Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

Re: 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

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  • eW4tler
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Dazu gibt es auch einen anderes Thread:
http://www.goingelectric.de/forum/ladee ... t9681.html

ZOE Life in AzurBlau + 3D Sound + ZE@Interactive
Ladestrategie: an öffentlichen Ladesäulen mit Typ2 und zur Not, mit 22kW-NRGkick überall sonst!
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Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

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Habe beide ihre Berechtigung . habe mal den Titel etwas ergänzt
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

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  • Berndte
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...Wenn es private Ladesäulenanbieter gibt, die eine 43 kW Leistung zur Verfügung stellen aber keine Tesla Roadster zum Laden möchten, mögen Sie das bitte klar und deutlich in der Ladestellenbeschreibung angeben. Ich werde um diese Kollegen einen weiten Bogen machen, auch mit meinem Model S. Gleichzeitig bitte ich diese Kollegen auch einen Bogen um meine Ladestellen ( CEE 63A mit crOhmbox + passendem Ladekabel ) zu machen...
Genau solche Kommentare kotzen mich an.
Und das von einem Moderator, welche ja eher deeskalieren sollte!
Ich bin der Letzte, der einem Roadster-Fahrer das Laden verweigert, ich möchte aber, dass sich die Roadster-Fahrer der Schieflastproblematik bewusst sind. Und ja, die Probleme können auftreten, aber Diskussionen hierzu führe ich nur mit Fachleuten der Elektro und Netztechnik, nicht mit angegoogeltem Wissen!

Gern kann sich ein Roadster-Fahrer bei mir melden und wir ermitteln bei mir vor Ort, wie man damit in der Praxis umgeht.

Kann man beim Roadster die Leistung am Fahrzeug einstellen?
Oder Regelung nur mittels PWM Signales? Beachtet das Roadster-Ladegerät die Kabelcodierung?

Gruss Bernd

PS: Habe kein TFF Account, deshalb bitte einen Crosslink zu dem Thema setzen.
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Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

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  • stromer
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Ich hab mir die Kommentare im TFF-Forum durchgelesen. Meine Ladesäule habe ich privat finanziert und den Strom gebe ich an jeden der kommt und sich an gewisse Regeln hält kostenlos ab. Der Hausanschluß befindet sich allein mit der Ladesäule schon an der Kapazitätsgrenze. Zusätzlich gibt es weitere Drehstromverbraucher wie Heizung, Kompressor usw. . Wenn man dann Kommentare liest, in denen private Anbieter hinstellt werden, als hätten sie etwas gegen Roadsterfahrer, ärgert mich das besonders. Auf Einsicht hoffe ich jedenfalls nicht.
Da ich, und nicht der Ladegast verantwörtlich gegenüber dem EVU bin, werde ich mir etwas einfallen lassen müssen.
Am einfachsten und mit keinerlei Kosten verbunden wäre die Reduzierung der Ladeleistung auf 32A. Damit wäre das Schieflastproblem zwar gelöst, aber das würde allem widersprechen weshalb ich das Ding urspünglich gebaut habe.
Denkbar wäre auch eine Freischaltung nach telefonischer Anfrage, was aber sowohl für mich als auch den Ladegast recht umständlich wäre.
Am sinnvollsten erscheint mir ein Lastabwurf bei einphasigen laden über 32A. Mit zwei Stromwächtern in L1 u. L2 und einem Relais sollte das relativ einfach zu realisieren sein.
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Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

TeeKay
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Berndte hat geschrieben:Und ja, die Probleme können auftreten, aber Diskussionen hierzu führe ich nur mit Fachleuten der Elektro und Netztechnik, nicht mit angegoogeltem Wissen!
Hab nur angegoogeltes Wissen, aber vielleicht antwortest du trotzdem. Wie untersuchen wir vor Ort einfach und kostengünstig, ob es bei einphasiger 63A-Ladung Probleme gibt?

Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

TeeKay
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Trotz der unfreundlichen Erstansprache hat Talkredius nichts dagegen, dass ich seine 43kW Typ2-Lademöglichkeit hier ins Verzeichnis eintrage. Eine Lademöglichkeit, die er selbst mangels Zoe gar nicht nutzen kann, aber dennoch schuf. Also seid lieb zueinander.

Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

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  • Berndte
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Thema ist zum Beispiel eine Sternpunktverschiebung am Ortsnetztrafo.
Laienhaft ausgedrückt heisst das dann, dass am N-Leiter nicht mehr das "Nullpotential" vorhanden ist. Die anderen Phasen können auch in ihrer Spannung sehr stark abweichen, nicht nur die Lastphase. An der "überlasteten" Phase kann im Extremfall sogar die Spannung stark ansteigen. Beim Workshop in Erfurt konnte das schon extrem bei nur 32A festgestellt werden. Das kann automatische Abschaltmöglichkeiten dazu bringen den Lasttrenner auszulösen um den Trafo und das Netz zu schützen.

PS: Fachleute rollen bei meinem obigen Text jetzt hoffentlich nicht zu sehr mit den Augen.
Zuletzt geändert von Berndte am Di 9. Jun 2015, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

TeeKay
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OK, klingt also so, als ob man das wirklich vorher mal testen sollte, bevor sich ein Roadster drei Stunden dranhängt. Daher die Frage: Wie organisieren wir so einen Vorabtest? Die Roadster grundsätzlich auszuschließen, halte ich für keine gute Idee, da es doch einige potente Roadsterfahrer gibt, die genauso viel Interesse an 63A haben wie wir und helfen können, Standorte zu erschließen.

Da es ja etliche HPC in Europa gibt, scheint es ja nicht grundsätzlich solche Probleme zu geben.

Re: Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

rolandk
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Die wahrscheinlich einfachste Methode wäre es, unter kontrollierter Umgebung (Meßgeräte) eine Ladung zu beginnen. Am Besten in dem man nicht gleich mit voller Power da ran geht, sondern sich langsam steigert. Das Problem ist allerdings, das eine damit gemachte einmalig positiv gemachte Erfahrung keine Aussage über eine zukünftige Zuverlässigkeit bietet.

Und den Zoe kann man zum testen leider nicht nehmen. Auf einer Phase nimmt der maximal 32A.

Roland
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Probleme bei 43-kW Ladesäule als HPC-Ersatz ?

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also, da ich mich als bauer und verwender solch einer 63A-box angesprochen fühle und auch meine beiträge dazu verlinkt/erwähnt werden ... mal bitte langsam mit den pferden.

ja, der roadster kommuniziert normkonform!
ja, er reagiert dabei mustergültig auf gesteuertes lastmanagement. getesten mehrfach an öffentlichen säulen, die lastverteilung bei nutzung von mehreren anschlüssen betreiben!
ja, er fährt die ladeleistung langsam hoch vs. zoe!
ja, man kann die ladeleistung des roadsters in 2A-schritten steuern!
ja, roadsterfahrer sind sich der leistung ihres fahrzeugs und möglicher schäden bewusst (für ausnahmen, die ich nicht kenne, kann ich nix)
ja, wer sich wegen der schieflast unsicher ist, sollte einen freundlichen hinweis anbringen

ja, mit dem update auf roadster3 könnte das schieflast problem aus der welt sein. genaues weiss man aber nicht.

ich kenne jemand der heuer noch eine lösung mittels leistungselektronik realisiert mit der alle 3 phasen für den roadster nutzbar werden.

schönen abend
manfred
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