Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
Re: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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Also noch mal zum Bremsen mittels Reku: Ich durfte schon recht viele verschiedene Fahrstile erleben, aber außer in Gefahrensituationen überschreit selbst die Verzögerung von sehr wenig vorausschauenden Fahrern nicht die übliche Beschleunigung beim Anfahren - ein Großteil der Bremsvorgänge ist somit bei den meisten Fahrern durch die Rekuperation zu ersetzen, ich bin mir sicher das können hier auch die meisten EV - Fahrer bestätigen, wenn du nicht gerade eine ZOE mit kaltem Akku als Referenz nimmst.
In meiner Verwandtschaft wird ein Golf mit kleinem Benziner ca. 15000km im Jahr bewegt, mit vorausschauender Farweise bleiben sogar hier die hinteren Bremsen ständig mit leichtem Flugrost bedeckt - ein E-Golf könnte das locker rekuperieren. Und ein kleiner Benziner hat sicherlich keine 10 bis 20kW Schleppmoment - der verzögert fast gar nicht.
Hab mir mal den Spaß gemacht, ein Beispiel in Excel durchzurechnen:
Es geht beim Feinstaub ja üblicherweise um Stadtverkehr, also nehmen wir einen ungünstigen Fall, Bremsvorgang im Stadtgebiet von 60km/h, Ampel wird gerade rot während man 60m davor ist. Bei einer gleichmäßigen Bremsung dauert der Bremsvorgang ca. 7 Sekunden, was einer maximalen Leistung von knapp unter 60kW im ersten Moment bedeutet. Ein heutiges EV wie der IONIQ kann das vollständig rekuperieren, aber selbst bei einem Fahrzeug mit maximal 30kW Rekuperation werden noch über 2/3 rückgespeist. Wer absichtlich noch schneller an eine rote Ampel oder andere Hindernisse heranfährt, hat meiner Meinung nach im zivilisierten Straßenverkehr nichts verloren. Ein gewisses Maß vorausschauendes Fahrens sollte man erwarten können, denn wie auch bei den Abgasen ist nicht nur die Technik verantwortlich, sondern auch der Bediener.
Und was die trotzdem großzügige Dimensionierung bei EVs betrifft... die ist natürlich für den Gefahrfall, oder wenn man mal "versehentlich" in den Bergen voll auflädt, und trotzdem noch sicher hinunter kommen möchte. Theoretisch wären ja auch Trommelbremsen wieder eine brauchbare Alternative. Thermische Probleme sind bei den EVs nicht so sehr ein Thema, und der Bremsstaub könnte leichter aufgefangen werden.
In meiner Verwandtschaft wird ein Golf mit kleinem Benziner ca. 15000km im Jahr bewegt, mit vorausschauender Farweise bleiben sogar hier die hinteren Bremsen ständig mit leichtem Flugrost bedeckt - ein E-Golf könnte das locker rekuperieren. Und ein kleiner Benziner hat sicherlich keine 10 bis 20kW Schleppmoment - der verzögert fast gar nicht.
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VW Käfer Elektro, BJ. 1996/2012 | Verbrauch ab Steckdose:
Bestellt: Hyundai IONIQ Style, Polar White - Sangl Nr. 141 ...kommt hoffentlich im April/Mai. Abgeholt
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Re: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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Nur mal um eine Zahl in die Runde zu werfen: laut Auslieferungsspezialist rekuperiert ein Passat GTE mit bis zu 40 kW. Der Bordcomputer scheint dies auch zu bestätigen (wobei die Umrechnung echt haarig ist, da keine kWh angegeben werden, sondern kWh/100km...).
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Re: AW: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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Das siehst du nach meiner Erfahrung falsch. Die E-Autos bremsen sehr wohl fast zu 100% elektrisch. Mitdenken beim Fahrstil ist freilich nötig, wenn man sehr bockig zu fahren gewöhnt ist.Jochen_145 hat geschrieben: das BEV und PHEV rekuperativ Bremsenergie zurückgewinnen können ist sehr gut und eine wichtige Eigentschaft zur Gesameffiziensvergrösserung. Dieser sind aber derzeit deutliche Grenzen gesetzt und sie ersetzt eine mechanische Bremse nicht komplett, sondern kann sie nur unterstützen.
Also dichtet der Reku nicht jetzt schon Eigenschaften zu, die wir hoffen in mittlere Zukunft mal haben zu wollen.
Re: AW: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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Die VW´s bremsen z.B. ab 10km/h und weniger mechanisch. Dadurch soll ein Totalausfall der Bremse durch Korrosion verhindert werden. Andere Hersteller werden auch die Bremse "reinigen".Helfried hat geschrieben: Das siehst du nach meiner Erfahrung falsch. Die E-Autos bremsen sehr wohl fast zu 100% elektrisch. Mitdenken beim Fahrstil ist freilich nötig, wenn man sehr bockig zu fahren gewöhnt ist.
Somit ist die pauschale Aussage "Die E-Autos bremsen sehr wohl fast zu 100% elektrisch." für mich nicht haltbar und hängt massiv vom Fahrstil ab.
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(12/20 - 06/21) Audi e-tron advanced 55 quattro 300, 255/50 R20
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Re: AW: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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Ist doch Beides Richtig:
Prignitzer hat geschrieben:"Die E-Autos bremsen sehr wohl fast zu 100% elektrisch." für mich nicht haltbar und hängt massiv vom Fahrstil ab.
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Re: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
Das messe ich täglich mit dem Scangauge. Dieser zeigt mir den Strom vom- oder zum Akku an. Auch die aktuelle Klemmspannung kann ich ablesen und somit die KW ausrechnen. Diese decken sich auch mit den Herstellerangaben. Das Ding liest mir ziemlich viele interessante Werte vom Bus ausJochen_145 hat geschrieben:Hast du das gemessen oder ist das jetzt eine Bauchfaktor-Schätzung ?
Die von dir genannte "Bremsleistung" entspricht den Schleppverlusten eines 2Liter Dieselmotors. Das du diese rein rekuperativ umsetzen kannst, ist klar. Das machen andere PHEV, wenn sie im EV-Modus das Segeln deaktiviert haben.
Somit sind 10 - 20KW keine Rekuperative Bremsleistung, sondern allein die Schleppmomentennachbildung eines Verbrenners.
Rein rekuperative Bremsungen müssten deutlich höhere Bremsleistungen umsetzen und stellen die Batterie vor ganz andere Herausforderungen
Wenn ein Diesel 10KW Schleppverluste hätte, würde ich mir Sorgen machen, wenn es kein 10L V8 ist und genug Öl drin ist. Vielleicht wenn man den ersten oder zweiten Gang drin hat und den Motor mit 4000 Umdrehungen aufheulen lässt.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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Re: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
Ja, ich mir auch, denn dann ist die Kompression an mindestens einem Zylinder defekt !Priusfahrer hat geschrieben:Wenn ein Diesel 10KW Schleppverluste hätte, würde ich mir Sorgen machen, wenn es kein 10L V8 ist und genug Öl drin ist. Vielleicht wenn man den ersten oder zweiten Gang drin hat und den Motor mit 4000 Umdrehungen aufheulen lässt.
Was haben die Schleppverluste des Motors mit dem eingelegten Gang oder dem Getriebe zu schaffen ?
Sorry, wenn ihr es nicht wisst, dann schreibt einfach garnichts, anstatt falsche Behauptungen aufzustellen:Und ein kleiner Benziner hat sicherlich keine 10 bis 20kW Schleppmoment - der verzögert fast gar nicht.
ein 2.0L Saugbenziner aus europäischer Produktion hat z.B. 10KW bei 2500rpm, 20kw bei 4000rpm und 40kW (!) bei 6000rpm Schleppleistung. Der Diesel liegt, bedingt durch dessen Kompression höher..
So, nach oben getätigten Aussagen, will aber analog zu diesem Beispiel die gleiche Verzögerung mit 10-12KW rein Rekupertiv erreichen, obwohl man gleiches mit den maximalen möglichen 40kW Reku-Leistung des genutzen Prius nicht ohne den zusätzlichen Einsatz der mechanschen Bremsen erreich kann..Hab mir mal den Spaß gemacht, ein Beispiel in Excel durchzurechnen:
Es geht beim Feinstaub ja üblicherweise um Stadtverkehr, also nehmen wir einen ungünstigen Fall, Bremsvorgang im Stadtgebiet von 60km/h, Ampel wird gerade rot während man 60m davor ist. Bei einer gleichmäßigen Bremsung dauert der Bremsvorgang ca. 7 Sekunden, was einer maximalen Leistung von knapp unter 60kW im ersten Moment bedeutet. Ein heutiges EV wie der IONIQ kann das vollständig rekuperieren, aber selbst bei einem Fahrzeug mit maximal 30kW Rekuperation werden noch über 2/3 rückgespeist
Merkt ihr was ?
Btw.: die Normbremsung aus diese Geschwindigkeit dauer gemittelt etwa 5 Sekunden..
Ahh, PHEV fahren heisst jetzt Verkehrserziehung anderer ?Wer absichtlich noch schneller an eine rote Ampel oder andere Hindernisse heranfährt, hat meiner Meinung nach im zivilisierten Straßenverkehr nichts verloren. Ein gewisses Maß vorausschauendes Fahrens sollte man erwarten können, denn wie auch bei den Abgasen ist nicht nur die Technik verantwortlich, sondern auch der Bediener.
Die nutzt dir aber garnichts, wenn der Vordermann so bremst, dass du nicht ausrollen kannst und 50m Abstand zu Vorderman hällt niemand in der Stadt..
Also bleibt man "im realen Leben"
Das Dingen liest OBD-II Daten, die aufbereitet auf den Diagnose-Bus gesendet werden.Das messe ich täglich mit dem Scangauge. Dieser zeigt mir den Strom vom- oder zum Akku an. Auch die aktuelle Klemmspannung kann ich ablesen und somit die KW ausrechnen. Diese decken sich auch mit den Herstellerangaben. Das Ding liest mir ziemlich viele interessante Werte vom Bus aus
"Zum Spielen" ganz nett, für ein Re-Engineering oder ein Benchmark vollkommen ungeeigent. Allein schon die Sample-Rate der OBD-II ist viel zu gering.
Aber lasst es einfach:
Hier verlieren viele den Bezug zur Realität, sobald man sich nicht selber mit Superlativen beschreiben kann. Dann wird die Realiät so verbogen, dass man dem Superlativ wieder entsprechend nahe kommt.
Re: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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Jochen_145 hat geschrieben: Sorry, wenn ihr es nicht wisst, dann schreibt einfach garnichts, anstatt falsche Behauptungen aufzustellen:
ein 2.0L Saugbenziner aus europäischer Produktion hat z.B. 10KW bei 2500rpm, 20kw bei 4000rpm und 40kW (!) bei 6000rpm Schleppleistung. Der Diesel liegt, bedingt durch dessen Kompression höher..
Mit einem kleinen Benziner meine ich einen 1.2er und nicht eine 2l Maschine, außerdem bezog ich es auf die vorhin erwähnte Fahrweise, womit Drehzahlen jenseits von 2500rpm generell selten vorkommen.
So, nach oben getätigten Aussagen, will aber analog zu diesem Beispiel die gleiche Verzögerung mit 10-12KW rein Rekupertiv erreichen, obwohl man gleiches mit den maximalen möglichen 40kW Reku-Leistung des genutzen Prius nicht ohne den zusätzlichen Einsatz der mechanschen Bremsen erreich kann..
Ich habe ja auch bewusst einen ungünstigen Fall angenommen, wo die Ampel gerade umschaltet. In den meisten anderen Situationen kann man ja viel früher zu bremsen beginnen. Selbst bei meinem E-Käfer mit maximal 10kW Reku unter 60km/h funktioniert das.
Ich lasse es jetzt auch einfach. Es gibt hier im Forum genügend Beweise, einschließlich mir, dass man selbst mit geringen Reku-Leistungen im realen Einsatz gut fast ohne Bremsverschleiß mitschwimmen kann - wenn man denn will.
Aber lasst es einfach:
Hier verlieren viele den Bezug zur Realität, sobald man sich nicht selber mit Superlativen beschreiben kann. Dann wird die Realiät so verbogen, dass man dem Superlativ wieder entsprechend nahe kommt.
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Re: Was verbraucht Ihr mit dem Hybrid?
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