PV Speicher
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Ich habe eine alte 6kW USV Anlage (Victron) als Wechselrichter , ca. 100kW NiCd Akkus die teilweise aus früheren E-Autos stammen und ca. 10kW Photovoltaik im Garten stehen.liftboy hat geschrieben:Hallo Kelomat,
ich habe ja jetzt auch den Leaf geleast und möchte möglichst jeglichen Strom über PV laden. Da der Wagen tagsüber von meiner Frau genutzt wird, ärgere ich mich immer, dass mir am Nachmittag immer nur ein paar Stunden zum Laden bleiben, da ich sonst das Netz nutzen müsste.
Nun las ich von Deiner Speicheranlage im Keller. Könntest Du mir bitte hierzu ein paar Details geben? Ich habe selbst einen kleinen Versuchsspeicher am Laufen mit gebrauchten 200 AH Gel-Akkus, die ich dann abends für TV, Licht etc. nutze, um den Eigenverbrauch zu erhöhen, den ich extra bezahlt bekomme. Hierbei stelle ich jedoch relativ viel Ladeverluste fest. Wenn ich z. B. aus dem vollen Akku 1,5 kwh entnehme, muss ich ca. 2,2 kwh aufladen. Wie gesagt ist es eine Versuchsanlage. Vielleicht würde das Ganze ja mit neuen Li-Akkus besser funktionieren? Die Frage ist: lohnt sich das?
Wie sind Deine Erfahrungen? Bin für jede diesbezügliche Info dankbar!
Besten Dank im Voraus!
Gruß
Uli
Das Haus wird vom Victron Wechselrichter versorgt (läuft als Inselanlage) und Die PV-Anlage ist mit ca. 4kW per DC am Akku und mit ca 6 kW über ganz normale Photovoltaikwechselrichter am Haus-Inselnetz
Da der alte VictronWR noch einen 50hz Trafo drinnen hat kann die Energie in beide richtungen fliessen. Also wenn der PV-Strom nicht verbrauch wird kann der Überschuss über den VictronWR in den Akku fliessen. Wenn zuwenig PV-Strom da ist kommt der Strom natürlich aus dem Akku...
Durch die AC-Koppelung kann ich an Sonnigen Tagen bis zu 12kW strom abzapfen (6kW Vitron+6kW PV) aber es reichen eigentlich die 6kW vom Victron auch aus
Der Nacheil dieser Anlage:
Ich kann keinen Netzparalellbetrieb fahren so wie es die neuen Speichersysteme machen. Jetzt im Sommer ist der AC-Teil der PV-Anlage aufs öffentliche Netz geschaltet und liefert den Strom. Im Winter ist natürlich alles aus Haus geschltet.
Es lohnt sich auf jeden Fall! In Deutschland werden solche Anlagen sogar gefödert soviel ich weiß...
Was hast du für eine Versuchsanlage?
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
Zweitauto: Nissan Leaf 2012er mit isolierter Heizung
Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung
Reserviert: Sono Motors Sion
Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher
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Re: PV Speicher
Hi Kelomat,
liest sich sehr interessant Deine Anlage!
Bei meiner Versuchsanlage handelt es sich um 4 Stk. 50 Ah-Akkus, die ich auf 24 V geschaltet habe. Diese aus einer USV-Anlage stammenden Akkus (Sonnenschein Blei-Gel) wurden bereits 5 Jahre in einer Klinik betrieben, naturgemäß mit sehr wenig Zyklen (quasi nur Erhaltungsladung), ich gehe daher davon aus, dass sie noch mindestens 5 Jahre halten werden.
Ein manuell geschaltetes Batterieladegerät von CTEK mit 24 V/14 A lädt tagsüber (nur bei Sonnenstrom) die Akkus auf. Die Akkus geben dann über einen 2500 W Sinus-Wechselrichter (Solartronic) 230 V ab auf insgesamt 6 manuell einzeln umzuschaltende Stromkreise unseres Einfamilienhauses. Hier wurden Stromkreise gewählt, die hauptsächlich abends genutzt werden, also z. B. Außenbeleuchtung, TV, elektr. Rolläden, aber auch Waschmaschine, WP-Trockner, Geschirrspüler, die ich dann (nur bei Bedarf) auch abends auf Sonnenstrom laufen lassen kann. Meine Brauchwasserwärmepumpe kann ich über den vorhandenen Wechselrichter leider nicht betreiben, da der Anlaufstrom zu hoch ist, ist aber i. d. R. auch nicht nötig da ich die WP hauptsächlich tagsüber mit Sonnenstrom betreibe.
Aus den Akkus kann ich max. so etwa 1,5 kwh ziehen, wobei ich meisten nur etwa 1-1,2 kwh benötige, was ja auch gesünder für die Akkus ist.
Wie schon beschrieben, sind die Ladeverluste mit ca. 30-40 % ziemlich hoch. Ich bekomme zwar eine geringe Extra-Vergütung für Eigenverbrauch, bei den momentanen Strompreisen lohnt es sich aber wohl noch nicht. Das wird sich allerdings in Zukunft mit höheren Strompreisen mit Sicherheit ändern! Genau deshalb habe ich diese Versuchsanlage.
Ich habe übrigens 7,5 kwp auf dem Dach, mich seit Ende letzten Jahres von meiner Gasheizung getrennt und betreibe nun eine Klimasplit-Anlage zur Beheizung des Hauses.
Ich möchte grundsätzlich weg von Gas-/Strom-/Öl/Benzin-/Dieselanbietern und noch einige weitere Schritte in Richtung Autarkie gehen. Dazu habe ich nun den Leaf bekommen, ein zweites EV ist in Planung. Nun wird es natürlich immer interessanter, einen bezahlbaren Speicher zu bekommen mit intelligenter Steuerung, also so dass die Aufladung des Speichers nur bei Überschuss erfolgt. Langfristig denke ich auch an eine Insellösung, evtl. würde dann aber auch mein Carport noch mit Modulen bestückt.
Bisher angebotene Speicherlösungen waren mir mit 10-15000 Euro zu teuer, darum hab ich zunächst einmal die manuelle Versuchsanlage gebaut. Alle stromfressenden Haushaltsgeräte wurden gegen viel effizientere ausgetauscht, so braucht meine Waschmaschine (mit WW-Anschluss) nur noch durchschnittlich 0,1-0,3 kwh/Wäsche und der Wärmepumpentrockner arbeitet mit ca. 700 W anstatt mit ca 2000 W. Die Tiefkühltruhe (220 Ltr.) braucht max. 0,5 kwh/Tag, alle Glüh- und Sparlampen wurden durch LED ersetzt etc. etc.
So langsam wird's ein Roman, deswegen breche ich hier besser ab
... stehe aber für weitere Fragen gern zur Verfügung
Gruß Uli
liest sich sehr interessant Deine Anlage!
Bei meiner Versuchsanlage handelt es sich um 4 Stk. 50 Ah-Akkus, die ich auf 24 V geschaltet habe. Diese aus einer USV-Anlage stammenden Akkus (Sonnenschein Blei-Gel) wurden bereits 5 Jahre in einer Klinik betrieben, naturgemäß mit sehr wenig Zyklen (quasi nur Erhaltungsladung), ich gehe daher davon aus, dass sie noch mindestens 5 Jahre halten werden.
Ein manuell geschaltetes Batterieladegerät von CTEK mit 24 V/14 A lädt tagsüber (nur bei Sonnenstrom) die Akkus auf. Die Akkus geben dann über einen 2500 W Sinus-Wechselrichter (Solartronic) 230 V ab auf insgesamt 6 manuell einzeln umzuschaltende Stromkreise unseres Einfamilienhauses. Hier wurden Stromkreise gewählt, die hauptsächlich abends genutzt werden, also z. B. Außenbeleuchtung, TV, elektr. Rolläden, aber auch Waschmaschine, WP-Trockner, Geschirrspüler, die ich dann (nur bei Bedarf) auch abends auf Sonnenstrom laufen lassen kann. Meine Brauchwasserwärmepumpe kann ich über den vorhandenen Wechselrichter leider nicht betreiben, da der Anlaufstrom zu hoch ist, ist aber i. d. R. auch nicht nötig da ich die WP hauptsächlich tagsüber mit Sonnenstrom betreibe.
Aus den Akkus kann ich max. so etwa 1,5 kwh ziehen, wobei ich meisten nur etwa 1-1,2 kwh benötige, was ja auch gesünder für die Akkus ist.
Wie schon beschrieben, sind die Ladeverluste mit ca. 30-40 % ziemlich hoch. Ich bekomme zwar eine geringe Extra-Vergütung für Eigenverbrauch, bei den momentanen Strompreisen lohnt es sich aber wohl noch nicht. Das wird sich allerdings in Zukunft mit höheren Strompreisen mit Sicherheit ändern! Genau deshalb habe ich diese Versuchsanlage.
Ich habe übrigens 7,5 kwp auf dem Dach, mich seit Ende letzten Jahres von meiner Gasheizung getrennt und betreibe nun eine Klimasplit-Anlage zur Beheizung des Hauses.
Ich möchte grundsätzlich weg von Gas-/Strom-/Öl/Benzin-/Dieselanbietern und noch einige weitere Schritte in Richtung Autarkie gehen. Dazu habe ich nun den Leaf bekommen, ein zweites EV ist in Planung. Nun wird es natürlich immer interessanter, einen bezahlbaren Speicher zu bekommen mit intelligenter Steuerung, also so dass die Aufladung des Speichers nur bei Überschuss erfolgt. Langfristig denke ich auch an eine Insellösung, evtl. würde dann aber auch mein Carport noch mit Modulen bestückt.
Bisher angebotene Speicherlösungen waren mir mit 10-15000 Euro zu teuer, darum hab ich zunächst einmal die manuelle Versuchsanlage gebaut. Alle stromfressenden Haushaltsgeräte wurden gegen viel effizientere ausgetauscht, so braucht meine Waschmaschine (mit WW-Anschluss) nur noch durchschnittlich 0,1-0,3 kwh/Wäsche und der Wärmepumpentrockner arbeitet mit ca. 700 W anstatt mit ca 2000 W. Die Tiefkühltruhe (220 Ltr.) braucht max. 0,5 kwh/Tag, alle Glüh- und Sparlampen wurden durch LED ersetzt etc. etc.
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Gruß Uli
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Model S85 seit 09.01.15, rot, Luft, DL, Technik, 19 ", Nissan-Leaf 06/13 bis 06/16, Zero FX ZF 5,7, PV 7,5 KWp.
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Re: PV Speicher
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hi,
Glückwunsch; da bist Du schon recht weit gekommen um Dich vom Joch und den weit übertriebenen Gewinnmaximierungsabsichten der Verkäufer fossiler Energieträger und der großen Stromkonzerne zu lösen.
Ähnliches habe würde ich auch gerne machen aber vorab muß "lieb Töchterlein" ihr Studium beenden. Dann wird wieder etwas Geld frei
Gedacht habe ich an eine Solaranlage; wegen mangelnder Dachfläche aber leider nicht förderfähig.
Parallel dazu ein kleines Elektroauto - Zweisitzer mit Kofferaum für den Wocheneinkauf - (mit Kaufakku - das Angebot wird ja immer vielfältiger).
Nun kommt der "Knackpunkt". Wie kommt der Strom ins Fahrzeug wenn der Wagen über Tage nicht zu Hause ist (wir sind beide berufstätig) ?
Akku-Speicher (Eigenbau Lithium?) komplett vom Netz getrennt.
Ist der Speicher voll wird das z.B. durch eine Anzeige (LED, Monitor oder ähnliches) angezeigt.
Dann könnte man das E-Auto über Nacht mit dem Strom im Speicher laden.
In der Garage gäbe es dann zwei Steckdosen. Akku links - Netz rechts.
Ob das nun kostendeckend ist bezweifele ich. Es stünden aber andere Gründe im Vordergrund (siehe oben).
Bis ich soweit bin vergehen sicherlich noch ca. 3-5 Jahre. Die Preise werden fallen und das Angebot vielfältiger.
Das schöne daran ist, daß man das Netz nutzen könnte um die sonnenarmen Zeiten zu überbrücken.
Ist der Speicher voll geht´s über diesen.
Ein solches Speichersystem sollte man sich sicherlich mit etwas Hilfe selber zusammenstellen können.
liebe Grüße,
Klingon77
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Ähnliches habe würde ich auch gerne machen aber vorab muß "lieb Töchterlein" ihr Studium beenden. Dann wird wieder etwas Geld frei
Gedacht habe ich an eine Solaranlage; wegen mangelnder Dachfläche aber leider nicht förderfähig.
Parallel dazu ein kleines Elektroauto - Zweisitzer mit Kofferaum für den Wocheneinkauf - (mit Kaufakku - das Angebot wird ja immer vielfältiger).
Nun kommt der "Knackpunkt". Wie kommt der Strom ins Fahrzeug wenn der Wagen über Tage nicht zu Hause ist (wir sind beide berufstätig) ?
Akku-Speicher (Eigenbau Lithium?) komplett vom Netz getrennt.
Ist der Speicher voll wird das z.B. durch eine Anzeige (LED, Monitor oder ähnliches) angezeigt.
Dann könnte man das E-Auto über Nacht mit dem Strom im Speicher laden.
In der Garage gäbe es dann zwei Steckdosen. Akku links - Netz rechts.
Ob das nun kostendeckend ist bezweifele ich. Es stünden aber andere Gründe im Vordergrund (siehe oben).
Bis ich soweit bin vergehen sicherlich noch ca. 3-5 Jahre. Die Preise werden fallen und das Angebot vielfältiger.
Das schöne daran ist, daß man das Netz nutzen könnte um die sonnenarmen Zeiten zu überbrücken.
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www.ad-kunst.de Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln
Seit 1.4.2021 sind wir nun endlich ebenfalls vollelektrisch unterwegs
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Re: PV Speicher
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@ Liftboy
Ja so ähnlich hat's bei uns auch angefangen. Der erste Akku war ca. 12kWh groß und der Wechselrichter hatte 3kW... Mit Sonnenschein kein Problem aber wehe wenn eine Wolke gekommen ist.... da waren wir ganz schnell wieder am Netz weil der WR aufgegeben hat.
Übrigens: Wir haben eine Automatische Netz/Insel Umschaltung. Das ist ein Schütz mit Umschaltkontakten das vom Wechselrichter Strom bekommt. Fällt der Wechselrichter aus, hat das Schütz keinen Strom mehr und schaltet wieder auf Netz um.
Klingon das könntest du mit deiner Autotankstelle auch so lösen dann sparst du dir das umstecken bei leerem Akku
Ja so ähnlich hat's bei uns auch angefangen. Der erste Akku war ca. 12kWh groß und der Wechselrichter hatte 3kW... Mit Sonnenschein kein Problem aber wehe wenn eine Wolke gekommen ist.... da waren wir ganz schnell wieder am Netz weil der WR aufgegeben hat.
Übrigens: Wir haben eine Automatische Netz/Insel Umschaltung. Das ist ein Schütz mit Umschaltkontakten das vom Wechselrichter Strom bekommt. Fällt der Wechselrichter aus, hat das Schütz keinen Strom mehr und schaltet wieder auf Netz um.
Klingon das könntest du mit deiner Autotankstelle auch so lösen dann sparst du dir das umstecken bei leerem Akku
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Re: PV Speicher
smarted
@ Klingon77
Das gleiche Problem habe ich eigentlich auch. Ich arbeite am Tage und wenn ich zu Hause bin, geht die Sonne bald unter. Um dem zu entgegnen gibt es zwei Mittel.
1.) Eine Ladung des Autos adaptiv an der Überschusseinspeisung mit KEBA Wallbox, Bettermann 0.10V Kabel oder Suwatch + ABL-Sursum Controller. So lade ich Samstags oder Sonntags voll und entweder vor der Arbeit noch 1-2kWh oder Abends das Gleiche. Aber natürlich funktioniert das nur im Sommer. Schon Herbst und Frühjahr schließen das Nachladen bei meiner kleinen PV Anlage aus. Da gibt es dann nur den Samstag/Sonntag.
2.) Ein unterstützender Speicher. Ich fange gerade an, einen zu bauen. (http://www.eb-systeme.de) Es wird ein LiFePo4 Speicher und hat in der ersten Ausbaustufe 5kWh für 3000€. Aber um den Sonnenstrom für ein eAuto zu speichern, wirst Du mind. den 10kWh Akku benötigen. Dann sieht es noch nicht einmal so schlimm mit den Verlusten aus. 10kWh kosten dann ca. 5000-5500€, je nach Lade und Entladeleistungsklasse. Hier sind ja nur beim ZOE 3kW nötig
Was mehr bringt oder ob eine Kombination vllt. das Beste ist, muss jeder selbst ausrechnen. Ich tanke nur adaptiv und der Speicher wird ausschließlich die restlichen Verbraucher bedienen.
Das gleiche Problem habe ich eigentlich auch. Ich arbeite am Tage und wenn ich zu Hause bin, geht die Sonne bald unter. Um dem zu entgegnen gibt es zwei Mittel.
1.) Eine Ladung des Autos adaptiv an der Überschusseinspeisung mit KEBA Wallbox, Bettermann 0.10V Kabel oder Suwatch + ABL-Sursum Controller. So lade ich Samstags oder Sonntags voll und entweder vor der Arbeit noch 1-2kWh oder Abends das Gleiche. Aber natürlich funktioniert das nur im Sommer. Schon Herbst und Frühjahr schließen das Nachladen bei meiner kleinen PV Anlage aus. Da gibt es dann nur den Samstag/Sonntag.
2.) Ein unterstützender Speicher. Ich fange gerade an, einen zu bauen. (http://www.eb-systeme.de) Es wird ein LiFePo4 Speicher und hat in der ersten Ausbaustufe 5kWh für 3000€. Aber um den Sonnenstrom für ein eAuto zu speichern, wirst Du mind. den 10kWh Akku benötigen. Dann sieht es noch nicht einmal so schlimm mit den Verlusten aus. 10kWh kosten dann ca. 5000-5500€, je nach Lade und Entladeleistungsklasse. Hier sind ja nur beim ZOE 3kW nötig
Was mehr bringt oder ob eine Kombination vllt. das Beste ist, muss jeder selbst ausrechnen. Ich tanke nur adaptiv und der Speicher wird ausschließlich die restlichen Verbraucher bedienen.
Re: PV Speicher
Es ist sehr interessant zu lesen, wie andere es gelöst haben und ich kann sicher von jedem Ideen mitnehmen, die individuelle Lösung für mich zu finden. Bei mir gibt es ja aber auch noch Überlegungen, meinen Carport zu bestücken. Bevor ich nun über Speicherlösungen nachdenke, sollte das erst mal geklärt werden.
@smarted: 5000-5500 € für 10 kwh klingen schon sehr verlockend. Hier wird aber sicher viel Eigenleistung nötig sein. Bin mir nicht sicher, ob ich da nicht besser ein fertiges Paket nehmen soll, wo z. B. auch astrein der Überschuss erfasst wird und nur dieser in den Speicher geht. Momentan haben wir etwa 6000-7000 kwh/Jahr von der PV-Anlage, wovon wir nur ca. 2000 selbst nutzen. Auch wenn sich dieses nun durch den vor 1 Woche erhaltenen Leaf ändern wird, gibt es hier noch eine Menge Potential, den Eigenverbrauch beträchtlich zu erhöhen.
Speicher sind (noch) teuer, nur stellt sich hier genau wie beim Elektroauto die Frage: wann damit anfangen. Stückzahlen gibt es nur, wenn auch gekauft wird! Den Leaf konnten wir günstig leasen (über das Botschafter-Programm), nun warte ich auf ähnlich gute Gelegenheiten beim Speicher.
@smarted: 5000-5500 € für 10 kwh klingen schon sehr verlockend. Hier wird aber sicher viel Eigenleistung nötig sein. Bin mir nicht sicher, ob ich da nicht besser ein fertiges Paket nehmen soll, wo z. B. auch astrein der Überschuss erfasst wird und nur dieser in den Speicher geht. Momentan haben wir etwa 6000-7000 kwh/Jahr von der PV-Anlage, wovon wir nur ca. 2000 selbst nutzen. Auch wenn sich dieses nun durch den vor 1 Woche erhaltenen Leaf ändern wird, gibt es hier noch eine Menge Potential, den Eigenverbrauch beträchtlich zu erhöhen.
Speicher sind (noch) teuer, nur stellt sich hier genau wie beim Elektroauto die Frage: wann damit anfangen. Stückzahlen gibt es nur, wenn auch gekauft wird! Den Leaf konnten wir günstig leasen (über das Botschafter-Programm), nun warte ich auf ähnlich gute Gelegenheiten beim Speicher.
Zuletzt geändert von liftboy am Di 30. Jul 2013, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Uli
Model S85 seit 09.01.15, rot, Luft, DL, Technik, 19 ", Nissan-Leaf 06/13 bis 06/16, Zero FX ZF 5,7, PV 7,5 KWp.
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Re: PV Speicher
smarted hat geschrieben:Natürlich wird das auch bei der Selbstbauvariante "astrein" und nur mit dem Überschuss geladen.wo z. B. auch astrein der Überschuss erfasst wird und nur dieser in den Speicher geht
... hört sich gut an! Bin aber nicht sicher, ob ich das mit meinen Vorkenntnissen gebacken bekomme.
Zuletzt geändert von liftboy am Di 30. Jul 2013, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Uli
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Re: PV Speicher
smarted
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