat und Säule das Problem? Die GG für den Strom wird eher noch mehr kosten.
Aha, wer soll denn da Betreiber sein? Supermärkte, Gastronomie?
Betreiber ist der, der die Säule bezahlt bzw,. falls das die Kosten deutlich senkt, kann das auch eine entsprechende Organisationform (Verein, Genossenschafft o.ä.) sein.
Wenn man einen Supermarkt in Autobahnnähe dazu bekomtm, das der die 43KW-Säule auf eigene Kosten aufstellt, um so besser.
Absolut, das Drehstromnetz hat eine andere Intention, und das finde ich hier in der Diskussion nicht wieder, ganz im Gegenteil.
Es geht ja nicht darum, das Drehstromnetz zu ersetzen, sondern eine Lücke abzudecken, die das DSN nicht bedient. Und bei "aller Liebe" Wenn ein frisch gebackener "hipper Elektroauto-Fahrer" auf die Seite von DSN geht, wird er nicht grad dazu animiert sich dem DSN anzuschließen. Die Webseite sieht aus wie aus dem letzten Jahrtausend, man muß schon sehr beharrlich sein, um an konkrete Infos zu kommen und teilweise werden echt interessierte Leute mit utopischen Vorstellungen "vergrault".
Für Technikfreaks, wie "uns", ist das alles kein Problem, aber es geht doch wohl auch darum eine breitere Masse für Elektromobilität zu begeistern. Ich nehme meine Botschafter-Rolle ernst, auch wenn das Nissan überhaupt nicht interessiert. :lol:
Als Zoe ich das erste mal von Zoe gehört hatte, war ich total begeistert und für mich war das ein Fahrzeug, das die Elektromobilität für die Masse symbolisiert. Das Design ist modern, aber nicht zu extrem, man hat ein Kompaktes Auto mit 5 Türen und kann man min 22KW Laden ohne auf irgendwelche extrem teuren Säulen angewiesen zu sein.
Als Zoe dann endlich nach Deutschland kam, hatte mich der Leaf halt schon "an der Angel".
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Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

rolandk
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eDEVIL hat geschrieben:Sind die 4 EUR netto pro Monat und Säule das Problem? Die GG für den Strom wird eher noch mehr kosten.
Ja, die sind allerdings ein Problem. Wenn man kaufmännisch rechnet, dann ist jeder Cent, der unnötiger Weise bezahlt werden muß, und für den man keinen Gegenwert erhält ein Cent zu viel. Und dann darf ja außerdem auch noch der Fahrer, der lädt auch noch draufzahlen.

Ich kann nicht verstehen, wie hier mit aller Kraft versucht wird, das als positiv darzustellen. Das ist genauso positiv wie PPP (PrivatePublicPartnership). Solange wie Privatleute da mit eingespannt werden sollen (siehe auch Thema des Threads) halte ich das für grundsätzlich falsch. Wenn TNM in Verbindung mit Geschäftsleuten die Ladepunkte aufbaut, und Helfer hier aus dem Forum dafür z.B. noch eine Provision einstreichen können, ist das alles in Ordnung. Jeder Kaufmann kann mit einfacher Kosten/Nutzen Rechnung prüfen, ob es für ihn sinnvoll ist, und sein Geschäft damit attraktiver macht. Letztlich kann er seine Kosten locker beim Finanzamt absetzen. Das sieht auf privater Seite aber eben ganz anders aus. Die bleiben auf den Kosten sitzen.
Und ja, mit 43kW laden macht richtig Spaß, da gebe ich Dibu recht. Und es ist auch richtig und wichtig, das zu fördern. Aber dann sollte man auch fair bleiben, gerade den Privatnutzern gegenüber.
eDEVIL hat geschrieben: bei "aller Liebe" Wenn ein frisch gebackener "hipper Elektroauto-Fahrer" auf die Seite von DSN geht, wird er nicht grad dazu animiert sich dem DSN anzuschließen. Die Webseite sieht aus wie aus dem letzten Jahrtausend, man muß schon sehr beharrlich sein, um an konkrete Infos zu kommen und teilweise werden echt interessierte Leute mit utopischen Vorstellungen "vergrault".
Ja, da gebe ich Dir zu 100% recht. Das ging mir nicht anders. Ich habe auch keine Ahnung, warum das so sein muß. Ich würde mir da auch etwas "moderneres" wünschen. Wahrscheinlich sollte ein engagierter Webdesigner mal Kontakt mit den Initatoren aufnehmen. Ich bin da eher der Hardware/Software-Fan, Webdesign liegt mir auch nicht :-)
eDEVIL hat geschrieben: Ich nehme meine Botschafter-Rolle ernst, auch wenn das Nissan überhaupt nicht interessiert. :lol:
Gleiche Erfahrungen habe ich mit Röno auch machen dürfen.... Scheint ein allgemeines Problem zu sein.
eDEVIL hat geschrieben:Als Zoe ich das erste mal von Zoe gehört hatte, war ich total begeistert und für mich war das ein Fahrzeug, das die Elektromobilität für die Masse symbolisiert. Das Design ist modern, aber nicht zu extrem, man hat ein Kompaktes Auto mit 5 Türen und kann man min 22KW Laden ohne auf irgendwelche extrem teuren Säulen angewiesen zu sein.
genau, und warum sollte sich das jetzt für die Fahrer ändern? Ich finde die Grundidee des Drehstromnetzes ideal und würde das auch gerne für die Zoefahrer sehen. Und darum ging doch bei der Eröffnung dieser Diskussion. Am Besten noch mit einer günstigen Ladebox.

Wenn es gelänge, Zoefahrer dazu zu bewegen, Ihren Ladeanschluß auf 43kW aufzubohren und sie auch Anderen anzubieten, wäre es doch schon super. Aber bitte barriere- und kontrollfrei (RFID-Karte) und ohne Grundgebühren. Und wenn es nur 4,- sind.

Roland
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Re: 43kW Drehstromnetz 2.0 von und für Zoe-Fahrer

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rolandk hat geschrieben:... dann ist jeder Cent, der unnötiger Weise bezahlt werden muß, und für den man keinen Gegenwert erhält ein Cent zu viel. Und dann darf ja außerdem auch noch der Fahrer, der lädt auch noch draufzahlen.
Gegenwert ist die Online-Abfragemöglichkeit. Man kann Störungen frühzeitig erkennen, schauen, ob frei ist und ggf. am Ladepunkt davor länger laden etc.
genau, und warum sollte sich das jetzt für die Fahrer ändern? Ich finde die Grundidee des Drehstromnetzes ideal und würde das auch gerne für die Zoefahrer sehen. Und darum ging doch bei der Eröffnung dieser Diskussion. Am Besten noch mit einer günstigen Ladebox...

...Aber bitte barriere- und kontrollfrei (RFID-Karte) und ohne Grundgebühren. Und wenn es nur 4,- sind.
So ein DSK-Schlüssel ist aber gerade nicht barrierefrei, da man schich ja erstmal "einkaufen" muß. Es gibt aber durchaus pot. Nutzer, die eine solche Lademöglichkeit vielleicht 3x im Jahr benötigen oder mit einem Firmenwagen unterwegs sind.
Dieses "ganz oder gar nicht" limitiert doch nur unnötig. So eine TNM karte holt man sich eh, weil die Kostenlos ist und ja auch noch anderswo funktioniert. Die GG für den Betreiber finde ich angemessen, wenn man Standorte betrachtet, die eben nicht über Internetanbindung verfügen. Versuchte doch mal Webserver, Sim-Karte etc. für diesen Betrag zuverlässig auf die Reihe zu bekommen.

Für alle, die in ein solches Netz investieren, wäre dann ja das Laden über TNM ja kostenfrei, wie von Matze beschrieben. Mittelfristig (2-5 Jahre) sehe ich mehr "Fremdnutzer", als welche die direkt in eine Säule investiert haben. Die "Vorgepreschten" haben am Anfang eine größere Summe investiert und sparen auf Dauer Geld.
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