Selbstversorger müssen zahlen?

Solarenergie - Photovoltaik

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

USER_AVATAR
  • Deef
  • Beiträge: 1152
  • Registriert: Mo 29. Jul 2013, 12:12
  • Wohnort: nördlich von Freiburg
  • Hat sich bedankt: 23 Mal
  • Danke erhalten: 115 Mal
read
500er la Prima mit Schiebedach, Leaf 2.Zero, VW-T4 California + Eriba Triton, Simson Schwalbe u. Star
Anzeige

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

Steff
  • Beiträge: 251
  • Registriert: Di 10. Apr 2012, 09:18
  • Wohnort: auf der deutschen Seite von Straßburg
  • Hat sich bedankt: 10 Mal
  • Danke erhalten: 28 Mal
read
Zum Glück fahre ich mehr Fahrrad als Auto, zumindest 2019 und 2020

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

HED
read
Deef hat geschrieben:Mann ey, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das ganze in der Tat unverschähmte Vorhaben betrifft NUR Anlagen die noch nicht in Betrieb sind.
Als würde es das weniger schlimm machen... zumal in den nächsten Jahren neue Technik auf den Markt kommen soll, die mit weniger Fläche und Kosten mehr Effizienz erlaubt - Photovoltaikmodule werden leistungsfähiger.

Für Neueinsteiger sehr attraktiv.

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

Steff
  • Beiträge: 251
  • Registriert: Di 10. Apr 2012, 09:18
  • Wohnort: auf der deutschen Seite von Straßburg
  • Hat sich bedankt: 10 Mal
  • Danke erhalten: 28 Mal
read
HED hat geschrieben:
Deef hat geschrieben:Mann ey, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das ganze in der Tat unverschähmte Vorhaben betrifft NUR Anlagen die noch nicht in Betrieb sind.
Als würde es das weniger schlimm machen... zumal in den nächsten Jahren neue Technik auf den Markt kommen soll, die mit weniger Fläche und Kosten mehr Effizienz erlaubt - Photovoltaikmodule werden leistungsfähiger.

Für Neueinsteiger sehr attraktiv.

Deef hat auf meine Frage geantwortet, meine Anlage ist schon im Betrieb, von daher bezieht sich das NUR auf Meine Frage und nicht auf die Allgemeine Situation. (wenn auch meine Frage dadurch noch nicht beantwortet wurde :-) )

Mag sein das es durch neue Technik wieder attraktiv wird, nur ist die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber Solaranlagenbetreiber in letzter Zeit durch die EEG nicht gerade gewachsen.

Gruß Stefan
Zum Glück fahre ich mehr Fahrrad als Auto, zumindest 2019 und 2020

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

TJ0705
  • Beiträge: 1201
  • Registriert: Fr 9. Aug 2013, 18:35
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Hi,

Leute, laßt Euch nicht veralbern. Dieses "gilt nur für bestehende Anlagen" oder "gilt nicht für Inselanlagen" dient einzig dazu, den Widerstand dazu schon zu brechen, bevor er aufkommen könnte! Das kommt selbstverständlich schrittchenweise alles noch durch die Hintertür in den nächsten Jahren.

Nur würden sie das gleich so sagen, dann würden alle zusammen stehen wie ein Mann und sich das nicht gefallen lassen. So fühlen sich 2/3 erstmal auf der sicheren Seite. Wenn die dann merken, was los ist, ist es zu spät.

Es läuft doch jedesmal so. Aus der gleichen Richtung und aus gleichen Motiven wurde zuvor die Neid-Debatte initiiert vonwegen reicher Zahnarzt besackt sich mit seiner PV-Anlage und Hartz IVler kann sich deshalb den Strom nicht mehr leisten. Es geht dabei immer nur darum, das Volk zu spalten, aufeinander zu hetzen und so zu täuschen und zu schwächen. Wären wir uns einig, wären wir solche Pfeifen in der Politik schnell los…

Grüße Dirk

P.S.: Wir werden auf irgendwelchen krummen Umwegen und unter skurrilsten Argumentationen auch noch die Steuer auf Regenwasser, selbstgezogenes Gemüse und Atemluft erleben. Verlasst Euch drauf. Gerade beim Wasser bringen sich die Konzerne bereits in Stellung. Und nichts weiter als deren Marionetten sind unsere Politkasper. Das klingt heute für die uninformierte Masse noch abwegig, aber genau so war es mit der Sonne bis vor kurzem auch…

Dem durchschnittlichen Bürger haben sie das Fell schon über die Ohren gezogen, bevor der endlich mal merkt, was gespielt wird. Das gilt aktuell für so viele wichtige Bereiche. Macht Euch schlau! Meidet die gängigen Medien, denn die sind längst wieder gleichgeschaltet und ferngelenkt.
Zuletzt geändert von TJ0705 am Mi 2. Jul 2014, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

USER_AVATAR
read
Regenwasser Steuer gibt es doch schon. Wird auf die versiegelte Fläche berechnet, wo Regenwasser nicht versickern kann.
Ist aber glaube ich regionale Steuer und kann von den Gemeinden erhoben werden.
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

TJ0705
  • Beiträge: 1201
  • Registriert: Fr 9. Aug 2013, 18:35
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Jo, ich meinte eine zusätzliche Abgabe auf gesammeltes und genutztes Regenwasser. Mit dem "Solidaritäts"-Argument, das wir nun vom Sonnenstrom kennen, können auch all diese Dinge angegriffen werden, ebenso wie z.B. besagtes Gemüse oder auch die Solarthermie.

Das lächerliche Argument war ja, daß sich PV-Besitzer entsolidarisieren würden, weil sie eben nur ab und an das Netz benutzen, und andere müssten es für sie vorhalten und finanzieren. Wie dumm das ist, merkt man sofort, denn dann müsste auch auf Stromsparen eine Strafe ebenso wie auf alle dazu geeigneten Geräte. Am Ende müsste eigentlich ein Zwangs-Mindest-Verbrauch stehen. Verrückt! Ebenso unsolidarisch ist ein Gasanschluß-Besitzer, der meist mit Solarthermie heizt, ein Trinkwasseranschlußbesitzer, der Wasser spart oder mit Regenwasser sein Klo spült, oder ein Fußgänger, der nur einmal im Jahr den Bus nimmt, denn schließlich wird für all die auch die teure Infrastruktur vorgehalten, die sie dann nur gelegentlich und auf Kosten der Allgemeinheit "schmarotzen". Ich hoffe Ihr erkennt die Ironie. Fakt ist aber, so wurde argumentiert, und so oder anders aber genauso dämlich wird es weiter gehen, solange sie immer einen Teil der Bevölkerung gegen den anderen hetzen können. Wehret den Anfängen… Aber dafür ist es schon fast zu spät.

Grüße Dirk

P.S.: Der Oberwitz bei der PV-Geschichte ist, daß das Eintreiben dieser Abgabe, die meist nur wenige Euro pro Jahr beträgt, weit teurer ist als die Einnahmen daraus. Es geht also um vordergründige Gerechtigkeit, die aber völlig ad absurdum geführt wird und lediglich die wahren Beweggründe für Dumme kaschieren soll.

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

USER_AVATAR
  • ev4all
  • Beiträge: 1477
  • Registriert: So 9. Jun 2013, 11:02
  • Wohnort: Solling
  • Hat sich bedankt: 2 Mal
  • Danke erhalten: 40 Mal
read
@TJ0705: 100% Zustimmung
≡ | Kona (2020-)| Zoe Q90 (2017-2020) | Brammo Empulse (2014-) | Zoe Q210 (2016-17) | Nissan Leaf (2013-16) | Flyer X S-Pedelec | 9,5 kWp PV

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

Pivo
  • Beiträge: 533
  • Registriert: Mi 20. Nov 2013, 14:50
  • Wohnort: Maindreieck
  • Hat sich bedankt: 8 Mal
  • Danke erhalten: 22 Mal
read
TJ0705 hat geschrieben:P.S.: Der Oberwitz bei der PV-Geschichte ist, daß das Eintreiben dieser Abgabe, die meist nur wenige Euro pro Jahr beträgt, weit teurer ist als die Einnahmen daraus. Es geht also um vordergründige Gerechtigkeit, die aber völlig ad absurdum geführt wird und lediglich die wahren Beweggründe für Dumme kaschieren soll.
Mit dieser Argumentation werden sie bald die Abgaben erhöhen, damit sich das Eintreiben rentiert.
Kann ja nicht sein, dass es nur wenige Euro sind und die Eintreibekosten die Einnahmen übersteigen, das wäre ungerecht gegenüber der Solidargemeinschaft.
Ausserdem ist es ungerecht, dass nur Neuanlagen Abgaben zahlen müssen, gerecht wäre es, wenn alle geichermassen...

Hallo Gabriel übernehmen Sie ! :twisted:
Nissan Leaf Tekna 2013 - 2020, Seit 2020: Honda e

Re: Selbstversorger müssen zahlen?

Turbothomas
  • Beiträge: 1770
  • Registriert: Di 18. Dez 2012, 11:17
  • Wohnort: Stuttgart
  • Danke erhalten: 2 Mal
  • Website
read
Folgendes wurde bei der hirnrissigen Argumentation vergessen:

Tagsüber:
Wenn ich meinen eigenen Strom bezahlen muß, werde ich Sparen. Bei gleichbleibender Strahlungsleistung der Sonne führt mein Minderverbrauch durch besonders effiziente Geräte zu mehr regenerativen Strom im Netz, der bezahlt werden muß. Somit steigt die EEG-Umlage.

Nachts:
Meine sparsamen Geräte vom Tag werden nach Sonnenuntergang sicherlich nicht auf "Stromfressermodus" umschalten und führen somit zu einem nächtlichen Minderverbrauch. Da die EVU nun auch nachts noch weniger Strom bei mir verkaufen, ihre Produktionskosten durch Zukauf von Kohle, Gas, Öl und Uran gleich bleiben oder sogar steigen, steigen die Strompreise.

Die EVU-Gesetzesänderung hat diesen Zusammenhang nicht bedacht und die SPD ist in die Falle getappt. Letztendlich bezahlt beide Stromerhöhungen der Mieter, also der SPD-Wähler.
Ciao
Thomas
- Standard AC43kW-Normalladung für alle!
- 22kW AC als Notfalllader, darunter nicht notfalltauglich!
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Photovoltaik“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag