PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Solarmobil Verein
Gefloppt ja, aber nicht deshalb.astirfreak hat geschrieben:Wir haben einen Ampera als Geschäftswagen. Hier meine Meinung, warum der in Europa so gefloppt ist:
Nachdem die Markentreue immer weniger von Belang ist, an sich egal.astirfreak hat geschrieben:- falsche Marke
Mancheiner hätte es sich nie vorstellen können, einen "Ami" zu fahren und griff dann doch zum Tesla ...
Gewöhnungsbedürftig, ja, aber das ist z.B. das Jograd im BMW auch. Bei BMW bin ich schon mal daran gescheitert, das Auto überhaupt zu starten (Hilfestellung im Auto: Keine). Bei Ford daran, das Radio einfach nur auszuschalten, weil der Knopf, der dies offensichtlich hätte tun sollen, das Radio eben nicht ausgeschaltet hat, sondern nur das Display ...astirfreak hat geschrieben:- furchtbares Bedienkonzept mit per Zufallsgenerator verteilten Sensortasten ohne Haptik
Ich kam mit den Sensortasten jedenfalls problemlos zurecht nach einer kurzen Eingewöhnungsphase.
Ok, als 80jähriger mit steifer Hüfte würde ich es mir auch überlegen ... aber es gibt genug andere Fahrzeuge, die hier nicht anders sind. Mal im Tesla Roadster gesessen?astirfreak hat geschrieben:- zu niedrige Sitzposition
Relativ. Unser 2m-Weihnachtsbaum hat bisher noch immer reingepaßt. Inkl. 2 Personen.astirfreak hat geschrieben:- zu wenig Platz
Zeig mir ein aktuelles Fahrzeug in dieser Klasse, bei dem es wirklich erheblich besser ist. Die dicke A-Säule ist den Airbags da drin geschuldet, die elend dicke C-Säule hat doch jedes andere Fahrzeug auch.astirfreak hat geschrieben:- furchtbare schlechte Rundumsicht
Als ob das ein Minuspunkt wäre. Siehe Tesla - und die vielen anderen amerikanischen Modelle, die hier herumfahren.astirfreak hat geschrieben:- amerikanische Verarbeitungsqualität
Gibt es auch bei anderen Fahrzeugen, also auch nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal der negativen Sorte.astirfreak hat geschrieben:- An den falschen Stellen gespart: z.B. kann nur der Fahrer-Fensterheber selbstständig hochfahren, bei allen anderen muss man die Taste gedrückt halten
Gefloppt ist er meiner Meinung nach aus 3 Gründen:
1. Der Preis, wenngleich auch bei diesem Verkaufspreis gerüchteweise von Opel draufgezahlt wurde.
2. Das Marketing hat ihn nach ein paar Werbespots totgeschwiegen (vmtl. um wegen 1 nicht noch mehr draufzuzahlen).
3. Die Verkäufer hatten selbst keine Ahnung von dem Fahrzeug - und manch eine Ampera-zertifzierte Werkstatt bis heute nicht. Die After-Sales-Betreuung halte ich schlichtweg für eine Katastrophe.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Ich verstehe nicht, warum hier von ‚nichtPHEVFreunden‘ der BEV mit Rex als Allheilmittel angepriesen wird.
Was soll man denn da kaufen können? Den i3 und möglicherweise den Ampera - sonst noch was?
Da müsste doch Karlsson mit seiner Kombi-/Anhänger-/Dachlastbedürftigkeit sofort ein Veto reinschreien. Der i3 ist zwar ein tolles Auto, aber längst nicht für alle Ansprüche geeignet.
Wie ich schonmal geschrieben hatte würde ich auch eine größere Batterie und höhere Reichweite im PHEV bevorzugen (vielleicht ca 100 km elektrisch). Andererseits kann ich auch Schüddis Argumente voll verstehen.
Ich war heut beim VW-Händler um mir den Passat GTE anzusehen, über den ich mich die letzten Tage genauer informiert habe. In ca 3 Monaten soll der 320 Touring ersetzt werden - entweder durch ein etwas kleineres KFZ mit genug Stauraum wie zB ein VW Touran - lieber aber durch ein zumindest Teil-Elektrisches Fahrzeug (vollelektrisch hab ich ja schon).
Da es den Golf-Variant und den Touran nicht als PHEV gibt, und auch BMW im Touringbereich nichts anbietet, könnte es ein Passat GTE werden. Ist zwar eigentlich zu groß und sehr teuer - aber mal schauen wie die Leasingkosten im Vergleich zum 320 so ausfallen.
Auf jeden Fall werde ich mal schauen, ob ich irgendwie die nächsten Tage eine ausgiebige Probefahrt machen kann.
Was soll man denn da kaufen können? Den i3 und möglicherweise den Ampera - sonst noch was?
Da müsste doch Karlsson mit seiner Kombi-/Anhänger-/Dachlastbedürftigkeit sofort ein Veto reinschreien. Der i3 ist zwar ein tolles Auto, aber längst nicht für alle Ansprüche geeignet.
Wie ich schonmal geschrieben hatte würde ich auch eine größere Batterie und höhere Reichweite im PHEV bevorzugen (vielleicht ca 100 km elektrisch). Andererseits kann ich auch Schüddis Argumente voll verstehen.
Ich war heut beim VW-Händler um mir den Passat GTE anzusehen, über den ich mich die letzten Tage genauer informiert habe. In ca 3 Monaten soll der 320 Touring ersetzt werden - entweder durch ein etwas kleineres KFZ mit genug Stauraum wie zB ein VW Touran - lieber aber durch ein zumindest Teil-Elektrisches Fahrzeug (vollelektrisch hab ich ja schon).
Da es den Golf-Variant und den Touran nicht als PHEV gibt, und auch BMW im Touringbereich nichts anbietet, könnte es ein Passat GTE werden. Ist zwar eigentlich zu groß und sehr teuer - aber mal schauen wie die Leasingkosten im Vergleich zum 320 so ausfallen.
Auf jeden Fall werde ich mal schauen, ob ich irgendwie die nächsten Tage eine ausgiebige Probefahrt machen kann.
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
Model 3 seit 28.12.2019 - ohne Mängel übernommen.
EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Verstehe ich auch nicht das es von BMW keinen phev Kombi gibt....
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Das ist inzwischen ne Marke, die deutlich mehr Wert ist als Opel und ähnlich wie Apple halt Kult ist. In D gibts halt nur wenige, die so viel Geld für ne Popel-Marke ausgeben würden. Hätte es den Ampera von BMW, Audi oder Mercedes gegeben, wären sicher mehr verkauft wurden, selbst wenn er dann nochmal 5000€ teurer gewesen wäre.Solarmobil Verein hat geschrieben:Nachdem die Markentreue immer weniger von Belang ist, an sich egal.astirfreak hat geschrieben:- falsche Marke
Mancheiner hätte es sich nie vorstellen können, einen "Ami" zu fahren und griff dann doch zum Tesla ...
Ich denke, mit einem klassischen Cockpit, aufgewertet durch den LCD-Tacho, hätte das Auto mehr Käufer gefunden.Solarmobil Verein hat geschrieben:Gewöhnungsbedürftig, ja, aber das ist z.B. das Jograd im BMW auch. Bei BMW bin ich schon mal daran gescheitert, das Auto überhaupt zu starten (Hilfestellung im Auto: Keine). Bei Ford daran, das Radio einfach nur auszuschalten, weil der Knopf, der dies offensichtlich hätte tun sollen, das Radio eben nicht ausgeschaltet hat, sondern nur das Display ...astirfreak hat geschrieben:- furchtbares Bedienkonzept mit per Zufallsgenerator verteilten Sensortasten ohne Haptik
Ich kam mit den Sensortasten jedenfalls problemlos zurecht nach einer kurzen Eingewöhnungsphase.
Wieviel kaufen den? Seien wir doch mal ehrlich: Die erhöhte Sitzposition ist total in, gerade bei den über 40. Auch ein Grund für den Erfolg von SUVs und (Mini)Vans. Schon in der Zoe ist das echt toll. Und die Zielgruppe ist halt über 40. Nur wenige jüngere geben so viel Geld für einen Neuwagen von Opel aus.Solarmobil Verein hat geschrieben:Ok, als 80jähriger mit steifer Hüfte würde ich es mir auch überlegen ... aber es gibt genug andere Fahrzeuge, die hier nicht anders sind. Mal im Tesla Roadster gesessen?astirfreak hat geschrieben:- zu niedrige Sitzposition
Es ist halt kein Familienauto, zu sehr auf Aerodynamik optimiert.Solarmobil Verein hat geschrieben:Relativ. Unser 2m-Weihnachtsbaum hat bisher noch immer reingepaßt. Inkl. 2 Personen.astirfreak hat geschrieben:- zu wenig Platz
Rückwärtsfahren ohne Kamera ist echt übel, man sieht nichts.Solarmobil Verein hat geschrieben:Zeig mir ein aktuelles Fahrzeug in dieser Klasse, bei dem es wirklich erheblich besser ist. Die dicke A-Säule ist den Airbags da drin geschuldet, die elend dicke C-Säule hat doch jedes andere Fahrzeug auch.astirfreak hat geschrieben:- furchtbare schlechte Rundumsicht
So viele sehe ich hier in D nicht.Solarmobil Verein hat geschrieben:Als ob das ein Minuspunkt wäre. Siehe Tesla - und die vielen anderen amerikanischen Modelle, die hier herumfahren.astirfreak hat geschrieben:- amerikanische Verarbeitungsqualität
aber nicht in der Preisklasse. Zoe hat das übrigens auch, aber selbst ein Corsa ist da besser.Solarmobil Verein hat geschrieben:Gibt es auch bei anderen Fahrzeugen, also auch nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal der negativen Sorte.astirfreak hat geschrieben:- An den falschen Stellen gespart: z.B. kann nur der Fahrer-Fensterheber selbstständig hochfahren, bei allen anderen muss man die Taste gedrückt halten
Das kommt natürlich noch dazu.Solarmobil Verein hat geschrieben: Gefloppt ist er meiner Meinung nach aus 3 Gründen:
1. Der Preis, wenngleich auch bei diesem Verkaufspreis gerüchteweise von Opel draufgezahlt wurde.
2. Das Marketing hat ihn nach ein paar Werbespots totgeschwiegen (vmtl. um wegen 1 nicht noch mehr draufzuzahlen).
3. Die Verkäufer hatten selbst keine Ahnung von dem Fahrzeug - und manch eine Ampera-zertifzierte Werkstatt bis heute nicht. Die After-Sales-Betreuung halte ich schlichtweg für eine Katastrophe.
Da hilft das tollste Antriebskonzept nichts. Das finde ich echt gut. Wenn GM jetzt noch so einen tollen Benziner für den Zweck wie Toyota gehabt hätte ...
Michael
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Das kommt hier zum Teil vielleicht so an, aber im Kern finde ich eigentlich das Antriebskonzept der deutschen Hersteller daneben.INRAOS hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum hier von ‚nichtPHEVFreunden‘ der BEV mit Rex als Allheilmittel angepriesen wird.
Wenn man einen guten HEV oder PHEV bauen will, dann fehlt den deutschen Herstellern schonmal der richtige Motor.
Da ist Toyota einfach weit voraus. 41% Wirkungsgrad mit einem Benziner ohne Turbo und ohne Direkteinspritzung. Man spart sich damit die ganzen Nachteile der modernen hochgezüchteten Benziner und hat auch kein Feinstaubproblem.
Bei den deutschen Herstellern tut sich da nichts, gar nichts.
Dann baut man ein extrem komplexes und anfälliges Getriebe in ein eh schon komplexes Fahrzeug. Man hat halt nichts anderes und spart sich die Entwicklung.
Und dann platziert man die Fahrzeuge in einem Segment, dass auf dem Papier die beste CO2-Ersparnis ebringt. Die Käufer würden nämlich, wenn es den PHEV nicht gäbe, einen hochmotorisierten Verbrenner mit >130g CO2/km kaufen. Das ist für die Quote natürlich super, für das Klima aber nicht unbedingt. Da können aber die Konzerne nichts dafür, das hat die Politik verbockt.
Michael
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Gute Frage: Bei Audi bzw. VW habe ich noch nirgends gelesen das jemand aufgrund eines Getriebeschadens liegen geblieben wäre. Einzelfälle kann es natürlich immer geben. Bei einer Renault Zoe steht die Zuverlässigkeit ja auch nicht gerade an erster Stelle...zoppotrump hat geschrieben:Welches Getriebe ist denn so anfällig?astirfreak hat geschrieben: Dann baut man ein extrem komplexes und anfälliges Getriebe in ein eh schon komplexes Fahrzeug.
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Wenn man da nicht so einen Mini-Akku einbauen würde, sondern 20 kwh, dann könnte der auch einen 120 KW eMotor Versorgen udn dann reicht auch der 90 PS Benziner für Reisegeschwindigkeit 180 km/h (oder ist das immer noch zu lahm für die 1000 km Tour ), denn der Muss nur die Geschwindigkeit halten können. BEsc hleunigung macht der/die eMotor(en)Schüddi hat geschrieben:@Wiese:
Nochmal, es ist ein HYBRID! Und nein ich habe keine Lust bei 1,6-1,8t 1000km mit einem 90PS Motor zurück zu legen. Der 150PS Benzinmotor ist ein vollwertiger Motor um sich kompfortabel fortzubewegen genauso wie der 105PS Elektromotor.
Falls ich ein PHEV haben wllen würde, würde mir auch der 1.0 l 60 PS zweizylinder genügen, wenn man da dann den 28er Akku vom IONIQ rein baut.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Meine 2ct:
99,9% der Autofahrer in Europa ist es scheiß Egal was hinten raus kommt.
99,9% der Autofahrer meinen, Klimawandel vielleicht, aber lösen müssen das Problem die Politiker. Wann geht mein Flieger in die Bahamas?
70% der Autofahrer wollen ein großes Fahrzeug um den Überblick zu bewahren und beim Unfall besser da zu stehen, Treibstoffverbrauch egal
Die Politik will weniger CO2 und Schadstoffe, schreibt dies in Gesetzen fest.
Die Fahrzeughersteller müssen nun Fahrzeuge bauen wie dies von den Kunden gewünscht wird, wenn die etwas anderes bauen, werden Fahrzeuge von der Konkurrenz gekauft, aber trotzdem die Gesetze einhalten. Daraus ergibt sich genau der Hybrid der heute gebaut wird.
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Die Politik will weniger CO2 und Schadstoffe, schreibt dies in Gesetzen fest.
Die Fahrzeughersteller müssen nun Fahrzeuge bauen wie dies von den Kunden gewünscht wird, wenn die etwas anderes bauen, werden Fahrzeuge von der Konkurrenz gekauft, aber trotzdem die Gesetze einhalten. Daraus ergibt sich genau der Hybrid der heute gebaut wird.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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An dem was hier so geschrieben wird, glaube ich zu erkennen, dass es den Meisten hier nicht darum geht, eine gute Lösung zu erarbeiten, sondern nur darum ihre eigene Entscheidung zu verteidigen.
Den PHEV Verfechtern geht es darum, dass sie das richtige gekauft haben. Ich will das für den Einzelnen gar nicht in Frage stellen, denn aus dem Angebot das vorliegt, haben sie für ihre Bedürfnisse das Beste ausgewählt. In Frage stellen möchte ich aber, dass die angebotenen PHEV eine gute Lösung sind.
Ich möchte nochmal darstellen worum es beim PHEV eigentlich geht:
Man will den Nachteil des BEV, nämlich die geringe Reichweite bei bezahlbarem Preis und die hohen Akkukosten für hohe Reichweiten mit einem Verbrennungsmotor entschärfen. Da der Verbenner ein relativ günstiger und bewähret Antrieb ist, hat die Autoindustrie beschlossen diesem Antrieb einen 2. elektrischen Antrieb zur Seite zu stellen. Das Prinzip ist alt, und bei Toyota schon 20 Jahre im Einsatz. Neu ist nun, und das ist in erster Linie eine politische Entscheidung, den Akku des Hybriden an der Steckdose aufladbar zu machen. Eine politische Entscheidung ist es deshalb, weil der Gesetzgeber den Herstellern erlaubt hat, mit der elektrischen Leistung den Verbrauch schön zu rechnen. Es gibt keinerlei Verpflichtung den Akku auch tatsächlich zu laden, wodurch es auch öfter vorkommen wird, dass der zusätzliche E-Motor nur als Booster für die Beschleunigung genutzt wird (Ich kenne einen solchen Fall). Sparsamer ist der PHEV auch ohne Steckdose, aber dafür ist der Aufwand zu groß, und ein gut gereinigter Diesel wäre hier sinnvoller.
Das, was man mit dem PHEV eigentlich erreichen will, nämlich kürzere Strecken, wie z.B. den Weg zur Arbeit elektrisch zu erledigen und die Umwelt zu schonen, könnte man mit wesentlich einfacheren Kompromissen erreichen. Diese einfacheren Kompromisse, in erster Linie der REX, werden aber nicht umgesetzt. Nein, man nimmt ein stinknormales Verbrennerauto und baut einen Akku und einen E-Motor ein, alles Andere bleibt so schlecht und aufwändig wie es schon immer war.
Ja, es ist richtig, dass der Prius ein unangenehm heulendes Geräusch von sich gibt, wenn man ordentlich Gas gibt. Mein Honda macht das auch, und es ist ein sehr gewöhnungsbedürftiges Geräusch. Das müsste so aber nicht sein, besonders dann, wenn ein gut gepapselter REX den Strom liefern würde, der gebraucht wird, wenn der Akku zur Neige geht. Es wäre kein Problem mit einem gut ausgetüftelten System ein leistungsfähiges, langstreckentaugliches Elektrofahrzeug mit kleinem Akku und kleinem Verbrenner (REX) zu bauen, der die Anforderungen an ein Langsteckenauto voll abdeckt.
Dass es sowas nicht gibt, ist meiner Meinung nach erschreckend, aber von der Autolobby so gewollt. So kann man mit geringen Entwicklungskosten und dem gewohnten Profit die von der EU vorgegebenen CO2 Vorgaben einhalten. Die PHEV-Fahrer, die nun die angebotene Technik verteidigen und zugegebener Maßen auch sehr viel elektrisch fahren, sollten mal in sich gehen, und überlegen, ob es tatsächlich notwendig ist, einen vollwertigen Verbrennerantrieb herumzuschleppen, den man nur gelegentlich braucht.
Dass die angebotenen PHEV für viele passen, und diese dann ohne Abgase die kürzeren Strecken meistern können, ist soweit ja ok, denn es gibt nur diese Fahrzeuge. Für mich ist es aber unverständlich, dass man eine Technik, die nur der Industrie bei der Einhaltung dubioser gesetzlicher Vorschriften hilft, verteidigt. PHEV-Fahrer, und das bemängle ich, sind nicht dazu in der Lage anzuerkennen, dass diese Fahrzeuge besser, sparsamer und vor allem umweltfreundlicher sein könnten, wenn es sich die Autobauer nicht so einfach machen würden. Ich war auch schon knapp davor den Ioniq PHEV zu kaufen, aber diese Technik ist nicht wirklich das was ich für richtig halte.
Ich sage Euch: Ihr verteidigt diese Technik nur, weil Ihr Euch entschieden habt das zu kaufen was zu Euren Anforderungen passt. Und nur um Eure Entscheidung zu rechtfertigen weigert Ihr Euch anzuerkennen, dass es auch besser gehen würde. Schade!
Ich halte es übrigens wie es Horst Lüning vorgeschlagen hat: Ich fahre meine alte Karre so lange, bis es das BEV gibt, das ich haben will. Derzeit wäre das ein Ioniq mit 40 kWh-Akku zum aktuellen Preis. Ich mache das natürlich nicht, weil Lüning das vorschlägt, ich bin nur zufällig seiner Meinung.
Den PHEV Verfechtern geht es darum, dass sie das richtige gekauft haben. Ich will das für den Einzelnen gar nicht in Frage stellen, denn aus dem Angebot das vorliegt, haben sie für ihre Bedürfnisse das Beste ausgewählt. In Frage stellen möchte ich aber, dass die angebotenen PHEV eine gute Lösung sind.
Ich möchte nochmal darstellen worum es beim PHEV eigentlich geht:
Man will den Nachteil des BEV, nämlich die geringe Reichweite bei bezahlbarem Preis und die hohen Akkukosten für hohe Reichweiten mit einem Verbrennungsmotor entschärfen. Da der Verbenner ein relativ günstiger und bewähret Antrieb ist, hat die Autoindustrie beschlossen diesem Antrieb einen 2. elektrischen Antrieb zur Seite zu stellen. Das Prinzip ist alt, und bei Toyota schon 20 Jahre im Einsatz. Neu ist nun, und das ist in erster Linie eine politische Entscheidung, den Akku des Hybriden an der Steckdose aufladbar zu machen. Eine politische Entscheidung ist es deshalb, weil der Gesetzgeber den Herstellern erlaubt hat, mit der elektrischen Leistung den Verbrauch schön zu rechnen. Es gibt keinerlei Verpflichtung den Akku auch tatsächlich zu laden, wodurch es auch öfter vorkommen wird, dass der zusätzliche E-Motor nur als Booster für die Beschleunigung genutzt wird (Ich kenne einen solchen Fall). Sparsamer ist der PHEV auch ohne Steckdose, aber dafür ist der Aufwand zu groß, und ein gut gereinigter Diesel wäre hier sinnvoller.
Das, was man mit dem PHEV eigentlich erreichen will, nämlich kürzere Strecken, wie z.B. den Weg zur Arbeit elektrisch zu erledigen und die Umwelt zu schonen, könnte man mit wesentlich einfacheren Kompromissen erreichen. Diese einfacheren Kompromisse, in erster Linie der REX, werden aber nicht umgesetzt. Nein, man nimmt ein stinknormales Verbrennerauto und baut einen Akku und einen E-Motor ein, alles Andere bleibt so schlecht und aufwändig wie es schon immer war.
Ja, es ist richtig, dass der Prius ein unangenehm heulendes Geräusch von sich gibt, wenn man ordentlich Gas gibt. Mein Honda macht das auch, und es ist ein sehr gewöhnungsbedürftiges Geräusch. Das müsste so aber nicht sein, besonders dann, wenn ein gut gepapselter REX den Strom liefern würde, der gebraucht wird, wenn der Akku zur Neige geht. Es wäre kein Problem mit einem gut ausgetüftelten System ein leistungsfähiges, langstreckentaugliches Elektrofahrzeug mit kleinem Akku und kleinem Verbrenner (REX) zu bauen, der die Anforderungen an ein Langsteckenauto voll abdeckt.
Dass es sowas nicht gibt, ist meiner Meinung nach erschreckend, aber von der Autolobby so gewollt. So kann man mit geringen Entwicklungskosten und dem gewohnten Profit die von der EU vorgegebenen CO2 Vorgaben einhalten. Die PHEV-Fahrer, die nun die angebotene Technik verteidigen und zugegebener Maßen auch sehr viel elektrisch fahren, sollten mal in sich gehen, und überlegen, ob es tatsächlich notwendig ist, einen vollwertigen Verbrennerantrieb herumzuschleppen, den man nur gelegentlich braucht.
Dass die angebotenen PHEV für viele passen, und diese dann ohne Abgase die kürzeren Strecken meistern können, ist soweit ja ok, denn es gibt nur diese Fahrzeuge. Für mich ist es aber unverständlich, dass man eine Technik, die nur der Industrie bei der Einhaltung dubioser gesetzlicher Vorschriften hilft, verteidigt. PHEV-Fahrer, und das bemängle ich, sind nicht dazu in der Lage anzuerkennen, dass diese Fahrzeuge besser, sparsamer und vor allem umweltfreundlicher sein könnten, wenn es sich die Autobauer nicht so einfach machen würden. Ich war auch schon knapp davor den Ioniq PHEV zu kaufen, aber diese Technik ist nicht wirklich das was ich für richtig halte.
Ich sage Euch: Ihr verteidigt diese Technik nur, weil Ihr Euch entschieden habt das zu kaufen was zu Euren Anforderungen passt. Und nur um Eure Entscheidung zu rechtfertigen weigert Ihr Euch anzuerkennen, dass es auch besser gehen würde. Schade!
Ich halte es übrigens wie es Horst Lüning vorgeschlagen hat: Ich fahre meine alte Karre so lange, bis es das BEV gibt, das ich haben will. Derzeit wäre das ein Ioniq mit 40 kWh-Akku zum aktuellen Preis. Ich mache das natürlich nicht, weil Lüning das vorschlägt, ich bin nur zufällig seiner Meinung.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
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