PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Mein Diesel hat einen elektrischen Zuheizer mit 2 kW Leistung, um den Motor möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bringen. Das wird bei Benzinern heute ähnlich sein.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Karlsson hat geschrieben:@Super-E
Der reißerische Titel gibt dem ganzen doch die Würze
Auf der einen Seite funktioniert es. Das machen ja populäre Zeitungen vor. Ansonsten hätten wir nicht schon 30 Seiten. Auf der anderen Seite impliziert es, dass Du These 1 in Frage stellst und einige Foristen versuchen 20 Seiten davon Dir zu sagen, dass Sie in die Kategorie der These 1 fallen und Deine Aussage damit falsch ist.
kub0815 hat geschrieben:Wenn man keine möglichkeit das Auto übernacht zuhause aufladen kann halte ich das für keine gute idee mir so ein PHEV anzuschaffen. Weil nur dann kommt man auf vernünftige abdeckungsraten.
Sehe ich genauso
eDEVIL hat geschrieben:Wieviel Prozent der Berliner können denn zu Hause laden? 20%?
Dann sind eben 80% der Berliner nicht die richtige Zielgruppe. Die sind sowieso eher Zielgruppe des ÖPNV.

Als ich noch in München gewohnt habe, habe ich das Auto nur für Wochenendheimfahren benötigt. In der Stadt bin ich immer öffentlich gefahren. Laden konnte ich in der TG sowieso nicht. Ein PHEV hätte also gar nicht gepasst. Jetzt bin ich aufs Land gezogen. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal eine längere Strecke als 15km gefahren bin. Das muss Weihnachten gewesen sein. Ansonsten fahre ich mit dem Auto zum Bahnhof und von dort mit dem Zug. Da meine Frau ein totaler Kombifan ist, und sie ab und zu längere Strecken fahren muss wäre ein Passat GTE für uns derzeit gut geeignet (oder ein Audi etron quattro ;-) - nur wie ich es anderswo schon geschildert habe ist es ein Firmenwagen und die Firma erlaubt (derzeit - ich arbeite dran) nur Diesel. Ein PHEV der These C - also z.B. ein Passat mit e-golf Akku und 3Zyl up! Motor als Rex wäre mein absoluter Favorit.

Da das wohl so nicht kommt, wird es wohl mittelfristig wie bei Karlsson ein Mix aus Kurzstrecken BEV und Verbrenner. Allerdings nur der geerbte, bzw ein Firmenwagen, denn ich werde mir nie wieder einen Verbrenner zulegen
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Super-E hat geschrieben:Dann sind eben 80% der Berliner nicht die richtige Zielgruppe. Die sind sowieso eher Zielgruppe des ÖPNV.
Als ich noch ausserhalb von BErlin gewohtn habe, wäre ich mit der typ. eReichweite vom PHEV im Winter ja gerade mal bis zu stadtgrenze gekiommen. Dann wäre die rumpelkisten angesprungen und ich wäre dann stinkend durch die Stadt egfahren. Vom Rückweg reden wir dann mal lieber nicht.... ;)

grundsätzlich fine ich es ja gut, wenn man in berlin die Öffis benutzt, aber wenn ich spätabends zu meienr freundin mti ZOE fahren, dauert das 20min. Mit den öffis etwa 3x so lange.

Ganz großes Problem sind die langen LAdezeiten der meisten aktuelle PHEV. Mit dem Outlander geht es. Da kann man dann mit etwa 16 KW an Chadmeo laden und hat den Wagen beim einkauf wieder voll. Mach aber nur ohne zeittarife/Pauschaltarife.

Für Berlin wäre ein PHEV mit 11kW AC und 20kWh Netto ok. Dazu ein REX wie im i3, damit man auf der Langstrecke nicht ständig pause machen muss, aber antülrich mit gröeßrem tankl und etwas mehr auf Verbrauch getrimmt.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Bis zur Stadtgrenze könnte man auch mit dem Battery Hold Modus fahren und in der Stadt dann elektrisch. Als Rumpelkiste empfinde ich den 1.4 TSI nicht, man hört den kaum bis gar nicht.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Ein Fahrzeug wird normalerweise auf Zielgruppen zugeschnitten und es gibt dann mehrere Modelle um alle zu befriedigen. Das ist derzeit bei EVs und PHEVs nicht der Fall. Deshalb beschweren sich viele, wenn die verfügbaren Modelle nicht zu ihnen passen. Das ist ja auch berechtigt. Aber aus Sicht des Autoherstellers, der das vor allem während der Auslegung der heute verfügbaren Fahrzeuge noch ein Nieschenmarkt war, den man bedienen musste und nicht wollte hat man eben eine Zielgruppe ausgesucht, die auch zur vorhandenen Technik passte. (Auch bei BEVs). Man darf nicht vergessen, dass zur Zeit des Designs der meisten PHEVs der Preis noch irgendwo bei 300-500$ pro kWh lag.

Aber die nächste Generation von PHEVs wird ja vermutlich größere Reichweiten bekommen - mal sehen.

Wie schon öfters erwähnt. Einem PHEV mit großem Akku und kleinem Rex (ggf auch als Ethanolbrennstoffzelle für E100 ausgeführt) würde ich auch langfristig den Vorzug gegenüber einem reinen BEV mit großem Akku geben, da ich diese Lösung in der Gesammtbetrachtung für flexibler, günstiger und umweltfreundlicher halte! (Wieder nur für mich, da ich zu Hause laden kann. Müsste ich öffentlich laden würde ich einen großen Akku bevorzugen. Das würden manche vielleicht genau umgekehrt sehen, aber für mich ist ein großer Akku hauptsächlich eine Frage des Komforts in der flexiblen Gestaltung der Ladung)
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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eDEVIL hat geschrieben: Für Berlin wäre ein PHEV mit 11kW AC und 20kWh Netto ok. Dazu ein REX wie im i3, damit man auf der Langstrecke nicht ständig pause machen muss, aber antülrich mit gröeßrem tankl und etwas mehr auf Verbrauch getrimmt.
Dann doch gleich BEV. Ich habe einen PHEV damit ich auf Langstrecken eben NICHT nachladen muss. Daher muss er wegen mir auch nicht schneller laden. Ich lade nachts zuhause und auf Kundenterminen die im Schnitt 1,5-2 Stunden gehen dann ist er in der Regel voll und ich komme elektrisch weiter. Ich würde mich mit einen PHEV auch nicht an einen Schnellader stellen das macht ja keinen Sinn.
Ab einer gewissen Reichweite erfüllt es ja auch nicht mehr die Funktion eines PHEV. Es ist ja gewollt das er beide Motoren nutzt. Wenn die Reichweite so sehr erhöht wird das der Verbrenner nicht mehr gebraucht wird dann kann man ihn auch weg lassen. Ich persönliche ch würde die Grenze (für mich) bei 80-100km (echten) ziehen.

Und ja, ein PHEV zu fahren bedeutet mitdenken. Wenn man elektrisch bis zur Stadtgrenze fährt und dann mit dem Verbrenner weiter hat man genau alles falsch gemacht. Das sollte man schon umgekehrt versuchen zumal der PHEV alle seine Vorteile besonders in der Stadt ausspielen kann. Aber ne Rumpelkiste??? Ist das beim Outlander so? Beim GTE/e-tron sieht man oft nur an der Anzeige das der Motor angesprungen ist.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Schüddi hat geschrieben: Aber ne Rumpelkiste??? Ist das beim Outlander so? Beim GTE/e-tron sieht man oft nur an der Anzeige das der Motor angesprungen ist.
Ist beim BMW ab >80kwh bekommt man es ausser durch die Anzeige nicht mehr mit das der Motor läuft. Bei niederigen geschwindigkeiten ist eh meist der eMotor an.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Schüddi hat geschrieben: Wenn die Reichweite so sehr erhöht wird das der Verbrenner nicht mehr gebraucht wird dann kann man ihn auch weg lassen. Ich persönliche ch würde die Grenze (für mich) bei 80-100km (echten) ziehen.
Die Realität sie so aus, dass kaum jemand einen e-Passat für ausreichend halten würde, der nur 150km Reichweite hat. Man wird also erwarten, dass er sicher 60 - 100kWh hat. Letzteres ist auch sinnvoll für einen Vertreter, der täglich lange Strecken zurück legt.

Für den Normalbenutzer sieht es aber eher so aus: Bei dem Konzept sagen wir 30kWh Akku + kleiner Verbrenner fährt man zwar meist den Verbrenner sinnlos mit herum, aber bei einem 60-100kWh Akku fährt man meist 30-70kWh sinnlos herum. Diese sind teurer und schwerer als ein kleiner Verbrenner und kosten in der Produktion mehr Energie und wertvolle Rohstoffe. Das mag trotzdem sinnvoll sein, wenn man zum Beispiel öffentlich laden muss, aber auch mit einem großen Akku hat man z.B bei einer Urlaubsfahrt nicht die Flexibilität wie bei einem PHEV. Wie viele BEV Fahrer haben nur für den Zweck noch einen Zweitwagen mit Verbrenner meist sinnlos rumstehen?

Wenn man wie Du so schön sagst "Mitdenkt", oder es über das Navi das Auto machen lässt, dann wird man damit eine Langstrecke fahren können wie in herkömmlichen PHEVS mit großer Verbrennermotorleistung.

Für mich sähe es optional so aus: Ein Vielfahrer fährt BEV mit großem Akku. Ein Gelegenheitslangstreckenfahrer fährt PHEV wie oben beschrieben und ein Zweitwagen/Stadtwagen kommt mit kleinem bis Mittlerem Akku aus und ist dafür billiger...
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

muinasepp
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Schüddi hat geschrieben:Aber ne Rumpelkiste??? Ist das beim Outlander so? Beim GTE/e-tron sieht man oft nur an der Anzeige das der Motor angesprungen ist.
Ein sanfteres Fahren als mit dem schaltgetriebelosen Outlander gibt es praktisch gar nicht. Den Verbrenner hört man während der Fahrt eigentlich nur dann, wenn Leistung gefordert wird, z. B. bei Bergauffahrten mit Last.

Ansonsten halt ich mich bei dem Thema hier raus weil es scheisse ist, steht ja schon im Betreff :wand:
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Navi-CC
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Log hat geschrieben:Bis zur Stadtgrenze könnte man auch mit dem Battery Hold Modus fahren und in der Stadt dann elektrisch. Als Rumpelkiste empfinde ich den 1.4 TSI nicht, man hört den kaum bis gar nicht.
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