PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

Solarenergie - Photovoltaik

PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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Weiß hier nicht der optimale Platz für solche Fragen aber denke grundlegendes kann hier auch beantwortet bekommen.

Ausgangslage: 3 Parteienhaus mit ca 200 m² 198° Süd.

Plan: Im Zweifel halt ca 60 m² zur Verfügung! Überlege jetzt ca 26 Module LG Solar LG370Q1C-A5 NeON R oder LG Solar LG335Q1C-A5 NeON R zu instalieren! Zusätzlich erst mal einen "kleinen" Speicher, der dann möglichweise später für Pufferung für ein E-Auto verdoppelt werden kann!

Fragen:1.Modulewahl so ok?
2.Förderung des Speichers: Hab irgendwo was von nur bei über 50% Eigenverbrauch gelesen.....da die Anlage von der Leistung wohl doch recht hoch im Verhältniss zum Verbrauch ist, werde ich da wohl selbst mit 10 kWh Speicher nicht dran kommen.....Also besser erst mal nur 13 Module + Speicher und dann nach 1 Jahr PV verdoppeln?
3.Tip für Förderung generell? Anlage auf jedenfall schon mal ; wenn auch knapp, unter 10 kWp
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Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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Hallo,

die vorgesehenen PV-Module machen einen guten Eindruck, sehr druck- und windstabil, monokristallin, hoher Wirkungsgrad.
PV-Module würde ich nicht in Etappen aufs Dach setzen oder zumindest erstmal möglichst nahe an 10 kWp aufs Dach bringen.
Muss jetzt unbedingt schon ein Speicher sein oder reicht nicht zunächst auch ein einstrahlungsnaher Eigenverbrauch ?
Speicher für die Zukunft vorsehen ?

Gute Beratung gibts beispielsweise hier:

https://www.photovoltaikforum.com


VG:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

Jeggo
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Hallo,

ich habe in diesem Jahr eine 9,9kWp (33x300W) Anlage mit 8kWh Batterie installiert. Speicher kann bis 16kWh aufgerüstet werden.
Zusätzlich gibt es zum System noch eine Stromflat von 5500kWh (PV-Strom + Netz-Strom).
Förderung lohnt sich zumeist nicht, da die Einspeisebegrenzung bei 50% liegt (ohne sind es 70%).
Wenn Du also keine dauernde Grundlast hast bzw. das E-Auto am Tag laden kannst, ist eine 50% Begrenzung schon recht hinderlich. Überschüssiger PV-Strom wird daher erst gar nicht vom Wechselrichter umgesetzt (hier ist die Begrenzung eingestellt). Es ist aber auch zulässig, die Begrenzung dynamisch zu steuern. D.h. bei leerer Batterie sind es bei mir 100%
(70% gehen ins Netz und 30% in die Batterie). Die optimale Größe der Batterie hängt natürlich sehr von Deinem Nutzungsverhalten ab. Da eigentlich alle Batteriesysteme modular sind, kann man da sicher noch optimieren.
Ein anderer Gesichtspunkt ist der, wenn die PV-Anlage zu klein ist (sprich Du allen PV-Strom selber verbrauchst), ist für das
Finanzamt u.U. keine unternehmerische Nutzung erkennbar und die steuerlichen Vorteile könnten ganz oder teilweise wegfallen.

Bis bald

Jens

P.S. Daten beziehen sich auf Deutschland

Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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Jeggo hat geschrieben: Förderung lohnt sich zumeist nicht, da die Einspeisebegrenzung bei 50% liegt (ohne sind es 70%).
Wenn Du also keine dauernde Grundlast hast bzw. das E-Auto am Tag laden kannst, ist eine 50% Begrenzung schon recht hinderlich. Überschüssiger PV-Strom wird daher erst gar nicht vom Wechselrichter umgesetzt (hier ist die Begrenzung eingestellt). Es ist aber auch zulässig, die Begrenzung dynamisch zu steuern. D.h. bei leerer Batterie sind es bei mir 100%
(70% gehen ins Netz und 30% in die Batterie).
Die Erläuterungen zur Begrenzung klingen etwas missverständlich. Die Begrenzung von 70%, heißt dass maximal 70% des Nennwertes der Anlage eingespeist werden dürfen. Es werden aber nicht ständig 30% der Produktion abgeschnitten. Der Nennwert der Anlage wird nur an wenigen sehr sonnigen, kühlen Tagen im Frühjahr oder Herbst erreicht. Im Sommer sind die Module zu warm. Nur als Ergänzung.
Alle PNs werden ungelesen gelöscht.

Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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hm... hatte das inzwischen so verstanden,das zb bei einer 10 kWp Anlage maximal mit 7 kW ins Netz eingespeist werden darf.
Dieser Fall kann dann durch mehr Eigenverbrauch (Direktenutzung und Akku) verhindert werden. Richtig soweit?
Wo die Begrenzung greift ............

Hab Daten Zugriff auf 3 PVs aktuell ; soweit ich das sehe an den Daten nie über 70% Leistung ingesammt, abzüglich Direktnutzung und co sowieso nie!
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Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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Nachtrag: Bekomme im Moment immer wieder zu hören lohnt weil man auf den EIgenverbrauch auch Steuern und so zahlen muss.....Aber glaube ist , weil die Anlagen ungünstig gebaut bzw angemeldet sind. (beide Anlagen über 10 kWh direkt! und glaube auch beide Besitzer "Unternehmer" schon vorher)
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Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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Tengri_Lethos hat geschrieben:hm... hatte das inzwischen so verstanden,das zb bei einer 10 kWp Anlage maximal mit 7 kW ins Netz eingespeist werden darf.
Dieser Fall kann dann durch mehr Eigenverbrauch (Direktenutzung und Akku) verhindert werden. Richtig soweit?
Wo die Begrenzung greift ............

Hab Daten Zugriff auf 3 PVs aktuell ; soweit ich das sehe an den Daten nie über 70% Leistung ingesammt, abzüglich Direktnutzung und co sowieso nie!
Richtig soweit, allerdings sind mit beanspruchter Speicher-Förderung deutlich weniger als maximal 70% vorgegeben.
Es gibt auch die Wahlmöglichkeit, die Anlage über einen Rundsteuerempfänger des Netzbetreibers im Fall des Falles in der Leistung vom Netzbetreiber limitieren zu lassen, die machen davon bisher äußerst selten Gebrauch, allerdings kommt das bei 10kWp normalerweise im Verhältnis zu den Gesamtkosten teurer als die 70%-Regelung. Bei der 70%-Regelung gibt es die "weich" und "hart" genannten Methoden. "weich" bedeutet, der momentane Verbrauch im Haus wird gemessen und in die 70% einbezogen, "hart" bedeutet, der oder die Wechselrichter begrenzen stur auf die 70% ohne Messung und Berücksichtigung des Eigenverbrauches im Haus.

VG:

Klaus
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Re: PV mit Speicher im Mehrparteienhaus!

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bm3 hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:hm... hatte das inzwischen so verstanden,das zb bei einer 10 kWp Anlage maximal mit 7 kW ins Netz eingespeist werden darf.
Dieser Fall kann dann durch mehr Eigenverbrauch (Direktenutzung und Akku) verhindert werden. Richtig soweit?
Wo die Begrenzung greift ............

Hab Daten Zugriff auf 3 PVs aktuell ; soweit ich das sehe an den Daten nie über 70% Leistung ingesammt, abzüglich Direktnutzung und co sowieso nie!
Richtig soweit, allerdings sind mit beanspruchter Speicher-Förderung deutlich weniger als maximal 70% vorgegeben.

VG:

Klaus
Förderung werde ich dann wohl eher nicht nutzen, bis E-Auto habe , wird der Eigenverbrauch doch im Sommer sehr gering sein ;-)

Die "Abrechnung" mit Finanzamt wegen produziertem Strom und co, ist jetzt aktuell eher die Stelle ,wo ich zusätzliche Infos brauche!
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