Sonne in den Tank

Solarenergie - Photovoltaik

Sonne in den Tank

dtousc
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So. Nach dem der PHEV bestellt ist (März :twisted: ) kommt nun das Thema PV-Anlage auf den Tisch.

Im Augenblick versuche ich einen Überblick über mono- und polykristalline, mehr oder weniger "intelligente" Module im Zusammenspiel mit oder ohne Speicher zu finden. Dazu dann noch die Themen Förderung durch Land und Bund und das Finanzamt mischt auch noch mit. Warum ist das hierzulande gleich immer eine Wissenschaft oder, wie meine Frau zu sagen pflegt, "lass das doch eine Firma machen, man muss das doch nicht alles selber verstehen, damit es nachher funktioniert".

Tut es aber nicht. Dinge funktionieren nur dann, wenn ich mich selber vorher ausreichend damit beschäftigt habe. Basta :shock:

Bzgl. Speicher hab ich schon mal gerechnet, dass es sich finanziell eh nicht rentiert, sondern ich besser auf eine Anlage setze, wo ich später ggf. was nachrüsten kann.

Wird auf jeden Fall spannend...
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Re: Sonne in den Tank

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  • chilobo
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@Speicher: Stimmt. Wir haben seit knapp 1,5 Jahren eine 6 kWp-Anlage und eine Powerwall2. Da meine Frau tagsüber mit dem Ioniq unterwegs ist, haben wir meist am Wochenende und selten abends aus der PV geladen, nachts aus der Powerwall. Trotzdem haben wir in einem Jahr "nur" ~1700 kWh aus der PW bezogen, aber ~2100 kWh hineingesteckt. Rechnet man das durch, kommt man auf etwa 100 € Ersparnis, also muss die PW ohne Probleme 80 Jahre laufen, um sich zu amortisieren :)

@PV-Anlage: Von März bis September sind wir (auch wegen der PW) fast ohne Netzbezug ausgekommen, im Winter ist das nicht möglich. Meine Frau fährt im Monat ca. 1700 km nur zur Arbeit und zurück.

@Solateur: Ich würde mir einen aussuchen, der aus der Gegend ist, vermutlich auch in 2 Jahren noch im Geschäft ist und auf seine Expertise viel geben, schließlich muss er für die Anlage gerade stehen.

@Laden: Gute Schukodose reicht, die PV-Anlage gibt in der Regel gar nicht viel mehr her als die Ladeziegel benötigen. Es macht aber Sinn, die Steckdose vom Wechselrichter schalten zu lassen, wenn man viel tagsüber zuhause laden kann, insbesondere, um vor allem den Überschuss ins EV zu laden.
Sangls Ioniq #237 seit 6.10.17, e-up 8.18 bis 6.22, PV mit 6 kWp und PW2

Re: Sonne in den Tank

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Gratulation, du bist auf einem sehr guten Weg.

Speicher rechnet sich in der Tat nicht. Wir haben einen Resu 10H im Keller, weil ich totzdem so viel PV-Strom wie möglich selbst verbrauchen will. Aber erstens ist der für unsere 8,64 kWp Anlage definitiv zu groß, 5 kWh hätten gereicht. Gab es bei uns aber im Paket. Die Verluste liegen bei 25-30 Prozent. Und die Amortisation liegt bei 100-150 Euro pro Jahr oder umgerechnet locker 50 Jahre. Trotzdem macht ein Speicher von März bis Oktober mal so richtig Spaß und ich benötige in der Zeit kein Kraftwerk welcher Art auch immer.

PV so groß wie möglich aufs Dach. In der Übergangszeit freust du dich über jede kWh. Preis sollte bei 10 kWp 1200 Euro pro kWp nicht übersteigen.

Vom Finanzamt holst du dir die Umsatzsteuer des Kaufs zurück, machst dafür in den ersten beiden Jahren monatlich eine USt-Voranmeldung, dauert nach dem ersten Mal 5 Minuten und machst einmal jährlich eine Ertrags-Überschussrechnung. Finanzamt anschreiben mit deinem Vorhaben, die schicken dir dann alles, was sie haben wollen.

Du musst dann USt auf den eigen verbrauchten Strom zahlen. Die entspricht der USt, die du beim Netzbezug auch zahlst. Die USt aus der Einspeisevergütung leitest du direkt ans Finanzamt weiter. Wenn man es mal verstanden hat, ist es gar nicht mehr so schwer.

Ich will die dunkle Jahreszeit damit verbringen, eine Broschüre zu PV und Steuer zu erstellen, die stelle ich gerne zur Verfügung.

Ich empfehle dir, dich in das geballte Wissen im www.photovoltaikforum.com einzulesen. Da wirst du top beraten.
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