VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

Solarenergie - Photovoltaik
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
  • Jan
  • Beiträge: 3059
  • Registriert: Di 3. Jun 2014, 07:56
  • Hat sich bedankt: 30 Mal
  • Danke erhalten: 29 Mal
read
Lieber Joachim.
Ja, eine tolle Anlage mit guter Speichermöglichkeit. Was ich jetzt noch nicht so ganz verstehe, warum sollte sie ein Alleinstellungsmerkmal haben? E3dc bietet mir dem Hauskraftwerk die 3 Phasige und bei Bedarf, unabhängige Versorgung vom Netz an. Außerdem gibt es eine Wallbox passend zum System und die Speicher sind problemlos erweiterbar.
http://www.e3dc.com/produkte/quattroporte/
Also zumindest mit e3dc hätte es auch sehr gut geklappt, oder?

L.G. der Jan
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)
Anzeige

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
  • Dr. Wagner
  • Beiträge: 36
  • Registriert: Di 14. Okt 2014, 08:08
read
Hallo Jan,

den E3dc hatte ich mir auch angeschaut, aber ich bin damit nicht so wirklich glücklich gewesen:
a) dieses neue Produkt, auf das du verweist, ist erst nach Info der Homepage ab Juni17 erhältlich.
b) auf der Homepage steht: "Da der Einsatz der Quattroporte-Serie im AC-geführten Betrieb erfolgt, ist die Voraussetzung zur Speicherung von Strom das Vorhandensein netzkonformen Wechselstroms."
Dies ist bei dem VIC-Speicher nicht nötig, der funktioniert auch ohne vorhandenes Netz.
--> ist damit wirklich eine richtige Insel
c) weiter steht da: "Es können bis 3 Wechselrichter (6,0kW Leistung) in einem Quattroporte und bis zu 9 Wechselrichter (18,0kW Leistung) im Quattroporte System ein-, zwei- oder dreiphasig erzeugt werden. "
--> bei mir ist die Leistungs-Anforderung nochmals höher: 6-10 kW durch die Wärmepumpe, gelegentlich 3kW durch Waschmaschine, Spülmaschine und je nach Einstellung 3-22kW für das E-Auto laden
--> Summe im worst case: 35kW. (die im VIC-Speicher verbauten Wechselrichter können bei mir 30kW Dauer. Das kann der E3dc nicht.)
d) Falls die Batterie leer ist geschieht die schnelle Umschaltung innerhalb 20ms. Dies merkt dann keiner im Haus oder auch keine angeschlossenen Geräte.
d) und dies ist einer meiner wichtigsten Punkte gewesen und ist es auch immer noch:
Auf einer Vortragsreihe über Hausspeicher hatte ein Vortragender von C.A.R.M.E.N. einen entscheidenden Satz gesagt:
"wenn Sie überlegen sich einen Hausspeicher zu kaufen, dann kaufen Sie diesen bei einem Händler in Ihrer Nähe und dieser sollte sich mit dem Speicher gut auskennen und auf Ihren Bedarf abstimmen."

Aus diesem Grunde habe ich mir keinen Speicher bei einer im Internet bekannten Firma von der Stange gekauft, sondern bei einer Firma, in räumlicher Nähe. Der Zufall war es, daß die Anlage auch das erfüllte, was ich wollte:
1) meinen eigenen Strom erzeugen, meinen eigenen Strom benutzen für Wärme, Strom und Auto laden.
2) keine EEG-Besteuerung und sonstiger Papier-Kram wegen Einspeisung

Schönen Gruss,
Joachim Wagner
BMW i3 - 60 Ah (07/14 - 03/19) / Tesla 3 (seit 03/19)

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
  • Jan
  • Beiträge: 3059
  • Registriert: Di 3. Jun 2014, 07:56
  • Hat sich bedankt: 30 Mal
  • Danke erhalten: 29 Mal
read
Lieber Joachim.
Ja, das hört sich alles sehr schlüssig an. Bei uns ist der Bedarf nicht ganz so groß. Wir verbrauchen am Tag um die 20 KWh. Bei uns arbeitet das Hauskraftwerk von e3dc und es begeistert mich täglich, denn es macht einfach, was es soll. Und netzkonform heißt nicht, das das Hauskraftwerk am Netz sein muss, denn wir haben auch eine echte 3 phasige Notstromfähigkeit im Gerät verbaut. Ist getestet und klappt gut, dauert allerdings etwas länger als 20 ms. Was mich allerdings auch stört, der 13 KW Speicher stellt nur 3000 Watt maximal zur Verfügung, heißt, es kann dann bei einem echten Netzausfall schnell eng werden. Allerdings bietet e3dc ja jetzt diese tolle Erweiterung und dann wird die Grenze nach oben nur durch den eigenen Geldbeutel begrenzt. Für mich war es auch wichtig, ein System im Haus zu haben, das sehr wenig Ausfälle zeigt und das dann im Fall der Fälle durch eine Vollgarantie problemlos gehandhabt wird. Der Hersteller sitzt in Osnabrück, bei uns um die Ecke und der Solarteur ist von e3dc begeistert, weil das System ihm am wenigsten Stress macht, wenn es verbaut ist. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß mit Deinem neuen System und bin gespannt, wie es dann in den dunklen Monaten klappt, denn für die Zeit habe ich eindeutig noch zu wenig Speicher. Aber bei uns kommen jetzt erst einmal weitere Module aufs Dach und der nächste Speicher wird dann vier Räder haben. :)

L.G. der Jan
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
  • Dr. Wagner
  • Beiträge: 36
  • Registriert: Di 14. Okt 2014, 08:08
read
Danke. Ich wünsche dir auch viel Spass mit deinem Speicher und mit deinem neun Auto.
Schauen wir mal, was der Winter so bringt.

:applaus: :thumb:
BMW i3 - 60 Ah (07/14 - 03/19) / Tesla 3 (seit 03/19)

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
read
Hallo Jan,

die E3DC haben da wirklich einen guten Ruf.
Das was ich mir angesehen habe, waren alle super zufrieden. Einer wollte mir das Innenleben des Speicher zeigen und wusste nicht mal wie das Gehäuse aufgeht, weil man da nie ran muss.

Ich bin dann auf Grund des 3 Phasig und 3kW je Phase bei Fenecon gelandet. Im Endeffekt war der Preis dann mit 12 kWh auf ähnlichem Niveau wie Sonnen mit 8 kWh.
Den Ausschlag hat bei mir auch gegeben, dass Fenecon ein offenes System ist und ich verschieden Netztdienstleistungen nutzen kann um auch noch an den zusätzlich benötigten günstigen und sauberen Strom zu kommen. E3DC hat sein eigenes Produkt, Sonnen hat ein eigenes. Nur Fenecon hat eine offene Schnittstelle.

Ob mir das wirklich was bringt? Werde ich sehen.

Nur noch 12 Tage bis zum ersten eigenen Sonnenstrom :hurra:
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

mmm
  • Beiträge: 145
  • Registriert: Sa 25. Jul 2015, 21:02
read
Auch ich baue mir gerade eine Victron Anlage auf, auch mit 3 x Quattro 10k.
Eher durch Zufall bin ich auf Victron gestoßen, davor waren mir eher SMA, Fronius und E3DC bekannt.

Ausschlaggebend war für mich die Flexibilität von Victron. Die Produktpalette ist umfassend, man kann sich sein System nach Belieben zusammenstellen - wenn man das möchte. Ich will das Ding verstehen, will eingreifen / konfigurieren können. Ich will nach Belieben erweitern können und mir die Akkus aussuchen. Ob jetzt Blei und / oder später Li*, alles geht.

Der einfache Zugriff auf die Daten ermöglicht es mir (MODBUS-TCP), meine eigene Smart-Home Stromversorgung zu bauen.
Ich denke, ich werde erkennen, dass nicht nur das Speichern des Stromes ein "Key" ist, sondern dann man bewusster mit Energie umgeht. Ich werde wohl einige Verbraucher "vernünftiger" verwenden (automatisiert), um den Strom, der von der Sonne kommt, möglichst sofort zu verbrauchen und nicht über den Akku gehen zu müssen. Steuerbare Wallboxen, steuerbare Stromverteiler, alle Komponenten gibt es ja schon.

Ein lustiger Faktor war für mich:
Einen Teil der PV speise ich per Fronius WR ins Drehstrom-Hausnetz ein, um diesen gleich zu verbrauchen.
Ein anderer Teil der PV wird zum direkten Laden der Akkus per MPPT Laderegler verwendet.
Weniger umwandeln = weniger Verluste, Empfehlung von Victron.
Überschüsse, egal von wo her, gehen zuerst in den Akku, dann ins Landnetz (auch wenns dafür fast keine Euros gibt).
Aber das kann jeder selbst bei Victron nachlesen.

Soll keine Werbung für Victron sein, aber ich find das einfach nur geil...

Ach ja - den Rechenstift braucht man zumindest in Ö nicht anzusetzen, bei uns ist der Strom zu billig, da braucht man schon ein paar Dinge, um es "schönzurechnen". Bei mir waren es:
- Theoretische zeitweise Autarkie (wird wohl im Winter nix)
- Volle Notstromversorgung
- Bewussterer Umgang mit Energie
- Unabhängigkeit
- Falls die Stromkosten explodieren
- Lieber jetzt investieren, denn bisher waren alte Anlagen bei Steuerideen der Finanz ausgenommen
- Hausanschluß gepimpt (43 kW vom Netz + 24-60 kW von Victron)

Alleine die Sache vom Hausanschluß ist eine Story wert: ich frage beim Energieversorger an, ob wir nicht die 43 kW etwas erhöhen könnten (Elektroautos). Ja, geht, wenn man den Papierkrieg, die zusätzliche Hardware und mindestens 10.000 Euro investieren will...
Na dann lieber ein eigenes System aufbauen!

Grüße, mmm

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
  • Dr. Wagner
  • Beiträge: 36
  • Registriert: Di 14. Okt 2014, 08:08
read
Hallo mmm,

toll. Finde ich klasse, daß du auch mit Victron-Komponenten dein eigenes System aufbauen willst.
Bitte berichte mehr darüber, wenn du weiterkommst.
Siegi macht dies schon mit Studer-Komponenten, worauf ich auch ganz gespannt bin.

Ich persönlich merke immer mehr, daß das Thema Energie-Autarkie, Unabhängigkeit, Papierkram und Elektro-Auto laden von den Leuten als Thema zum Tragen kommt und wichtig wird.
Und, ich sehe hier rein technisch noch nicht das Ende der Fahnenstange für die Hausspeicher-Lösungen.
Die heutigen Hausspeicher sind Schein-Lösungen, die Verbraucher mit hohen Leistungen nicht berücksichtigen.
Die Hausspeicher, die in Zukunft nicht in der Lage sind, mit mind. 11kW ein Auto zu laden (zusätzlich noch ca. 5kW für Hausstrom), werden meiner Meinung nach keine Zukunfts-Chancen haben.
Wie soll das denn in 2025 gehen, wenn wir alle E-Autos fahren, die mind.100kWh-Speicher haben?
Werden wir dann diese Autos mit 2kW/Stunde über Nacht voll bekommen ?
Sicher nicht.
Es gibt leider nur wenige Hersteller, die das erkannt haben und eine technische Lösung anbieten.
Mit meinem Hersteller bin ich zurfrieden .-)
(habe gestern gleichzeitig (!) Model S und i3 geladen. Nur aus der Batterie und PV; kein Netz-Bezug.)

Schönen Gruss,
Joachim Wagner
BMW i3 - 60 Ah (07/14 - 03/19) / Tesla 3 (seit 03/19)

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

mmm
  • Beiträge: 145
  • Registriert: Sa 25. Jul 2015, 21:02
read
@ Joachim: Bin auf dieselben Erkenntnisse gekommen, natürlich werde ich berichten und testen.

Gestört hat mich bisher besonders die beschränkte Akku-Kapazität der genannten Systeme (dennoch finde ich toll, dass es diese gibt!).
Ich habe jetzt 70 kWh Speicher, und ehrlich gesagt ist das viel zu wenig.
Vielleicht irre ich mich und ich schaffe es, den Strom möglichst gleich zu verbrauchen - Klimaanlagen werden an guten Sonnentagen wohl auch etwas zu tun bekommen.
Vielleicht kann ich die Nächte etwas "strecken", indem ich Tiefkühltruhen in der Nacht ausschalten lasse.
Vielleicht ist das aber auch eine Schnapsidee.
Autos laden - na soo viel Strom brauchen diese auch wieder nicht.
OK - ich rechne nicht mit 5 kWp an PV, sondern mit 20 - 40 kWp.

Egal - ich kann beim Victron System die Akkus erweitern wie es mir passt, später denke ich natürlich auch an ausgediente Leaf oder Tesla Akkus - haben ja auch schon ein paar gemacht, so viel schwieriger als Blei ist das auch wieder nicht.

Und auch die Leistung kann man ja erhöhen - ob nun 3 x Quattro 10 kW, oder gleich 3 x die 15 kW Version, oder einfach später parallel nochmals 3 x 10 kW dazu - geht. Das war immer mein Traum, einfach erweiterbar.

Platz braucht man jedoch schon :shock:

Ich denke, es wird oder muss der nächste Schritt nach der Elektromobilität sein. Zuerst fahren wir alle brav E-Autos. Dann werden die Energieversorger auf eine Lustige Idee kommen (in Ö beginnt es schon, ich denke auch hier gabs einen Beitrag dazu): Strom ist genug da, das wissen wir je bereits. So manche Hochspannungsleitungen müssen upgegradet werden. Ist auch klar. Aber die lokale Stromversorgung (Häuserblock) ist noch nicht dafür ausgelegt. Ja, ich habe 43 kW Netzleistung, wie jedes Haus hier, aber der Energieversorger rechnet nicht damit, dass alle gleichzeitig so viel brauchen. Ist klar. Und das ist das Problem. Wenn wir nun selbst mithelfen, das (lokale) Stromnetz zu entlasten, helfen wir der ganzen Sache und verhindern vielleicht, dass uns der Energieversorger wegen Spitzenlasten verständlicherweise schröpft.

Wobei mir hier wieder ein ganz anderer Lösungsweg einfallen würde - es werden wohl smartere Wallboxen in Zukunft sein, die das Laden je nach Auslastung des Häuserblockes steuern. Wäre ja blöd, wenn alle um 20.00 Uhr nach Hause kommen, das Auto anstecken und eine Stunde später sind alle voll. Zeitgesteuert, je nach Auslastung, und Problem gelöst. Die Autos haben ja die ganze Nacht Zeit zum Laden. Im Kleinen machen wir das selbst mit unseren Anlagen, im Großen muss es eine Kommunikation zwischen Verbrauchern und Energieversorgern geben, Lastmanagement. Auch wenn es uns nicht gefällt, der Smartmeter ist da wohl ein "Muss"...

Meine Berechnung: in Ö fahren die Autos durchnittlich 36 km / Tag (lt. VCÖ). Das sind bei hochgerechnet 20 kWh/100 km ca. 7 kWh.
Selbst einphasig mit 16A ist das in 2 Stunden erledigt. Im Durchschnitt. Und dazu hat jedes Auto eine ganze Nacht Zeit. Eigenen Strom verwenden, wenn möglich, und wenn nicht, dann Landstrom zu günstigen Zeiten.
Mit meinem 43 kW Anschluß könnte ich in 10 Nachtstunden 430 kWh saugen. Oder 61 Durschnitts-Autos laden. Ich alleine.
Das muss ohne Probleme klappen. Es klappt aber nicht, wenn alle 60 Autos ungesteuert gleichzeitig für eine Stunde oder zwei, 3.6 oder 7 kW ziehen, das sieht man ein, dass es für das lokale Netz zu viel ist.

Sorry für die langen Texte, aber eine Anekdote eines Nachbarn fällt mir noch ein. Sein Job ist, die Flüsse (Wasser) so zu steuern und die Schleusen so zu öffnen, dass der Strom verkauft werden kann und nicht verschenkt (möglichst lokal). Sonst muss er unlustige Fragen beantworten. Nachts hat er ein Problem: das Wasser fließt, aber wir brauchen zu wenig Strom. Er würde sich wünschen, wenn er einer Gegend sagen könnte "jetzt ist zu viel Strom da, weil die Schleuse geöffnet wird, bitte bezieht Strom". Das muss möglich sein, Internet sei Dank. Theoretisch. Theoretisch bedeutet für mich, die Komponenten sind da (Internet, Wallboxen mit Internet-Anschluß). Praktisch fehlt nur die Software. Und das kann man jederzeit nachreichen. Also kein unlösbares Problem mit Energiewende und Elektromobilität. Im Gegenteil - beides zusammen kann oder muss eine Symbiose sein.

Dadurch schließt sich für mich der Kreis: E-Mobilität, Energiewende (Sonne, Wind, Wasser,...), Energiespeicherung (zu Hause und Global), Energie vernünftig nutzen. Und das alles voll automatisiert natürlich.

Einige Leser werden sicher ein paar Gegenargumente in der Art haben "geht nicht, weil...".
Das verstehe ich. War früher auch so. Jetzt stelle ich mir die Frage: "ok - na gut, wie lösen wir das Problem?"
Für mich gibt es nur eine Möglichkeit, es herauszufinden - ich muss es selbst machen oder zumindest versuchen.
Vor 4 Jahren habe ich einen Tesla bestellt. Mit allen möglichen Zweifeln. Es hat alles geklappt.
Nun habe ich die Victron Anlage bald fertig. Mit allen möglichen Zweifeln. Mal sehen ob es klappt... :D

Grüße, mmm

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
read
ja das mit den smart grid ist so ne Sache.

Ne Insel ist ja in Deutschland nur eine Inselanlage, sollte der Hausanschluss endgültig gekappt sein. So ein Blödsinn und zum Glück setzt sich diese verzerrte Auffassung der BNA nicht durch... ganz nach Pipi Langstrumpf... "ich bau mir meine Welt wie sie mir gefällt" :D

Aber die BNA versucht über alles ihr Mäntelchen zu legen, eine riesige Datenkrake die Daten sammelt um zu bevormunden.... ja ich weiss das hört sich hart an, aber der letzte Entwurf führt dazu, dass jeder Wallbox-Besitzer gezwungen werden soll, seine private Wallbox zu melden. .... ja na :D natürlich unter dem Aspekt der Netzstabilität... ich lach mich tot.

Das aktuelle Netz ist schon lange bezahlt und ein Ausbau des Netzes scheitert sowieso an Bürokratie und am "staatlichen Kostenmanagement".... so wird es dann wohl sein, dass die Wallbox-Besitzer früher oder später zur Kasse gebeten werden mittels Fernauslesung der Wallbox und zentraler Datenverarbeitung. Hier ein extra Cent und dort eine extra Abgabe führt letztendlich dazu, dass die verlorene Mineralölsteuer und die verlorene Mehrwertsteuer durchs Hintertürchen wieder abkassiert wird .... siehe Besteuerung des Eigenverbrauchs und EEG-Umlage bei PV-Anlagen.

Ab 2017 kommt der "smart-grid" Zähler. Jeder Zähler hat eine eigene IP und somit können individuelle Verbraucherverhalten eingesehen werden bzw. zeitgesteuerte Tarife aufgespielt werden. Dann wirds nur günstig wenn die e-mobile zwischen 9.00 und 12.00 Uhr oder zwischen 13.00 Uhr und 16 Uhr geladen werden.

Aber letztendlich ist jeder selbst verantwortlich. Es gibt Lösungen bei welchen der Kunde nicht nur gefühlt autark ist, sondern wirklich zum größten Teil netzfern seine eigene Energie erzeugt und diese dann selbst verbraucht.... ein richtiger und wichtiger Ansatz für mehr Eigenverantwortung und Unabhängigkeit.

Solange die Heimspeicheranlage vom Netz abhängig ist fehlt hier die elementare Grundlage einer "echten" Unabhängigkeit (Autarkie).

Also nix wie weg ....... hin zur echten Autarkie! :D

Sonnige Grüße

Re: VIC-Sonnenspeicher: Erfahrungsbericht

USER_AVATAR
read
1.: Ich mache bei mir eine TEil-Autarkie: Eine kleine PV-Anlage 3kWp Richtung Süden mit 60° Neigung für beste Werte im Winter mit Batterie, hänge mein Büro dran, lade im Sommer mein E-Auto mit, evtl. noch Kühltruhe, Kühlschrank, Heizung, Garagenbeleuchtung. So kann ich die gewonnene Energie zu 100% selbst nutzen und hänge nicht am Netz.
Notfalls kann ich das Büro und andere Geräte per Stecker ans Netz hängen, was hoffentlich nie passieren muss.

Die große Anlage, 10kWp hängt am Netz.

2. Der eine Punkt bei Dir ist nicht korrekt: ". siehe Besteuerung des Eigenverbrauchs und EEG-Umlage bei PV-Anlagen."
Wenn Du die Umsatzsteuer zurück bekommen hast und die Kosten von der Steuer absetzen kannst, musst Du natürlich auch den Gewinn versteuern. Du hast schließlich ein GEwerbe. Es gibt auch Leute, die es schaffen das nicht als Gewerbe zu betreiben. Stichwort "Liebhaberei".
Soweit ist das in Ordnung.
Aber: Ich finde der Gewinn für den Eigenverbrauch dürfte nicht am individuellen Strompreis gemessen werden, sondern pauschal auf beispielsweise 20ct/kWh bezogen, damit man nicht "gezwungen" wird zu dem billigsten Anbieter zu wechseln, nur um den Eigenverbrauch nicht so hoch zu besteuern.

Meine Lösung lautet hier: die 10kWp Anlage erweitern um 30%, noch einen großen Akku dazu und bis auf 200kWh im Jhar alles aus der Sonne ziehen. Dann erlaube ich mir einen ganz günstigen, evtl. nicht grünen, Betreiber als meine "Stütze" zu wählen.
EEG fällt nicht an, da meine Anlage aus 2016 und ich dieses Jahr noch um 30% erweitern darf.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Photovoltaik“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag