Ladeverluste beim BHEV höher?

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Bernd_1967 hat geschrieben: Mittlerweile fahre ich nur noch und genieße.
Ein paar Erkenntnisse versuche ich dabei zu berücksichtigen.
Das ist eigentlich auch mal mein Fernziel. (wenn ich das Auto habe)

Nur mach ich mir einen dicken Kopf, bei der Auswahl.

Dabei kann natürlich ein Forum hilfreich sein - ist es ja auch - wenn man das Unnütze liegen lassen kann. (ist natürlich bei einem Fall wie mir, gelegentlich nicht ganz leicht) Da kann ich ja niemandem Böse sein.

Jetzt würde mich noch die Ladeverluste bei deinem Golf interessieren. Du sagtest 8%, ist das tatsächlich so? (Sommer?) Das wäre ja gut. Ich vermute, das bei eher niedrigen Temperaturen die Akkus angewärmt werden, dass würde sich auch mit deinen Erfahrungen beim häppchenweisen laden decken.
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Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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So ungefähr aus dem Kopf, hatte es mal irgendwo genauer geschrieben:
Von 0 bis 80% (in der Garage, >0°C) Verluste bei 2x16A ca. 8%. Beim Laden auf 100% steigen die Verluste auf 15%.
Von 0..80% jeweils:
bei 2x10A ca. 15%
2x6A 20%
1x10A ca. 25%
ganz grob aus der Erinnerung.

Ich lade grundsätzlich mit 2x16A bis 80%.
Wobei man noch testen könnte, ob bis 90% auch noch wenige Verluste wären.

Wenn es richtig kalt wird, steigen die Verluste bei 2x16A dann über die 10%. Liegt dann wohl an der kalten Batterie.
Ja, OK, dann müsste stoßweises Laden sogar schlechter sein.

Beim GTE lade ich immer direkt nach der Fahrt. Hat man mir von VW so empfohlen.
Da ist die Batterie samt Kühlwasser noch warm. Aber, hier gehts ja um den e-Golf und da konnte ich keinen
Unterschied zwischen vorher und nachher laden fest stellen.

Die meisten Einsparungen kann man durch seine Fahrweise erzielen.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Das finde ich ja erstaunlich wenig. Ich dachte, da frage ich lieber noch mal nach. Es hätte ja auch ein Schreibfehler sein können.

Wenn ich den Golf noch einmal in Bezug zum BMW 225xe setze, dann fällt mir auf, dass die Ladeverlust relativ hoch sind. Ursprünglich ging ich sogar davon aus, dass diese noch höher sind, aber da hatte ich als Netto verfügbare 5,5 kWh angenommen. (die sind aber erst auf 5,8 und jetzt aktuell auf 6,1 angehoben worden) Da der 225xe mit 2170 W geladen wurde, also 9,45 A und das Maximum nur 1*16 A wäre, finde ich 26% Ladeverlust relativ viel. Dafür hat er mit 2,876 kWh im Bereich ab 50% Ladung um die 32% Ladung hinzubekommen, während ab 70% bis voll (was ja nur 30% entspricht) 2,875 kWh verbraucht wurde. (alles ab Zähler natürlich)

Meine ursprüngliche Gedanken für eine Optimierung waren bei der Zuleitung zur Steckdose, aber das ist ja im Vergleich von geringerer Bedeutung. Die verwendete Steckdose hatte eine Verlustleistung von 56 W. (gegenüber an der anderen Wandseite sogar nur 38 W, obwohl die Leitung länger ist, liegt an den Verteiler)

Ich vermute auch, dass ein Teil der Energie für die Erwärmung verwendet wird, sonst ließ es sich für mich nicht erklären, wie bei 30% Ladung 2,876 kWh verbraucht werden, während bei Vollladung (genau gesagt 98%) „nur“ 8,2 kWh benötigt wurden. (Garage und Auto nach der Nacht 14,6°C)

Die Empfehlung von VW klingt jetzt für mich in Nachhinein plausibel, das könnte in der Tat sinnvoll sein.
Ja, bei der richtigen Fahrweise kommt kein dickeres Kabel mehr mit. (sofern man sparen will)

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Moin,
ich habe den Fred nicht mitverfolgt, aber...
Die verwendete Steckdose hatte eine Verlustleistung von 56 W
wenn in einer Steckdose 56 W verbraten werden, dann kannst du die nicht mehr anfassen oder die Feuerwehr steht schon vor der Tür.

Gruß

Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD Batteriespeicher

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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GTE_Ebi hat geschrieben: wenn in einer Steckdose 56 W verbraten werden, dann kannst du die nicht mehr anfassen oder die Feuerwehr steht schon vor der Tür.
Ja, da hast du Recht.

Es ist im übrigen völlig normal, dass der Mensch interpretieren muss, je mehr dessen, je weniger er von der Aussage verstehen kann.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

BurkhardRenk
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Vielleicht sind die 56 Watt an der Dose und den 20m Zuleitung?

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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BurkhardRenk hat geschrieben:Vielleicht sind die 56 Watt an der Dose und den 20m Zuleitung?
Ja genau so ist es, natürlich kommen die Verteilerdosen auch noch dazu.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Bernd_1967 hat geschrieben:So ungefähr aus dem Kopf, hatte es mal irgendwo genauer geschrieben:
Von 0 bis 80% (in der Garage, >0°C) Verluste bei 2x16A ca. 8%. Beim Laden auf 100% steigen die Verluste auf 15%.
Bist Du ganz sicher das Du die 8% da richtig gemessen hast? Ich habe da so meine Zweifel.

Und zwar weil eigentlich typischer weise die Roundtrip Verluste der LiIon Zellen selbst schon 10% beträgt (5% Laden, 5% Entladen) Dazu kommt der Wirkungsgrad des Bordladers der typisch auch 5% ist. Wie soll man da 8% über alles schaffen?

Grüße,
Christian
BildTesla Model 3 LR

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Die Entladeverluste sind bei sparsamer Fahrweise sicherlich gering.
Letztendlich sind meine Messungen relativ zum Bordcomputer.
Ich mache viele Messungen, habe die gleiche Ausgangssituation und lade mal so und mal so auf.
Bezug nehme ich auf BC-Verbrauch mal Kilometer.
Nun kann man sich sicherlich fragen, ob der exakt ist, ob die Nettokapazität der Batterie exakt ist, etc.
Mir geht es aber nicht um die absolut exakten Werte, sondern um das Minimum der Verluste und das ist bei 2x16A und bei Laden bis 80%.
Selbst wenn meine errechneten 8% 18% wären, dann wären die errechneten 25% 35%.
Die Schlussfolgerung ist dann die gleiche und der Verbrauch ab Steckdose sowieso.
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