TESLA Powerwall - die Revolution ?

[bm3]

Klar, die sind doch kaskadierbar. Natürlich muss die Kühlung durch die Umgebungsluft bei jedem noch gut funktionieren und sie dürfen sich nicht gegenseitig dabei behindern.
Der Pferdefuss scheint aber wohl eine starke Wärmeentwicklung der Speicher im Betrieb zu sein, aber vielleicht ist auch Alles lange nicht so schlimm wie es jetzt anhand der Veröffentlichungen den Anschein hat und die sind nur bei ihren Daten sehr vorsichtig.

[Steff]

Mal eine Frage von einem der auf dem Gebiet so gut wie keine Ahnung hat.
Ich habe ein PV Anlage von 2011. Mit „Eigenstromnutzung“. Damit der Energieversorger das mitbekommt und ich die Vergütung für den Eigenverbrauch einstreichen kann muss ich ja über den Zähler gehen und kann nicht auf kürzestem Weg von der PV Anlage in der Speicher gehen.
Ist meine Überlegung korrekt? Und mit wie viel Verlust ist da zu rechnen, bzw. macht es dann überhaupt Sinn sich ein Tesla an die Wand zu dübeln?

Gruß Stefan

Hallo,

Du hast in dieser Konstellation (wie bei mir) einen Ertragszähler direkt nach dem Wechselrichter und einen Zweirichtungszähler am Hausübergabepunkt. Der Ertragszähler zählt den gesamten Ertrag der Anlage, der ZRZ nur das, was als Überschuss ins Netz fließt. Du solltest einen Speicher wählen, der AC gekoppelt ist, also irgendwo an der Hausverteilung abgeklemmt, somit zwischen Ertragszähler und ZRZ. Ob der Teslaspeicher das kann, ist noch nicht klar.

Bei einer Lithium Variante hast Du ca. 85-92% Wirkungsgrad, je nach Auslegung der gesamten Komponenten.

Bis jetzt ist noch nicht wirklich viel bekannt über den Tesla Speicher.

a.) ist nun überhaupt schon ein Batteriewechselrichter inside (AC>DC & DC>AC)?
b.) ist nur eins davon enthalten?

Also abwarten.

[bm3]

Es ist schon etwas mehr bekannt vom Tesla-Speicher. Ein Batterie-Wechselrichter ist nicht enthalten, der muss extra beschafft werden. Der gespeicherte und dann verbrauchte Eigenstrom im Haus muss generell nicht gezählt werden, jedenfalls nicht bei PV-Anlagen kleiner als 10kWp Modulnennleistung .

Der gespeicherte und dann verbrauchte Eigenstrom im Haus muss generell nicht gezählt werden, jedenfalls nicht bei PV-Anlagen kleiner als 10kWp Modulnennleistung .

Das ist nicht richtig. Steff hat eine Anlage aus 2011, die eine Vergütung jeder selbst verbrauchten kWh nach sich sieht. Dieser eigenerzeugte Anteil wird mit <30 und >30% unterschiedlich vergütet. Ich habe dies auch so und so bekomme ich 16 cent netto je selbst verbrauchter kWh (also quasi eine Speicherförderung) bezahlt. Daher muss es auch einen Ertragszähler geben.

[bm3]

Ja, er hat aber doch auch schon einen Ertragszähler ohne Speicher und einen Zweirichtungszähler, falls er noch einen Speicher installieren sollte wird sich an den Zählern doch nichts ändern ?

Seine Frage war doch aber, wohin der Speicher muss. Er muss mit einem noch zusätzlich zu kaufenden Batteriewechselrichter zwischen Ertragszähler und Zweirichtungszähler, also quasi auf eine normale Absicherung vom Haus. Er kann eben nicht direkt hinter den Solarwechselrichter oder sogar DC gekoppelt werden.

Es ist sehr schade, dass ich meinen SMA Sunny Island 6.0h später nicht an 2x Teslaspeicher anschließen kann (48V System)

[bm3]

Ja, falls es eine DC-gekoppelte Speicheranlage sein sollte, also der PV-Strom von den Modulen direkt in den Speicher gelangt wird der zunächst mal bei dieser Konstellation nicht gezählt, jedenfalls nicht mit einem geeichten Zähler, kann also beim Eigenverbrauch und eventueller Förderung darauf nicht berücksichtigt werden. Hier bin ich nun momentan überfragt wie das gelöst werden könnte. Vielleicht mit einem geeichten DC-Zähler für den Speicher, falls es soetwas gibt.

Laut EEG (in diesem Fall aus 2009) darf sich auch kein Gerät zwischen Solarwechselrichter und Ertragszähler befinden. Würde man den jetzigen PV Wechselrichter gegen einen austauschen, der den Teslaspeicher bedient, dann würde der Eigenverbraucht beim speichern nicht bezahlt, sondern erst, wenn er verbraucht wird. Da aber nicht klar ist, ob der Speicher vll. voll ist und überschüssiger Strom ggf. ins Netz fließt oder aus dem Akku die Energie ins Haus fließt, wird das so nichts. Hier ist nur eine AC gekoppelte Anlage sinnvoll, da die Vergütung ja auch den Speicher nahezu bezahlt

[bm3]

So im Detail bin ich leider noch nicht angekommen Smarted. Hier geht es um EEG-Förderung auf Eigenverbrauch und alte und neue gesetzliche Regelungen.
Die Frage ist, was gilt für einen Speicher der ab jetzt in eine Altanlage installiert wird und was gilt im Unterschied dazu bei einer Neuanlage ab jetzt.
Da muss ich leider momentan die Segel streichen.