PV Speicher

Solarenergie - Photovoltaik

Re: PV Speicher

USER_AVATAR
read
molab hat geschrieben:Macht mal. Der Solarwechselrichter richtet den Akku in Rekordzeit hin. Dafür muss er nicht mal MPP an haben ;-)
Neukonfiguration der Zellen klingt schon viel besser.
Das Prinzip wird doch schon so aufgebaut bei den " Eigenverbrauchern". nee, da wird nichts hingerichtet wenns von einem Techniker mit Verstand geplant ist. :D
Eher wird so ein Akku im Leaf hingerichtet denn der belastet ihn um ein Vielfaches mehr als eine Eigenheim-Stromversorgung.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Anzeige

Re: PV Speicher

molab
  • Beiträge: 1370
  • Registriert: Di 26. Feb 2013, 16:40
  • Wohnort: Köln
read
Na, dann erklär mir bitte mal, wie ein SolarWR auch nur annähernd mit dem Spannungsbereich der Batterie umgeht, ohne sie tiefzuentladen und klär mich weiter über die Abstimmung mit dem 400V Lader für Nullbezug auf (schneller Wechsel zwischen Laden und Entladen - Mikrozyklen). Ich habe tatsächlich wenig Zweifel, dass SMA, Brusa oder andere in der Liga etwas passendes konstruieren können. Aber trivial ist das nicht und man kann ganz sicher nicht einen SolarWR von der Stange nehmen.
Regelbare 400V - Lader, die kleine Ladeströme effizient abgeben können, gibt es übrigens auch nicht an jeder Ecke.
Die Belastung des Akkus durch das Haus ist in der Tat nicht das Problem :mrgreen:
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: PV Speicher

USER_AVATAR
read
molab hat geschrieben:Na, dann erklär mir bitte mal, wie ein SolarWR auch nur annähernd mit dem Spannungsbereich der Batterie umgeht, ohne sie tiefzuentladen ..... :mrgreen:
Na dann fang ich mal damit an, wichtig ist dass dann mal bei der Regelung etwas mit dem Kopf gearbeitet wird und nicht einfach etwas angeklemmt. Ich habs im Prinzip schon geschrieben, die Akku-Spannung muss beim entladen gemessen werden und die Netzfrequenz des PV-Wechselrichters dann so verschoben werden dass er abregelt, Abregeln kann zwischenzeitlich jeder PV-Wechselrichter für Netzeinspeisung und zwar wird dabei die Leistung abgeregelt und der MPP der Module ist nicht mehr wichtig und wird nicht mehr beachtet. Der Wechselrichter reduziert dabei beliebig den Entnahmestrom aus dem Akku nach unten bis es "passt".Einen Akku gegen zu hohe Entladung zu schützen ist wohl die einfachste Übung der Welt, bei erreichen einer definierten minimalen Entladespannung oder maximalen Ah-Menge schaltet man den Wechselrichter ab.
Ich sehe es vielleicht aber etwas weniger theoretisch als du aus der Sicht eines auch langjährig tätigen Elektronikers.
Dass man dazu die gekauften Komponenten von der Stange noch eventuell etwas anpassen muss habe ich jetzt mal vorausgesetzt. Für hauptberufliche Planer ohne einen Lötkolben wäre das aber sowieso nichts. :lol:

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: PV Speicher

molab
  • Beiträge: 1370
  • Registriert: Di 26. Feb 2013, 16:40
  • Wohnort: Köln
read
Wieder klar: Greifst Dir den einfachsten Aspekt, willst den lösen, indem Du ihm die Netzfrequenz schiebst (Du beeinflusst also den SolarWR schon extern, ebenso die Batterie - eben war alles doch noch ganz einfach...) und unterstellst mir, keinen Lötkölben zu haben und Theoretiker zu sein. Bei mir läuft doch schon alles - und das ist schon wegen KWK keine Plug&Play-Lösung ;)
Ich warte jetzt also einfach mal, dass Du Erfolg bei der Fertigstellung Deiner einfachen 400V DC Regelung meldest - einschließlich Nullbezugsregelung. Ist als langjähriger Elektroniker ja kein Problem für Dich. Bis dahin bist Du der Theoretiker hier :mrgreen:

P.S. Schieben der Netzfrequenz entspricht aber den anerkannten Regeln der Technik, ja? :-)
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: PV Speicher

USER_AVATAR
read
molab hat geschrieben:
....P.S. Schieben der Netzfrequenz entspricht aber den anerkannten Regeln der Technik, ja? :-)
ich denke schon wenn mehrere Wechselrichterhersteller solche AC-geregelten Systeme zu Speicherlösungen schon anbieten. :D

Um es nochmal hier klarzustellen, ich baue kein Hochvoltspeichersystem auf, ganz einfach weil ich es nicht muss, ich hab auch keinen Leaf-Akku in USA bestellt.
Wenn ich mir hier aber einen Leaf-Akku irgendwo in Deutschland für 2000€ abholen könnte, wie die Leute in USA scheinbar das Glück momentan haben, würde ich aber ernsthaft überlegen wie ichs am besten technisch mache. Mit den 400V oder mit Umbau des Akkus.Beide Varianten würden dann abgewogen bezüglich der Kosten und des Aufwandes.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: PV Speicher

smarted
read
Eine kurze Ergänzung von mir.

Ich habe bereits einen LiFePo4 Speicher selbst gebaut und damals nach einem "guten" Batteriewechselrichter gesucht. Es blieben nur Xtender und SMA über. Und dann fing das Problem mit LiFePo4 an.

Von den Kosten einmal abgesehen, habe ich ein Testsystem mit 3x 220W GridTieInvertern aufgebaut, die AC seitig gesteuert wurden. Die Idee war, später von 5W-4,6KW Leistung einen Speicher zu bauen, der einen hohen Wirkungsgrad hat. Die Angaben sind echte Nettoleistungen!

1. WR) 5-220W
2. WR) 220W
3. WR) 440W
4. WR) 880W
5. WR) 1760W
6. WR) 1760W

WR 2-6 konnten ein und ausgeschaltet werden und WR 1 konnte dynamisch auf der DC Seite begrenzt werden. Alles war in 24V und erforderte schon dort lustige Schalttechnik. Bei 400V will ich gar nicht daran denken. Eigentlich kostet auch das nicht mehr, aber es gibt einfach nichts.

Ich habe es dennoch aufgegeben und mich für den SMA SunnyIsland entschieden, denn der unterstützt mit einer alpha-software für ein EMUS BMS auch LiFePO4, direkt. Im ncäshten Schritt habe ich auch das aufgegeben und nun ist es Blei. Warum? Der Preis je kWh!
AntwortenAntworten

Zurück zu „Photovoltaik“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag