EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahrer?

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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Zur Abrechnung vom Laternenparkplätzen hätte ich folgenden Vorschlag.

Keep it simple: Der Stecker ist, egal ob Typ2 3,6kW, CEE16Blau, Schuko, immer frei und an jeder Straßenecke vorhanden, das senkt den Preis.

Wer laden will kann entweder:

.) Bei der Gemeinde eine Jahrevignette kaufen, zu einem vernünftigen Preis.
.) Bei der Gastwirtschaft/Hotelerie etz. eine Gästekarte ausgestellt bekommen, je nach dem wie der Wirt es möchte kann er die Tagesgebühr für den Gast übernehmen oder weiterverrechnen
.) spontan Laden ist aber schwieriger, aber man könnte zur Not eine Überweisung nachträglich machen, aber gleich SMS an die Gemeinde schicken mit der Fahrzeug Nummer und einen Zettel hinterlegen, die dem Ordnungsamt zeigt, dass der Fahrer willig ist zu zahlen. Das kann dann überprüft werden. Das ist aber zugegebenermaßen noch ein wenig unrund, aber laut Gesetz muss es wohl so eine Möglichkeit geben.

Jetzt könnte man die Frage stellen, ob jeder das nutzen darf. Ich denke ja. Weil wenn jemand seinen Staubsauger anhängt um das Fahrzeug zu reinigen, das wird kaum Strom kosten. Einzige Regel: wenn man dabei ist, darf man alles frei anstecken, wenn man das Fahrzeug alleine lässt nur EV mit Bezahlung. Damit fällt die Standheizung für Verbrenner raus, außer man bezahlt....
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Re: EON:

Carsten77
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kub0815 hat geschrieben:Nein das hat nix mit Neiddebatte zu tun und Nein das ist kein Weg sondern wird genau das Gegenteil bewirken was man will. Wenn die kwh an einer öffentlichen Säule weniger kostet als zuause was wird passieren?
Es muss ja nicht billiger oder gar kostenlos sein, nur bitte halt auch nicht exorbitant teurer. Mit einem BEV hat man am Ende keine Wahl, wenn der Akku leer ist, muss man laden, egal zu welchem Preis. Bei mir mit dem PHEV ist das dann schon eine Abwägung zwischen Daumen und Zeigefinger. Kostet mich das Laden auf 100km mehr als einfach mit Benzin weiterzufahren (wie das z.B. mit der Charge & Fuel Karte ab übermorgen der Fall sein wird), werde ich extern nicht mehr laden. Das geht dann zu lasten der Umwelt. Möchte ich also etwas für Elektromobilität und damit die Luftqualität im städtischen Bereich tun, muss der Preis an der Ladesäule nicht nur für den Betreiber, sondern auch für den Endverbraucher rentabel sein. Genau für solche Verhaltenssteuerungen sind Subventionen ja da.
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Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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Gerade E.On sollte sich mit solche Aussagen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Solche Statements zeigen nur, wie wenig Kompetenz der Konzern E.On in Wirklichkeit im Bereich E-Mobilität hat.
Nicht nur, dass sie es seit 8 Monaten nicht schaffen, ihre von Tank & Rast übernommenen Schnellladesäulen zum laufen zu bekommen, nein, jetzt tun sie sich auch noch mit einer Milchmädchenrechnung hervor, wo einfach alle statistisch erfassten Ladesteckdosen zusammengezählt werden und dann durch Gegenrechnung der Gesamtzahl der BEVs pauschal behauptet wird, es seien genug Ladeplätze vorhanden.
Weder die örtliche Verteilung, noch die Marktentwicklung, noch die technischen Eigenschaften der Ladestellen im Vergleich zum Bedarf, noch die tatsächliche Verfügbarkeit werden berücksichtigt.

Nach solchen Aussagen wundert mich zur Zeit nicht mehr, dass die verkehrskritische Ladeinfrastruktur an Autobahnen von E.On behandelt wird, wie eine Reihe Reklametafeln. Solchen Leuten darf man diese wichtigen und gesellschaftlich relevanten Projekte nicht überlassen. Dass E.On in Deutschland überhaupt Ladesäulen betreiben darf ist schon politisch ein Skandal, denn damit wird der Entwicklung hin zu mehr E-Mobilität ein Bärendienst erwiesen.

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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AbRiNgOi hat geschrieben:Zur Abrechnung vom Laternenparkplätzen hätte ich folgenden Vorschlag.

Keep it simple: Der Stecker ist, egal ob Typ2 3,6kW, CEE16Blau, Schuko, immer frei und an jeder Straßenecke vorhanden, das senkt den Preis.
...
Jetzt könnte man die Frage stellen, ob jeder das nutzen darf. Ich denke ja. Weil wenn jemand seinen Staubsauger anhängt um das Fahrzeug zu reinigen, das wird kaum Strom kosten. Einzige Regel: wenn man dabei ist, darf man alles frei anstecken, wenn man das Fahrzeug alleine lässt nur EV mit Bezahlung. Damit fällt die Standheizung für Verbrenner raus, außer man bezahlt....
Steckdosen sind keine Lösung ich bin gegen diese pauschallösungen weil es zur Stromvergeudung aufruf!Auch wenn sie auf den ersten blick einfach erscheinen. Auch sind nicht die Wallboxen der kostentreibner sondern das electrifizieren und abrechen.

Es gibt genau dafür ein recht gute lösungen indem der Stromzähler in das Auto eingebaut wird. (zur Zeit braucht man dafür noch ein blödes Kabel) -> ubitricity
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Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

midget77
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Etwas off-topic- sorry
Letztens hing ein PHEV (Ioniq) an einer 43kW AC- Säule!!... (kostenlos)
Meiner Meinung nach dürften PHEVs nur an öffentlichen "Schuko"steckdosen laden (bestenfalls an 11kW-AC)
1phasige Schnarchlader dürften max. 1 Stunde an 22kW, 2 Stunden an 11kW - denn, sie haben auf schnelles DC gesetzt
(Erst)Dann würden viele die Sinnhaftigkeit des 3P-Laders erkennen

Hoffentlich habe ich jetzt keinen shitstorm ausgelöst
Endlich :roll: : 3 phasiger AC-Lader = Grundausstattung in "jedem" E-Auto!
Optional hoffentlich bald auch mit 22kW...

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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midget77 hat geschrieben:Hoffentlich habe ich jetzt keinen shitstorm ausgelöst
Kann sein, aber ich bin auch der Meinung.

In der Realität fehlen aber auch langsame Lademöglichkeiten, die für PHEV´s und Schnachlader ausreichen. Ich wünsche mir neben jedem Tripple auch eine 11-22KW Ladesäule auf den Raststätten für PHEV und als Backup, wenn der Schnelllader nicht funktioniert, was ja ab und zu mal vorkommen soll :shock:

In den Städten hat man in der Regel Säulen mit 2x22KW stehen. Nun hat man aber oft nur 43KW zur Verfügung. Also wird entweder reduziert oder ein Lastmanagement eingebaut. So oder so wären mindestens 11KW übrig, mit denen man 3 zusätzliche 3,7KW Anschlüsse versorgen könnte.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

zoppotrump
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Doch, hast Du. Leider.
Wenn das so wäre, würde ich weiter Diesel fahren und kein PHEV.
1. Gibt´s bei uns im Ort keine Schuko Dosen.
2. Reichen mir 1 Stunde nicht aus um in der Mittagspause oder beim Schwimmbad oder beim Fitness, etc. zu laden.
3. Stehen bei uns so viele Säulen ungenutzt rum, dass der Betreiber dann weniger Umsatz und somit ROI hätte.

Von daher halte ich das für Quatsch und kontraproduktiv für die E-Mobilität.

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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midget77 hat geschrieben:Etwas off-topic- sorry
Letztens hing ein PHEV (Ioniq) an einer 43kW AC- Säule!!... (kostenlos)
und jetzt soll der da weg damit du in ruhe "kostenlos" laden kannst :-)
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Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

zoppotrump
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Eben. Diese "Ich-bin-wichtiger-als-andere"-Mentalität halte ich für eine extrem schlechte Tendenz hier im Forum.
Oder drängelt ihr euch an der Kino-Kasse auch vor, weil ihr die besseren Plätze haben wollt als andere?

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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kub0815 hat geschrieben:und jetzt soll der da weg damit du in ruhe "kostenlos" laden kannst :-)
zoppotrump hat geschrieben:Doch, hast Du. Leider.
Wenn das so wäre, würde ich weiter Diesel fahren und kein PHEV.
1. Gibt´s bei uns im Ort keine Schuko Dosen.
2. Reichen mir 1 Stunde nicht aus um in der Mittagspause oder beim Schwimmbad oder beim Fitness, etc. zu laden.
3. Stehen bei uns so viele Säulen ungenutzt rum, dass der Betreiber dann weniger Umsatz und somit ROI hätte.

Von daher halte ich das für Quatsch und kontraproduktiv für die E-Mobilität.
Bitte nicht immer wieder Äpfel mit Birnen vertauschen. Wenn hier beim Schwimmbad & Co so viele Säulen rumstehen, dann ran mit dem PHEV. Destination Laden so lange man da ist. Was soll die Aufregung.
Ich zumindest rede ausschließlich von 40kW-50kW Anlagen, das sind Schnelllader, da wäre ein PHEV störend, vor allem wenn dieser Schnelllader der einzige im Umkreis von zig Kilometern ist.
Die Stecker am Schwimmbad, auch wenn alle 10 durch PHEV benützt werden, hat der BEV Pech gehabt. Wer zu spät kommt....

Und wenn die Schnelllader vom PHEV Fahrer nur deswegen genommen wird, weil für den 11kW daneben müsste ich mein eigenes Kabel heraus holen, nein, das geht für mich nicht. Auf einer Raststätte an der Autobahn gibt es NUR Schnelllader. DC für die Deutschen, Chademo für die Japaner, AC für die Franzosen und Benzin für die PHEV. Weil der Schnelllader des PHEV ist das Benzin, das ist doch das was die uns immer vorhalten, wie schnell die an der Langstrecke wieder flott sind. Aber will schon länger als notwendig an einer Autobahnraststätte bleiben. Auch sind die kosten dort am höchsten.

Ausnahem: Bei Aldi: das ist ein AC22, und daher für mich ein Destinationlader und das Kabel ist drann. In Österreich, bei Hofer gibt es aber AC43 Schnelllader. Die sind aber kostenpflichtig und daher eher nicht vom PHEV Fahrer belegt.
kub0815 hat geschrieben:und jetzt soll der da weg damit du in ruhe "kostenlos" laden kannst
ja. ich würde aber auch dafür zahlen.
zoppotrump hat geschrieben:Eben. Diese "Ich-bin-wichtiger-als-andere"-Mentalität halte ich für eine extrem schlechte Tendenz hier im Forum.
Oder drängelt ihr euch an der Kino-Kasse auch vor, weil ihr die besseren Plätze haben wollt als andere?
nein, aber ich hätte ein Problem wenn der vor mir vier Stunden mit der Kassiererin flirtet.
Es gibt auch Expresskassen für nur drei Artikel, die sind für Dich dann genauso unfair? Ich hab zwar hundert Artikel , aber an der Expresskasser steht gerade niemand....
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