Ladeverluste beim BHEV höher?

Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Wie sind eure Erfahrungen?

Kann jemand vl mehr dazu sagen?
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Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

Solarmobil Verein
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Was ist ein BHEV?

Schon interessant, welche Fragen du stellst.
Du solltest mittlerweile wissen, daß die Ladeverluste vom Ladegerät und nicht von der Antriebsart abhängen.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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  • Michael_Ohl
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Da kann man sicher keine sinnvolle Aussage machen. Konkrete Werte zu bestimmten Autos sind eher zu ermitteln. Es fragt sich wie relevant es ist ob 85% der Energie oder 93% der geladenen Energie wieder raus kommen? Wenn der eine Wagen 10kWh / 100km verbraucht und der andere 22kWh?

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

Schüddi
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Ich kenne ein BEV ich kenne ein HEV ich kenne ein PHEV, ich weis inzwischen auch das ein ICE kein Zug sein muss, das es Dreier nicht nur bei BMW gibt und Man Pilze nicht nur im Wald bekommt aber was ist denn ein BHEV?

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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BlockHeizElektrizitätsVerk ;-)
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Hallo Leute, hallo Mod, ich habe ein Problem. (nix Housten -Apollo 13)

Mein PC hat doch tatsächlich anders geschrieben, als ich es wollte!

Der Titel sollte / muss lauten: PHEV

Michael_Ohl hat geschrieben:Da kann man sicher keine sinnvolle Aussage machen. Konkrete Werte zu bestimmten Autos sind eher zu ermitteln. Es fragt sich wie relevant es ist ob 85% der Energie oder 93% der geladenen Energie wieder raus kommen? Wenn der eine Wagen 10kWh / 100km verbraucht und der andere 22kWh?

MfG
Michael

Es ist aber etwas komplizierter. Natürlich unterscheiden sich die Fahrzeuge und vor allem die Benutzung derer voneinander. Auch das Streckenprofil ist von Bedeutung.

Aber wenn ich bei verfügbaren 5,5 KWh (Akku) dafür zum Auffüllen 8,2 KWh benötige, dann bekomme ich schon Stirnfalten.

Der Ziegel ist übrigens im Leerlauf mit 2 Watt zufrieden.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

Solarmobil Verein
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ngier hat geschrieben:Auch das Streckenprofil ist von Bedeutung.
Für den Wirkungsgrad des Ladegerätes? Eher nicht.
ngier hat geschrieben:Aber wenn ich bei verfügbaren 5,5 KWh (Akku) dafür zum Auffüllen 8,2 KWh benötige, dann bekomme ich schon Stirnfalten.
kWh ... nicht KWh ... war das auch dein PC? Oder haben sich vllt. doch die Finger verlaufen?
;)

Naja, bei so einem Winz-Akku haut das Balancing vermutlich mehr rein als die sonstigen Wirkungsgradverluste durch die Ladelektronik.

Das, was der Ziegel braucht, ist auch völlig egal.
Das Ladegerät im Fahrzeug selbst, Batterie-Wirkungsgrad etc., das ist das, was den Braten fett macht.

Wenn ich mein PHEV voll lade, sieht es etwa so aus:
6A (1,4kW): 35% Ladeverlust
10A (2,3kW): 25% Ladeverlust
16A (3,7kW): 18% Ladeverlust

Wenn mein PHEV ins Balancen geht, dann geht der Ladestrom - und damit auch die Ladeleistung - sukzessive runter auf 6A. Mit den entsprechend höheren Ladeverlusten.
Wenn ich also nur selten balancen lasse und daher die Ladung ca. 20 Minuten vor dem prognostizierten Ende abbreche, spare ich ein klein wenig Strom. Da ich aber keine Lust habe, meine Zeit für das Rauslaufen zu verschwenden, lasse ich das Ladekabel einfach stecken ... der Zeitaufwand steht in keinem Verhältnis zur Ersparnis.

Generell: Je höher die Ladeleistung, desto geringer die Verluste. Wird die Ladeleistung aber wieder zu hoch (vor allem beim DC-Laden), geht der Gesamt-Wirkungsgrad wieder etwas runter, weil durch Kühlmaßnahmen etc. wieder etwas verloren geht.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Solarmobil Verein hat geschrieben:
ngier hat geschrieben:Auch das Streckenprofil ist von Bedeutung.
Für den Wirkungsgrad des Ladegerätes? Eher nicht.
ngier hat geschrieben:Aber wenn ich bei verfügbaren 5,5 KWh (Akku) dafür zum Auffüllen 8,2 KWh benötige, dann bekomme ich schon Stirnfalten.
kWh ... nicht KWh ... war das auch dein PC? Oder haben sich vllt. doch die Finger verlaufen?
;)
Der PC ist an allem Schuld. Das ist das Schöne daran.


So ist es halt, wenn man zwischen Tür und Angel alles gleichzeitig macht.

Enkel kommt gerade, ich Danke für deine Erklärungen, ich melde mich dazu noch einmal ausführlicher.


Bis später!

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Solarmobil Verein hat geschrieben: Naja, bei so einem Winz-Akku haut das Balancing vermutlich mehr rein als die sonstigen Wirkungsgradverluste durch die Ladelektronik.

Das, was der Ziegel braucht, ist auch völlig egal.
Das Ladegerät im Fahrzeug selbst, Batterie-Wirkungsgrad etc., das ist das, was den Braten fett macht.
So, jetzt habe ich etwas Zeit zum Antworten.

Das hatte ich auch gedacht, aber dem ist nicht so. Die Zellen sind offenbar sehr gut selektiert. Ich habe bei jeweils 30% Ladung in unterschiedlichen Bereichen nur 2% Abweichung ermitteln können. (gegen den obersten Bereich)

Das Beispiel mit dem Ziegel hatte ich nur deswegen erwähnt, dass dieser kein Uraltelektronikschrott sein kann. (Vergleich zum ehemaligen Standby bei Elektronikgeräten)

Das Balancen beim 225xe während der Abflachung dauert max 7-8 Min!

Ich habe meine fehlende Verlustleistungen nun zuordnen können. Die verfügbare Nettoleistung liegt lt. BMW nun bei 6,1 KWh und ich hatte vorhergehende Angaben von 5,5 KWh für die Rechnung herangezogen. Das ist nun auf der einen Seite beruhigend für mich, auf der anderen Seite ist das Verwendungsfenster des Akkus größer, was zumindest für die Haltbarkeit nicht förderlich sein kann. Wenn es aber die versprochenen Daten einhalten kann, ist ja alles ok. (kann ich aber erst dann wissen, wenn ich es selbst wahrnehmen kann) Wir liegen bei 10 A Ladestrom nun in etwa gleich.
Dateianhänge
grafig ladungen.png

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

Solarmobil Verein
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ngier hat geschrieben:Das Balancen beim 225xe während der Abflachung dauert max 7-8 Min!
Du vergißt, daß hier der konstante Eigenverbrauch überproportional eingeht. Je geringer die Ladeleistung, desto länger geht dieser konstante Verbrauch im Verhältnis zur Ladung, die im Akku ankommt, höher ein. Das sorgt für die Hauptverluste.

Was du mit der Grafik sagen willst, weiß ich nicht. Wo kann man da die geladenen kWh entnehmen?

Wie du von der Ladung auf das nutzbare Fenster des Akkus schließt, ist mir auch nicht klar. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Das müßtest du im Fahrzeug direkt (via OBD II oder so) auslesen, wie hoch der SOC vor und nach einer Vollladung ist (beim Ampera geht das).
Angucken, wieiele kWh in den Akku reingingen (wird wohl wirklich nur über OBD II gehen). Angucken, wieviele kWh aus der Steckdose kamen.
Nur so kannst du die Ladeverluste ausrechnen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
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