Photovoltaik - Sinn, Unsinn?

[Stromdriver]

Hallo Zusammen,

ich hab grad beim stöbern noch ein nettes Tool gefunden, mit dem man so Stromlastgänge mit Photovoltaikerträgen und Speicherdimensionierung simulieren kann...

http://www.donauer.eu/eigenverbrauch/

Es ist zwar nicht ganz perfekt, etwas unübersichtlich (man braucht ein paar minuten bis man so einigermaßen durchgestiegen ist) aber geht auf jeden Fall in die richtige Richtigung...

Das Einzige was mich stört, dass keine Elektroauto als Verbraucher anwählbar ist ... hab dann einfach mal das bügeleisen "zweckentfremdet"...

Gruß
Stromdriver

P.S. Ach ja... natürlich allen noch schöne Weihnachten!

[Guy]

Hallo Stromdriver,

Danke für den Link, das Tool kannte ich noch nicht. Sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus.

Werde mal schauen, wie weit es sich mit meinen Berechnungen deckt.

Guy

[Stromdriver]

Hallo Stromdriver,

Danke für den Link, das Tool kannte ich noch nicht. Sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus.

Werde mal schauen, wie weit es sich mit meinen Berechnungen deckt.

Guy

Hallo Guy,

Viel Erfolg dabei. (Und lass uns natürlich deine Ergebnisse wissen )
Ich wär nur etwas vorsichtig mit dem Ertrag im Winter... bei mir gab das Tool für 8 kwp und Dezember bewölkt immer noch 23 kwh Ertrag der PV aus, was mir etwas arg optimistisch vorkam...

Gruß Stromdriver

[Guy]

Hier ebenso, Dezember bewölkt passt überhaupt nicht.
Gegenüber dem bisherigen Ertrag im Dezember liegt die Berechnung um Faktor 3 bis 4 zu hoch.

Wenn es daran schon hakt, brauche ich den Rest wohl überhaupt nicht zu testen.

[Jogi]

Ich geb' euch hier mal die durchschnittliche prozentuale Jahresertragsverteilung auf die Monate, ausgehend von meinen Erfahrungswerten:

Januar: 2,5 %
Februar: 5,5 %
März: 8,5 %
April: 11 %
Mai: 13,5 %
Juni: 16,5 %
Juli: 14,5 %
August: 10,5 %
September: 8 %
Oktober: 6,5 %
November: 2 %
Dezember: 1 %


Gruß Jogi

[Turbothomas]

Nachdem der Netzbetreiber den Strom für die Erdwärempumpe zu Beginn 2012 um 25% in der Vorauszahlung erhöhen wollte, habe ich eine PV-Anlage installiert und die Erdwärmepumpe an den normalenm Hausstrom geklemmt. 12,2 kWp auf dem Dach decken den Jahresbedarf des Hauses (Erdwärmestrom und den der restlichen Elektrogeräte) restlos ab, dazu gehen rein rechnerisch noch 12% ins das öffentliche Stromnetz. Ich benötige demnach nur 88% des selbst erzeugten Stroms im Jahr und benötige keine weitere Energie mehr.

Wegen der Zoe kommt Anfang März noch ein 5,4kWp-Anlage auf das Garagendach, so daß - rein rechnerisch - das Haus mehr Energie erzeugt als ich zum Autofahren, zum Heizen und zum Fernsehen brauche. Mit einer vernünftigen Speicherlösung wäre ich dann energieautark. Einfach Geil den Mühlstein "Energiekosten" nicht mehr am Hals zu haben. Variable "Energie-"kosten wurden zu Fixkosten, die zwangsweise über die Inflation immer weniger ins "Portmonee"-gewicht fallen.

Für 100,-€ im Monat kaufe ich Strom zu. D.h. Heizöl und Strom hätten mich im Jahr ca 5.000,-€ gekostet, im Monat also ca 420,-€, macht mithin eine Ersparnis von 320,-€/Monat an Gesamtenergiekosten. Die Einspeisevergütung ist da noch nicht eingerechnet.

Beim Auto würde ich ebenfalls ca 5.500,-€ an Treibstoff (Benzin) auf den Weg zur Arbeit verfahren. Nach der Umrüstung auf Autogas sind daraus "nur" noch 3.600,-€ geworden.
Mit der Zoe erhalte ich nach Abzug aller Unkosten (außer Abschreibung) 400,- aus der Entfernungspauschale für den Weg zur Arbeit und zurück (bar auf die Hand, nach 4 Jahren hat sich dann auch die Wallbox amortisiert).

Derzeit bin ich auf der Suche nach einer preislich vernünftigen Speicherlösung.

[Guy]

Derzeit bin ich auf der Suche nach einer preislich vernünftigen Speicherlösung.

Hast du da schon etwas im Blick?

Bei uns siehts gerade stark nach Solon aus, wie es scheint, muss / will sich jedoch unser Solarteur erst noch mal schulen lassen

[Turbothomas]

Da ich es ganz genau wissen will und zwei PV-Anlagen ab Anfang März auf dem Grundstück habe, darf ich derzeit (inkl. E.on-Wallbox) 6 Stromzähler mein eigen nennen.

Seit Anfang Januar ist der Zähler für die Erdwärmeheizung in Betrieb, so daß ich spätestens nächstes Jahr weiß, wieviel Strom die Erdwärme benötigt. Zusätzlich läuft über alle Zähler die tägliche Erfassung Morgens und Abends (einen Auszug davon findest Du in meinem Buch). Mein derzeitiger Maximalbedarf bei zünftig kalt liegt bei 100kWh/Tag, im Sommer kommt es durchaus tageweise vor, tagsüber Strom selber zu erzeugen und einzuspeisen, da ist der Tagesbedarf Null und Nachts ein bischen für Warmwasser und Elektrogeräte. Anders ausgedrückt von +30kWh/Tag (Sommer) bis -100 kWh/Tag (Winter) ist alles möglich.

Spätestens der Winterbetrieb macht klar, eine reine Akkulösung scheidet derzeit bei Erdwärmeheizung aus. Deswegen suche ich gerade eine Brennstoffzellenlösung mit Stützakku, da sich die Brennstoffzellen nicht gut regeln lassen. Aber das ist ein Forschungsprojekt an dem ich gerade bin...

[Eauto]

Hallo
Habe in einem "Die Presse" interview gelesen das ein Oberösterreichisches Gaskraftwerk statt geplanter 5500 Stunden nur 1100 Stunden läuft. Schuld sind die Erneuerbaren . Eine tolle Erfolgsmeldung . Leider nicht für die Betreiber. Aber die sollen sich was einfallen lassen damit dieser Umstand auch für sie zum Erfolg führt. Anstatt zu jammern.

lg

[STEN]

Hallo E-Auto,

ist doch Wurscht wieviele Stunden das Gaskraftwerk läuft - die bekommen eh immer ihr Geld.
Es wird dann halt über die Bereithaltungsgebühren abgerechnet. Ein Gaskraftwerk ist ohnehin nur für die
Bewältigung von Bedarfsspitzen gedacht.