Kleine PV lädt Auto ohne Einspeisung und Speicher konstant

Der Hybrid schaltet nicht um, er speist immer zum Netzstrom dazu. D.h. an den Verbrauchern liegt immer Netzstrom an.
Den zweiten Ausgang zur reinen Inselversorgung per Batterie meine ich jetzt nicht.

Die Insel WR von mppsolar, ich habe die Pip4048 und Pip5058, schalten um. Also zwischen Batterie und Netz per Relais, die Netze sind nie verbunden. Die können nicht dazuspeisen, sind halt reine Insel WR. Ganz andere Produkte.

Die Hybrid V von mppsolar sind hybrid Versionen auf Basis der Pip5048 Reihe, sollen aber dazuspeisen können ohne Zähler. Hab ich noch nicht in Betrieb gesehen.

Ein WR der Netzstrom nimmt und wandelt und den nicht 1:1 auf den Ausgang legt ? Da verstehe ich nicht was Du meinst, bzw. sowas kenne ich nicht.

[c2j2]

"Für das Auto wäre es daher natürlich nicht gut, wenn der Wechselrichter ständig an und aus geht, zumindest möchte ich meinem E-Auto das nicht zumuten."

Wo ist das Problem dabei?

Konnte mir niemand schlüssig sagen bisher, und leuchtet mir auch nicht ein.

Da ich einen Haus-Speicher habe, überbrücke ich trotzdem bis 5 Minuten Unterversorgung aus diesem. Danach wird abgeschaltet, bis wieder genug da ist. Reduziert die Abschlatungen ein bisschen.

[UliZE40]

Aber wie beschrieben suche ich einen WR der am Eingang kontinuierlich den fehlenden PV-Strom ergänzt. Ob das dann noch eine Insel ist, das ist eine Sache wie man die Insel definiert. Der generierten Strom auf der Ausgangsseite hat keinerlei Verbindung zum normalen Netz, daher sehe ich es noch als Insel auch wenn am Eingang des Wechselrichters Netzstrom zur Unterstützung genutzt wird (falls vorhanden).

Ich glaube du verstehst da einfach nur was falsch. So eine Lösung wie du sie dir wünschst gibt es (preiswert) bei Wechselstrom nicht, da man die Stromflussrichtung nicht durch Bauteile (einfach, wie bei Gleichstrom z. B. mit Dioden) festlegen kann. Es gibt daher keinen Ein- und Ausgang. Da ginge nur mit einem teueren und weiter verlustbehafteten Umrichter der mit einem Gleichstromzwischenkreis arbeitet.
Dein "Inselnetz" hat nur eine einzige Verbindung zum restlichen Hausnetz. Diese wird dann von einem Energiezähler überwacht und von der Steuerung des Wechselrichters so geregelt, dass nur Energie hineinfließt aber eben keine heraus.
Man kann das ganze natürlich auch in ein Gehäuse packen und mit "Eingang" und "Ausgang" beschriften. Die Funktion wird aber immer nur virtuell umgesetzt. Zwischen Ein- und Ausgang gibt es eine permanente Leiterverbindung.

[c2j2]

Idee: besorge Dir eine ausrangierte USV aus einem Rechenzentrum (hat Drehstrom) zur Versorgung des Autos, und versorge diese mit der PV-Anlage.

Das macht zwar nicht alles, was Du willst, aber Insel par Excellence.

Hat immer noch Ein- und Ausschaltvorgänge, aber wegen der Batterie weniger und ist mit Glück günstig zu bekommen. Hast Du nen Gabelstapler?

[EAFan]

Ich glaube du verstehst da einfach nur was falsch. So eine Lösung wie du sie dir wünschst gibt es (preiswert) bei Wechselstrom nicht, da man die Stromflussrichtung nicht durch Bauteile (einfach, wie bei Gleichstrom z. B. mit Dioden) festlegen kann.

Sorry aber da liegst Du falsch. Ich habe beruflich jahrelang elektronische Schaltungen entwickelt, von daher glaube ich schon etwas davon zu verstehen Ich habe es doch am Anfang im ersten Posting genau beschrieben. Natürlich muss die Netzspannung erst in Gleichstrom gewandelt werden damit Sie dann über Dioden vom PV getrennt eingespeist werden kann. Nach dem Wechselrichter gibt es dann keine Verbindung!

[UliZE40]

Ja, mit dem entsprechenden Aufwand und den zugehörigen Verlusten ist vieles möglich. Allerdings ist der Nutzwert mehr als fraglich bei der geringen PV-Leistung. Da ist es vermutlich deutlich preiswerter das Fahrzeug direkt am Netz zu laden.
Wie schon geschrieben kannst du sowas auch mit einem USV-System in beliebiger Größe realisieren. Die gibts auch mit 43 kW 63A 3P. Dann brauchst du quasi nur einen Solar-Bleiakkuladeregler und den richtigen Spannungsbereich von deiner Solaranlage. Von den baulichen Maßnahmen und sonstigen "Nebenkosten" für die schweren Bleiakkus sowie dem permanenten Lüfterlärm mal abgesehen...

Soll dies einfach nur dazu dienen damit man das System ohne Anmeldung betreiben kann ?
Das würde nicht klappen. Wenn meine Insel komplett vom Netz getrennt ist, kein Netzeingang am WR, ich versorge mich über PV und Batterie.......
Die Batterie lade ich mit einem 48V Ladegerät aus dem Netz.....das reicht dem Gesetz nicht als Trennung.
Wird zwar nicht verfolgt, aber man kommt nicht so schnell aus dem EEG raus, einfach keine schlafenden Hunde wecken.
Ich lade mein Batt nicht über ein Ladegerät, das hätte in meinem Fall mehr als 30% Wandlungsverluste.

Nimm einen netzparallelen Hybrid, die laufen seit Jahren

[Tho]

Aus dem EEG kommt man sehr schnell raus. z.B. indem man eine der Auflagen des EEG nicht erfüllt. Schon fällt keine EEG Vergütung ab.
Bei der EEG Umlage > 10kWp hat man jedoch kaum eine Chance.

[hr1]

Hallo EAFan, ich glaube wir müssen nur etwas Geduld haben: die "Einspeisung" ist so tot wie der "Clean Diesel". Ist halt nur die Frage, wie tief anschließend die Fallhöhe wird.

[Lori82]

Hallo,

Ich bin neu hier im Forum. Und hätte da ebenfalls eine Frage.

Ich fahre einen Elektro C-Zero und lade dieses mit einer kleinen Ladebox ( Ladeziegel ) 230 V 10 A

Bei der Ladung zieht das Auto knapp 10A und 2600 Watt (gemessen ). Des weiteren habe ich eine Photovoltaikanlage die 1500 Watt erzeugt. Das heißt beim laden muss ich ja immer Strom vom Energielieferanten zukaufen. Jetzt zu meiner Frage bzw. Idee. Wenn ich einen Leistungsregler kaufe und diesen dazwischen schallte könnte ich ja die Leistung auf meine 1500 Watt nach unten drehen. Sicherlich dauert die Ladung dadurch länger aber ich bräuchte keinen Strom mehr dazu kaufen. Was denken Ihr ? würde das funktionieren ? oder tut das dem Laderegler im Auto nicht gut weil der Leistungsregler die Phase anschneidet ?

Mit freundlichen Grüßen

Andre