Wir tanken jetzt auch vom Dach

Wenn man eine Speicherbatterie an der PV hat kann man das Auto mit fest eingestelltem Strom laden, das muss nicht variabel am PV Ertrag hängen. Das ist ein Vorteil, das Auto wird normal geladen.
Der PV Akku ist ein Puffer. Natürlich nur in gewissen Grenzen bezüglich Belastbarkeit und Auslegung. Man lädt nicht daraus allein das eAuto, er puffert Wolken und Sonnenstand.

[Jan]

Aber man verbraucht unnötig Zyklen des Hausakkus. Bei uns lädt das E Auto nur, wenn Strom vom Dach kommt und Wallbox und Auto regeln das völlig automatisch. Und ja, einfach perfekt, so geht Zukunft. Die externe Quelle ist ein weiterer String, also auch Sonne.

[iOnier]

Auch von mir erst mal einen Herzlichen Glühstrumpf!
Ou, Flachdach - keine Dichtigkeitsprobleme? Wie haben die das mit der Befestigung gelöst, da muss doch sicher irgendwo durchgeschraubt werden?

War bei uns alles easy, Schrägdach, paar Pfannen verschieben, Halter an die Sparren, Pfannen etwas anflexen, damit die Halter drunter rauskommen können und gut.

Bin ganz froh, dass ich die Montagevariante mit Kreuzgestell genommen habe. Die Module sind dadurch etwas höher über der Dachfläche montiert und besser hinterlüftet, kommt dem Wirkungsgrad zugute. Heute war's wettertechnisch wieder ganz gut, 50 kWh vom Dach geholt. Gestern bei der Bewölkung waren's 18 ... die Tage davor 30-40 ... als es aber so richtig geballert hat immer um 60 kWh/Tag. Anlage hat 9,6 kWp, reine Westausrichtung, meine Ostseite ist fast komplett verschattet. 10 kWh Speicher, solange mehr vom Dach kommt als ich am Tag verbrauchen kann liege ich bei 95-97% Autarkie. Dass es nicht 100% sind hängt u.a. damit zusammen, dass die Batterie nur max. 3,3 kW abgeben kann, wenn ich mehr verbrauche und die Sonne nicht ausreichend scheint muss ich ein paar kW aus dem Netz holen.

Wenn man eine Speicherbatterie an der PV hat kann man das Auto mit fest eingestelltem Strom laden, das muss nicht variabel am PV Ertrag hängen. Das ist ein Vorteil, das Auto wird normal geladen.
Der PV Akku ist ein Puffer. Natürlich nur in gewissen Grenzen bezüglich Belastbarkeit und Auslegung. Man lädt nicht daraus allein das eAuto, er puffert Wolken und Sonnenstand.

M.E. müsste das nach Prioritäten gesteuert laufen.

Was nicht so prall wäre, ist die EV-Ladung aus dem PV-Speicher. Die Umwandllungsverluste würden mich stören. Vor allem, wenn der Speicher nicht überdimensioniert und nur für den Hausbedarf (nachts) ausgelget wäre. Diesen mit dem EV zu leeren, bevor es dunkel wird, macht sicher keinen Sinn.

Was ginge wäre z.B.
1. Prio = PV-Speicher und bei Leistung_PV_ist > Leistung_Speicher_max den Ladeüberschuss ins EV zu schicken. Genauso, wenn der Speicher voll ist. Aber dazu braucht man eine dynamische Regelung. Alles andere kratzt doch bezüglich des EV-Ladens nur an der Oberfläche. Da ist der PV-Speicher selbst viel, viel wichtiger.

VG U x I

[iOnier]

Aber man verbraucht unnötig Zyklen des Hausakkus. Bei uns lädt das E Auto nur, wenn Strom vom Dach kommt und Wallbox und Auto regeln das völlig automatisch.

Tja, wenn ich nicht gerade Urlaub habe komme ich halt Abends nach Hause. Also mit dem Auto. Kann somit kaum tagsüber laden. Gerade das war aber mit ein Grund, einen Speicher dabei haben zu wollen. Mehr als 5-7 kWh muss ich normalerweise nicht nachladen, da ist dann morgens immer noch Puffer im Speicher. Also wenn er voll war, hängt ja vom Wetter ab.

Auch von mir erst mal einen Herzlichen Glühstrumpf!
Ou, Flachdach - keine Dichtigkeitsprobleme? Wie haben die das mit der Befestigung gelöst, da muss doch sicher irgendwo durchgeschraubt werden? ...

Sicher nicht - das wird nur ballastiert. Oberstes Prinzip "KEINE DURCHDRINGUNGEN!"

Das bedeutet im Umkehrschluss erhöhte Gesamtlast aus EG Dach + Balastierung + Schnee. Das Dach sieht mir nicht neu aus - ob das der Tragwerksplaner nachgewiesen hat?

Für abhebende Windlasten muss aber ausreichend Ballast drauf sein (an den Ecken und im Randbereich mehr), sonst fliegen die Module . Also ist man bei Bestandsdächern in einer Zwickmühle.
=> ausreichend Ballast, ohne das Dach mit Schnee zu überlasten.

VG U x I

Aber man verbraucht unnötig Zyklen des Hausakkus. Bei uns lädt das E Auto nur, wenn Strom vom Dach kommt und Wallbox und Auto regeln das völlig automatisch. Und ja, einfach perfekt, so geht Zukunft. Die externe Quelle ist ein weiterer String, also auch Sonne.

Hallo Jan,
was verwendest Du für Software? Hast Du etwas selbst geschrieben oder ist das ein Fertigprodukt?
VG U x I

[Schneemann]

Die Alternative zu Ost-West wäre die Nord-Süd-Aufständerung gewesen, da man ja geschlossene Modulflächen benötigt, um die Ballastierung zu verringern. Nur mit Südaufständerung musst du mehr ballastieren, da du ja Abstände zwischen den Reihen benötigst wegen der Verschattung.

Die Module sind nur aufgelegt. Hier gibt es ein Video zu unserem System von IBC: https://www.youtube.com/watch?v=z70Rkk-4Xyk

Wir können natürlich mit dem NRGKick nur per Knopfdruck die Ladeleistung ändern. Ist die Version ohne Bluetooth. In der Regel wird das 2,3 kW sein. Aber 11 kW gehen so halt auch, wenns mal schnell gehen muss. Dann natürlich hauptsächlich aus dem Netz.

Aus dem Speicher möchte ich das Auto nicht unbedingt laden, die Verluste sind ja nicht ohne. Unser Auto konkurriert eher tagsüber mit dem Speicher im Ladevorgang. Wir haben den Luxus, dass unser Alltags-Bewegungsradius mit dem Fahrrad absolvierbar ist.

[iOnier]

M.E. müsste das nach Prioritäten gesteuert laufen.

Tja, meine Priorität Nr. 1 ist halt, dass ich morgens mit der Karre wieder zur Arbeit komme - und auch genug für den Rückweg drin ist

Was nicht so prall wäre, ist die EV-Ladung aus dem PV-Speicher. Die Umwandllungsverluste würden mich stören.

Mich auch, aber siehe Priorität Nr. 1

Vor allem, wenn der Speicher nicht überdimensioniert und nur für den Hausbedarf (nachts) ausgelget wäre.

Na ja, man wäre ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Jedenfalls wenn man das E-Auto schon vor der PV hatte und wusste worum es geht.
Um den anderen Regelungskram mache ich mir erst mal keinen Kopf; da ist die sonnenBatterie auf netzdienliches Arbeiten ausgelegt (nicht zu früh vollmachen, Spitzenleistung abfangen). Klar ist es dabei eine gute Idee, Strom möglichst bei Sonnenschein zu verbrauchen. Aber den meisten Strom muss ich verbrauchen, wenn ich ihn eben gerade brauche, da bin ich halt nicht so flexibel wie ein Rentner. Noch nicht

Ah, und jetzt sehe ich gerade die weiteren Potsings - nun habe ich auch verstanden, was "Ballastierung" bedeutet, danke

Die Alternative zu Ost-West wäre die Nord-Süd-Aufständerung gewesen, da man ja geschlossene Modulflächen benötigt, um die Ballastierung zu verringern. Nur mit Südaufständerung musst du mehr ballastieren, da du ja Abstände zwischen den Reihen benötigst wegen der Verschattung....

Also so eine Art Reduktionsfaktor, weil Ost-West im Querschnitt wie ein (fast geschlossenes) Satteldach aussieht? Im Gegensatz dazu die Südausrichtung mit (offener) Sheddachanordnung?
Also aus den Bauvorschriften sind mir da keine Unterschiede bekannt - vor allem nicht bei den abhebenden Windsogkomponenten.

Hauptsache Du hast eine taugliche Ballastberechnung vorliegen, die Dich im Schadensfall absichert. Umherfliegende Module können Dir (und anderen) wehtun .
VG U x I