EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahrer?

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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Förderung okay aber erstmal die Frage wer soll diesen Ladepunkt bezahlen bereitstellen? Pro Ladepunkt wird es meherer Tausend euro Kosten geben und die bereitschaft der Laternenparker ist nicht sonderlich hoch diese zu tragen. Schon allein die erwähnung das man da ja mehr zahlen muss wie beim Stom zuhause wird mit meist kategorisch abgelehnt.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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PHEV hin oder her, ich denke genug Ladestationen haben wir erst wenn:

An JEDEM Autobahnparkplatz mit & ohne T&R mehr als eine Ladesäule steht
und
ALLE Ladesäulen permanent & konsequent von allen Missbrauchern freigeschleppt werden.
Prius 2 2 2 2004 :o
Ioniq PHEV silber; Pre/SD/Interieur hell: seit 1.9.2017

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

BurkhardRenk
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Für die Energiewende ganz wichtig sind Ladepunkte bei den Arbeitgebern - sollen viele Autos mit Solarstrom fahren müssen sie da geladen werden wo sie tagsüber stehen, und nicht nach Sonnenuntergang zu Hause.

Ladesäulen wären ein Geschäft, wenn sie nicht nur Steuer- und Abgabensammelstellen wären - wenn die Politik endlich für öffentliches Laden Stromsteuer, EEG-Abgabe, kommunale Konzessionsabgabe und weitere Abgaben streichen würde, könnte es laufen.

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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Warum sollte man den Strom Steuer und abgabe usw für Ladesäulen streichen und ich zuhause muss diese zahlen?
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Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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Ich bin zwar kein PHEV sondern ein BEV-Fahrer aber ich sage: Die Aussage von Eon kann man getrost vergessen und ad acta legen! Das ist so billig und schlecht, könnte auch von Bild stammen. Tatsächlich sagt ja die reine Anzahl an Ladepunkten im Verhältnis zur Anzahl der E-Fahrzeuge überhaupt nichts über die räumliche Verteilung der Infrastruktur aus. Hier klang es auch schon an, dass viele ländliche Räume völlig unterversorgt sind, gerade im Osten. Aus dem reinen Zahlenverhältnis dann abzuleiten, dass quasi eine Überversorgung vorhanden sei, ist geradezu abenteuerlich, sondern man könnte auch sagen: ignorant.
Viele kleine Menschen, die viele kleine Dinge tun, werden das Angesicht der Erde verändern.
Afrikanisches Sprichwort

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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kub0815 hat geschrieben:Warum sollte man den Strom Steuer und abgabe usw für Ladesäulen streichen und ich zuhause muss diese zahlen?
Wenn man E-Mobilität fördern möchte wäre das halt ein Weg.

Deine Antwort hört sich ziemlich nach typisch deutscher Neidddebatte an ... warum kriegt der was und ich nicht ... ganz einfach, weil der was Förderungswürdiges hat und Du nicht. Könntest Du ja auch einsteigen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: EON:

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iOnier hat geschrieben: Wenn man E-Mobilität fördern möchte wäre das halt ein Weg.

Deine Antwort hört sich ziemlich nach typisch deutscher Neidddebatte an ... warum kriegt der was und ich nicht ... ganz einfach, weil der was Förderungswürdiges hat und Du nicht. Könntest Du ja auch einsteigen.
Nein das hat nix mit Neiddebatte zu tun und Nein das ist kein Weg sondern wird genau das Gegenteil bewirken was man will. Wenn die kwh an einer öffentlichen Säule weniger kostet als zuause was wird passieren? Es werden weniger Elektrifizierte Stellplätze zuhause geschaffen. Ausserhalb ist es ja günstiger. Warum soll ich zuhause was investieren.

Meine meinung wer einen Laternenparkplatz will sollte auch dafür bezahlen. Was ich mir vorstellen könnte ist so eine Art genossenschaft die Parkplätze von der Kommune gestellt bekommt um darauf Laternenparkplätze zu schaffen. Die wo in der Genossenschaft sind dürfen dann da Laden und Parken. Ich könnte mir vorstellen das man dann auf die Art und Weise auch Elektroautos auf einen schlag attraktiver machen würde wenn sie so einfacher an einen Parkplatz kommen wo sie auch noch laden könnten.
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Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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AbRiNgOi hat geschrieben:Das Problem ist wieder einmal, dass hier die Blinden von der Farbe sprechen... Die kennen nur "Stromladestelle".
Man muss die Frage drei Teilen:

gibt es genug Schnelllader?
gibt es genug Destination Lader?
gibt es genug Laternenparker Ladestellen?

Schnelllader gibt es meines Erachtens heute gerade mal ausreichend wenn nicht aus Mangel der anderen Ladestellen Use Cases hinauf rutschen, weil man kann natürlich mit einem Ferrari Gartenabfall führen.
Destination Lader entstehen gerade sehr viele weil es im Sinne des Betreibers der Destination ist, das Fahrzeuge dort länger verbleiben und die Nutzer in Ihre Destination gehen. Leider wird dies oft falsch verstanden, und auch hier falsche Ladestellen errichtet. Die Ladeleistung sollte an die gewünschte Verweildauer an der Destination angepasst sein, und natürlich mehr als nur eine Stelle.
ABER: Es gibt fast keine echten Ladestellen für Laternenparker. Und genau auf diese Forderung sollte man festhalten. Weil wenn ich zum Beispiel ein EV ohne Ladestelle zu Hause habe, oder an meinem Übernachtungsort keine Ladestelle habe muss ich Laden fahren. Das ist etwas, was für einen EV gar nie vorkommen sollte. Ja , man fährt zum Schnelllader wenn man auf der Langstrecke ist und zahlt dafür natürlich einiges. Wenn ich aber jeden Tag mein EV LAden fahren muss, strapaziere ich die Schnelllader viel zu stark, weil das will der EV Fahrer gar nicht. Er will doch nur sein Auto irgendwo parken und in der Früh ein geladenes EV vorfinden. Und genau das geht gerade gar nicht. Und dann ist es plötzlich egal, ob ein PHEV die ganze nacht an der Laterne hängt oder der Tesla.

Kurz: Ja es gibt genügend Ladepunkte, aber nur wenn man diese Zahl dadurch erhält wenn man Zwetschgen (Pflaumen), Birnen und Äpfel zusammenzählt und dann sagt wir haben genug Obst.
Sehr gut geschrieben! Bravo... Du solltest überlegen Deinen Text an Süddeutsche, FAZ oder Zeit als Leserbrief und Antwort auf die Presseerklärung von EON zu senden...

Einzig notwendige Ergänzung ist die hohe Ausfallquote der EON Ladestationen...

Grüazi MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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kub0815 hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben: Wenn man E-Mobilität fördern möchte wäre das halt ein Weg.

Deine Antwort hört sich ziemlich nach typisch deutscher Neidddebatte an ... warum kriegt der was und ich nicht ... ganz einfach, weil der was Förderungswürdiges hat und Du nicht. Könntest Du ja auch einsteigen.
Nein das hat nix mit Neiddebatte zu tun und Nein das ist kein Weg sondern wird genau das Gegenteil bewirken was man will. Wenn die kwh an einer öffentlichen Säule weniger kostet als zuause was wird passieren? Es werden weniger Elektrifizierte Stellplätze zuhause geschaffen. Ausserhalb ist es ja günstiger. Warum soll ich zuhause was investieren.

Meine meinung wer einen Laternenparkplatz will sollte auch dafür bezahlen. Was ich mir vorstellen könnte ist so eine Art genossenschaft die Parkplätze von der Kommune gestellt bekommt um darauf Laternenparkplätze zu schaffen. Die wo in der Genossenschaft sind dürfen dann da Laden und Parken. Ich könnte mir vorstellen das man dann auf die Art und Weise auch Elektroautos auf einen schlag attraktiver machen würde wenn sie so einfacher an einen Parkplatz kommen wo sie auch noch laden könnten.
Durch eine derartige Förderung könnten die Kosten an Laternenladesäulen für den eMobilisten in den Bereich der Heimladung rutschen und der Betreiber erhält trotzdem ausreichend um die Aufstellung der Ladestation zu finanzieren. Dann natürlich nicht auf Dauer sondern z.B. für 5 oder 8 Jahre... Und dafür eine EEG Umlage auf Benzin und Diesel - die Petrolheads können das gerne finanzieren :-D

Ich fände diese Art der Förderung sehr gut.

Grüazi MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: EON:"genug Ladesäulen für E-Autos" - was sagen PHEV-Fahr

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kub0815 hat geschrieben:Nein das hat nix mit Neiddebatte zu tun
Hörte sich halt so an :-)
und Nein das ist kein Weg sondern wird genau das Gegenteil bewirken was man will. Wenn die kwh an einer öffentlichen Säule weniger kostet als zuause was wird passieren? Es werden weniger Elektrifizierte Stellplätze zuhause geschaffen.
Wie das? Die Rede ist doch von Laternenparkplätzen - in urbanen Wohngebieten, wo der Anwohner eben keinen eigenen Stellplatz hat, denn er mit einer Lademöglichkeit ausstatten könnte. Und die Rede ist von einer Situation, in der es zu wenige lokal emissionsfrei betriebene Fahrzeuge in den Städten gibt, wo man sie aber dringend braucht (solange man eine anders geartete "Verkehrswende" nicht auf die Reihe bekommt). Man also fördern möchte. Oder muss.
Ausserhalb ist es ja günstiger. Warum soll ich zuhause was investieren.
Meinst Du etwa, städtische Eigenheimbesitzer würden sich ein E-Auto kaufen, um dann jeden Abend zum Parken / Laden kilometerweit in ein Mietwohngebiet zu fahren, zu Fuß nach Hause zu latschen, morgens wieder den gleichen Weg zum Auto, nur weil das Laden da billiger ist als eine eigene Wallbox an die Wand der Garage zu schrauben? Nicht im Ernst, oder?
Meine meinung wer einen Laternenparkplatz will sollte auch dafür bezahlen.
Im Grundsatz stimme ich Dir zu - wer immer irgendetwas haben möchte, soll dafür bezahlen.

Wenn eine Kommune mehr E-Autos im Fahrzeugbestand ihrer Einwohner haben möchte, dann muss die Kommune dafür eben auch etwas bezahlen.
Solange E-Mobilität für die Einwohner nicht machbar ist, bekommt die Kommune ihren Wunsch nicht anders erfüllt als sie machbar zu machen. Nicht der Einwohner will elektrisch autofahren, die Kommune will, dass er es tut. Der Einwohner will nur überhaupt autofahren können, der Antrieb ist ihm dabei prinzipiell egal, es muss nur a) leistbar und b) überhaupt erstmal machbar sein.

Dein Vorschlag ist dabei durchaus auch ein gangbarer Weg - auch hier investiert aber die Kommune (indem sie Flächen zur Verfügung stellt) und die Käufer von E-Autos haben einen greifbaren Vorteil (sichere und kostengünstige Park-/ Lademöglichkeit).

Meine Variante - möglichst viele vorhandene Parkplätze in den Wohngebieten mit Schnarchlademöglichkeit ausstatten und den Strom billig anbieten - wäre aber vermutlich weniger bürokratisch umsetzbar und damit auf Dauer günstiger.

Ich habe ja nicht gefordert, dass der öffentlich angebotene Strom auf ewig billiger oder gleich günstig bleiben muss wie der zu Hause. Sobald E-Mobilität sich breiter durchgesetzt hat und die Fahrzeuge günstiger geworden sind kann man ja auch die Strompreise an die geänderte Situation anpassen. Natürlich muss sich die Infrastruktur langfristig durch die Nutzung tragen. Es geht ja um eine Einführungsphase, in der Förderung nötig ist. Wenn man das halt will. Kann ja - noch - jede Kommune für sich entscheiden, ob sie weitgehend lokal emissionsfreien Verkehr haben möchte oder nicht.
Zuletzt geändert von iOnier am Do 30. Aug 2018, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Werner
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