Ladeverluste beim BHEV höher?

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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@Lukeshort:
"btw.: IMO ist die Nennkapazität des Akkus ein konstanter Wert, der höchstens dur Zellalterung reduziert wird ;)"

Meinst Du das im Ernst? Das ist doch Basiswissen, dass die Kapazität nur für einen bestimmten Strom gilt.
Ich bin jetzt raus...
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt
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Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Lukeshort hat geschrieben: Diese Verlustleistung ist annähernd gleich, egal ob mit 6A, 10A oder 16A geladen wird. Bei geringer Stromstärke dauert der Ladevorgang aber länger und da es letztlich um gespeicherte kWh geht, darf die Wärmeleistung mit dem Faktor Ladezeit multipliziert werden…

btw.: IMO ist die Nennkapazität des Akkus ein konstanter Wert, der höchstens dur Zellalterung reduziert wird ;)


1.)
Du meintest jetzt aber nicht die Verlustleistung des Trafos und des Gleichrichters, wohl eher die der Elektronik?


2.)
könntest du das mal Bitte Solarmobil erklären?

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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Bernd_1967 hat geschrieben: @ngier
Wie wäre es mit Brutto-Verbrauch?
Danke für deine Erklärung, die im Übrigen auch stimmig ist.

Es ist anscheinend hier im Thread durch da hin und her zu einer Verwechslung gekommen.

Es geht mir nur um die Ladeverluste in unterschiedlichen Zeitfenstern des Ladens.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

Solarmobil Verein
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:roll: :roll:
ngier hat geschrieben:Es geht mir nur um die Ladeverluste in unterschiedlichen Zeitfenstern des Ladens.
Auf dem Papier identisch (außer wenn er ins Balancen kommt).
In der Praxis willkürlich verteilt im Rahmen der Min-Max-Verluste.

Miß es dir selbst heraus, wenn du glaubst, es besser zu wissen, wie es geht (warum fragst du dann überhaupt?).
Tipp: Besorge dir die Ladekurve von deinem Fahrzeug, ohne die bekommst du Ladeverluste in Zeitfenstern (welchen Sinn und Zweck das auch immer haben soll) auch nicht heraus.
In 5 Häppchen von 40% auf 80% kostet mehr Energie als in einem Rutsch durch.

Kilometerangaben sind auch dafür untauglich.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Solarmobil Verein hat geschrieben::roll: :roll:
ngier hat geschrieben:Es geht mir nur um die Ladeverluste in unterschiedlichen Zeitfenstern des Ladens.
Auf dem Papier identisch (außer wenn er ins Balancen kommt).
In der Praxis willkürlich verteilt im Rahmen der Min-Max-Verluste.

Miß es dir selbst heraus, wenn du glaubst, es besser zu wissen, wie es geht (warum fragst du dann überhaupt?).
Tipp: Besorge dir die Ladekurve von deinem Fahrzeug, ohne die bekommst du Ladeverluste in Zeitfenstern (welchen Sinn und Zweck das auch immer haben soll) auch nicht heraus.
In 5 Häppchen von 40% auf 80% kostet mehr Energie als in einem Rutsch durch.

Kilometerangaben sind auch dafür untauglich.
Also, ich hab schon einige Versuche gemacht.
"In 5 Häppchen von 40% auf 80% kostet mehr Energie als in einem Rutsch durch." Kam bei beiden Autos aufs Gleiche raus.
Hatte das mal versucht, weil ich dachte, häppchenweises Laden würde den Akku nicht so erwärmen und hätte Vorteile - nein.


Nun bringen die ganzen theoretischen Versuche erst mal nicht viel:
Ich muss ja schauen, was ich in der Praxis überhaupt verwenden kann.
Jeder hat dort seine Randbedingungen.
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PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

Solarmobil Verein
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Bernd_1967 hat geschrieben:Hatte das mal versucht, weil ich dachte, häppchenweises Laden würde den Akku nicht so erwärmen und hätte Vorteile - nein.
Dann mach' das gleiche Spielchen nochmal im Winter. Gugge un' schdaune!"

Bernd_1967 hat geschrieben:Nun bringen die ganzen theoretischen Versuche erst mal nicht viel:
Ich muss ja schauen, was ich in der Praxis überhaupt verwenden kann.
Jeder hat dort seine Randbedingungen.
Inzwischen hat sich herauskristallisiert, daß ngier was ganz anderes will, als er im Thread-Titel gefragt hat.
Er will für seinen ganz speziellen Fall mit seinen ganz speziellen Ladehäppchen eine Verlustkurve haben. Oder uns sinnlos beschäftigen, wer weiß schon, welchen Haken er als nächstes schlägt.
Wenn er seine spezielle Verlustkurve haben will, muß er das selbst messen, weil das kann ihm keiner machen. Nur ist seine Methodik, wie er es bislang dargestellt hat, untauglich.

Um die Frage des Thread-Titels "Ladeverluste beim PHEV höher?" (ich erlaube mir die Korrektur) zu beantworten:
Nein, grundsätzlich nicht, aber im Einzelfall möglich.

Damit bin ich hier fertig.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Bernd_1967 hat geschrieben: ...
Meinst Du das im Ernst? Das ist doch Basiswissen, dass die Kapazität nur für einen bestimmten Strom gilt.
...
aha,
wir haben es bei einer Akkuladung mit Energie zu tun, nicht allein mit Leistung. Entladeströme können durchaus variieren, bei entsprechend variierenden Entladezeiten…ohne das sich die Kapazität ändert, s.h.: https://www.itwissen.info/Nennkapazitaet-rating.html
Im KfZ-Schein meines 530e steht eine Kapazität von 9,2kWh. Das ist für mich die Nennkapazität :
Ja, die tatsächlich entnehmbare Energie (also die „Nutzkapazität“) hängt von weiteren Faktoren ab: z.B. Temperatur, Innenwiderstand des Akkus …und beim e-Antrieb auch vom BMS (BMW 530e: Nennkapazität: 9,2kWh, verwendbare Kapazität: ca. 7kWh)
BMW 530e PHEV seit August 2017

BLACK LIVES MATTER

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Solarmobil Verein hat geschrieben:
Bernd_1967 hat geschrieben:Hatte das mal versucht, weil ich dachte, häppchenweises Laden würde den Akku nicht so erwärmen und hätte Vorteile - nein.
Dann mach' das gleiche Spielchen nochmal im Winter. Gugge un' schdaune!"

Bernd_1967 hat geschrieben:Nun bringen die ganzen theoretischen Versuche erst mal nicht viel:
Ich muss ja schauen, was ich in der Praxis überhaupt verwenden kann.
Jeder hat dort seine Randbedingungen.
Inzwischen hat sich herauskristallisiert, daß ngier was ganz anderes will, als er im Thread-Titel gefragt hat.
Er will für seinen ganz speziellen Fall mit seinen ganz speziellen Ladehäppchen eine Verlustkurve haben. Oder uns sinnlos beschäftigen, wer weiß schon, welchen Haken er als nächstes schlägt.
Wenn er seine spezielle Verlustkurve haben will, muß er das selbst messen, weil das kann ihm keiner machen. Nur ist seine Methodik, wie er es bislang dargestellt hat, untauglich.

Um die Frage des Thread-Titels "Ladeverluste beim PHEV höher?" (ich erlaube mir die Korrektur) zu beantworten:
Nein, grundsätzlich nicht, aber im Einzelfall möglich.

Damit bin ich hier fertig.

Ganz konkretes Beispiel von mir:

BEV (e-Golf) Ladeverluste von 8% (wenn man bis max. 80% mit 7,4kW lädt ) bis hoch zu 25% (1 phasig und 5A)
aber schon bisschen weniger als die Max Ladeleistung treiben die Verluste hoch -> möglichst mit voller Leistung laden!

PHEV (GTE) Ladeverluste um die 2,3kW Ladeleistung am geringsten (ähnlich dem ersten e-Golf, der auch einphasig lädt)
Nach Fahrten von ca. 40km von 0 auf 80% geladen: um die 20% Ladeverluste

Die Praxis: Der GTE braucht viel mehr Energie zum fahren, so dass die Verluste beim Laden (mehr oder weniger) keine Rolle spielen. Würde ich hier nur mit dem GTE die Kurzstrecken fahren, hätte ich im Jahresschnitt ca. 50% mehr Verbrauch ab Steckdose als mit dem e-Golf.

(@Lukeshort: Brauchst mir keine "Skripte" zu geben. Bin von Beruf Dipl.-Ing. Elektrotechnik und kenne mich ganz gut aus.
Bisschen muss man ja mal angeben dürfen :-) )
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Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

ngier
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ngier hat geschrieben: Ich habe meine fehlende Verlustleistungen nun zuordnen können. Die verfügbare Nettoleistung liegt lt. BMW nun bei 6,1 KWh und ich hatte vorhergehende Angaben von 5,5 KWh für die Rechnung herangezogen. Das ist nun auf der einen Seite beruhigend für mich, auf der anderen Seite ist das Verwendungsfenster des Akkus größer, was zumindest für die Haltbarkeit nicht förderlich sein kann. Wenn es aber die versprochenen Daten einhalten kann, ist ja alles ok.

Dies war doch die eigentlich Motivation, warum ich mit obigem Thread überhaupt gefragt hatte.

Nun ist das irgendwie in die falsche Richtung gegangen!


Nur mal etwas zum Nachdenken:

Jeder ist nicht nur verantwortlich für das was er sagt, sondern auch für das was er nicht sagt!


Ich für mich kann nicht behaupten, dass ich immer alles gesagt habe, somit ist ein Missverständnis auch nie auszuschließen.
Im Forum haben wir bestimmt alle gute Ansätze und sind motiviert, anderen zu helfen. Das finde ich gut. Leider kann es auch vorkommen, dass man sich missversteht. Die Tonlage / Stimmhöhe fehlt und Smilies können da nicht genau so interpretiert werden, da sie nicht unwillkürlich kommen.

Ich möchte mich jedenfalls bei allen bedanken, denn jeder Beitrag hatte etwas brauchbares für mich. Es gibt immer zwei Arten von Berührungen mit den Dingen. Die einen kkönnen dich runter ziehen, die anderen können dich aufbauen. Mit Abstand betrachtet, kann man beiden dankbar sein.

Re: Ladeverluste beim BHEV höher?

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Da ist was Wahres dran.
Es ist auch so , dass der Eine nur sein Wissen auskippen möchte, der Andere wirklich helfen möchte.
Wenn man sich die Leute genauer anschaut, wer was wo schreibt, merkt man den Unterschied.
Stellenweise schaue ich mir auch das Profil der Leute an, was sie beruflich machen, bzw. was sie von sich sagen.

Ich habe die ersten 1-2 Jahre sehr viel gerechnet und getestet. Mittlerweile fahre ich nur noch und genieße.
Ein paar Erkenntnisse versuche ich dabei zu berücksichtigen.
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