Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Draht hat geschrieben:Ein wenig versuchen in die Zukunft zu schauen, ein wenig größere Leerrohre von Hausanschlusskasten in Richtung Garage / Carport und wo später mal Hausbatterie stehen kann.
Leerrohre machen bei konkret absehbarer Nutzung auf jeden Fall Sinn. Insbesondere um Nebengebäude erschließen zu können sehr wichtiger Punkt.
Meist hat man die Dinger am Ende doch an der falschen Stelle vorgesehen oder falsch dimensioniert oder man hat nach 10 Jahren schlicht vergessen, daß da überhaupt ein übergeputztes Leerrohr war ;)

Batterien sehe ich eher in temperierbaren Räumen bezüglich Degradation und nutzbarer Kapazität. Solange man noch Blei-Säure in Betracht zieht, hat man allerdings das Thema Belüftung/ Knallgasbildung zu berücksichtigen.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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spark-ed hat geschrieben:Um die geringfügig schlechtere Jahresarbeitszahl einer simplen LWP zu kompensieren müssten da doch 2m² zusätzliche PV Module ausreichen. (Kann man natürlich nur bilanziell rechnen, Ertrag kommt hier komplett antitzyklisch zum Bedarf)
Exakt. Und da Du ja eh alle nutzbaren Flächen mit PV abgedeckt hast... :mrgreen:
Wärmeverluste über Zirkulationspumpe sind enorm (ermittelt ca. 500W@65°C - 300 Literspeicher kühlt über Zirkulation in 24h von 65°C um >20K herunter)
Da macht ein Untertischspeicher oder Durchlauferhitzer schon mehr Sinn.
Auch hier vollste Zustimmung. Hier sieht man wieder, dass es (fast) keine Dogmen gibt. Immer der Einzelfall entscheidet.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Wegen Zirkulationspumpe, sind eigentlich keine Verluste, das geht nur dann ins Gebäude und nicht ins erwärmte Wasser. ;)
Aber auch darüber haben schlaue Leute schon nachgedacht, Zirkulationspumpen gesteuert mit Zeitschaltuhr oder noch besser über Näherungssensoren etc. gibt es schon.
Ich habe damals bewusst auf die Pumpe verzichtet.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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bm3 hat geschrieben:Wegen Zirkulationspumpe, sind eigentlich keine Verluste, das geht nur dann ins Gebäude und nicht ins erwärmte Wasser. ;)
Das ist im Hochsommer besonders praktisch... :lol:
Aber auch darüber haben schlaue Leute schon nachgedacht, Zirkulationspumpen gesteuert mit Zeitschaltuhr oder noch besser über Näherungssensoren etc. gibt es schon.
Da wird aber dann auch jedes Mal das gesamte Warmwassersystem aufgeheizt. Für jede einzelne Warmwasser-Zapfstelle.
Ich habe damals bewusst auf die Pumpe verzichtet.
Sehr schlau :mrgreen:
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

Cavaron
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Wenn ich mal was baue, dann wahrscheinlich nach CombiBox-System mit Zusatzdämmung:
http://www.combi-box.at/

Ich habe im Laufe meiner Umzüge eine Abneigung gegen Beton entwickelt. Holz oder Lehm möchte ich auch nicht wirklich.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Cavaron hat geschrieben:Wenn ich mal was baue, dann wahrscheinlich nach CombiBox-System mit Zusatzdämmung:
http://www.combi-box.at/
Nicht schlecht. Fertighaus mit großer Auswahl :D
Ich habe im Laufe meiner Umzüge eine Abneigung gegen Beton entwickelt. Holz oder Lehm möchte ich auch nicht wirklich.
Was hast Du denn gegen diesen 2.000 Jahre alten Baustoff? 4-mal weniger Fertigungsenergie als Ziegel. Pro Volumen! Pro Gewicht ist die Bilanz noch besser.
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Ich bin in diesem Thema ja noch recht unwissend daher meine folgenden fragen.
In Anbetracht eines zukünftigen Neubaus oder Umbau eines Altbaus plus Anbau beschäftige ich mich jetzt schon mit dem Thema.
Mein Wunsch wäre die gesamte Dachfläche ( außer Norden ) mit PV zu belegen. Im Haus sollte dann eine Fußbodenheizung installiert werden. Im Keller einen möglichst großen WW-Speicher ( 2000l sinnvoll ? ) der von drei Quellen erwärmt werden soll. Als erstes der Überschuss aus der PV, Kamin und zur Not eine Gasbrennwerttherme.
Macht das in euren Augen Sinn oder ist an der Idee etwas völlig krumm ?
Das Haus soll außerdem noch eine komplette Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und regulierter Luftfeuchtigkeit erhalten.
Da PV über 10kWp ja nur mit EEG Abgabe zulässig sind kam mir noch die Idee das die restliche freie Fläche auch mit PV belegt werden kann welche dann an einen zweiten Heizstab im Speicher angeschlossen wird. Quasi eine Insel die nur WW erzeugt.

Wie gesagt ich bin erstmal gedanklich am planen und es wird noch etwas Zeit ins Land verstreichen eh es ernst wird.

Grüße René
i-MiEV Bj. 2011

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

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Das Wichtigste ist ersma eine gute Wärmedämmung. Die mechanische Lüftung mit Wärmetausch hast Du ja schon im im Visier.

PV-Strom per Heizstab zu "verbraten" tut erst einmal etwas weh. Spontan würde ich da eher an eine Wärmepumpe denken. Aber nur eine ganz kleine für das Warmwasser. Das bisschen zusätzlicher Heizbedarf bei minus 30 Grad verdient keine besonders aufwendige Lösung.

Viel verdienstvoller wäre es, den "Überschussstrom" in einem Akku zu speichern und/oder damit das eAuto zu laden. Oder den Rest des Hauses elektrisch zu betreiben. Marc und Tho(?) haben da schon viel Erfahrung.

Die Ansaugluft ein paar zig Meter durch den Garten zu führen (tief genug!) hilft auch doppelt: Abkühlung im Sommer und Aufheizung im Winter, die Wärme hält sich über die Saison.

Ansonsten eine sehr gute Adresse: www.haustechnikdialog.de
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Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

Cavaron
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Alex1 hat geschrieben:
Cavaron hat geschrieben:Ich habe im Laufe meiner Umzüge eine Abneigung gegen Beton entwickelt.
Was hast Du denn gegen diesen 2.000 Jahre alten Baustoff? 4-mal weniger Fertigungsenergie als Ziegel. Pro Volumen! Pro Gewicht ist die Bilanz noch besser.
Ich hatte in einigen Wohnungen Probleme mit Feuchtigkeit, Schimmel(vom Vormieter einfach übermalt), Wasserrohrbruch im Mauerwerk (alles aufreißen, Feuchtigkeit rausziehen), durchsickerndes Wasser von defekter Waschmaschine der Mieter über mir, angebohrte Stromkabel, angebohrte TV-Kabel (schlechter Empfang, keiner wusste, wo die defekte Stelle ist), tausende Löcher in Wand und Decke, weil jeder Mieter andere Lampen und Regale anbringt...
CombiBox mit Zwischenböden für Rohre und Kabel sowie eine Baumasse die nicht schimmeln kann - finde ich ideal.

Zum Thema Wasserspeicher - ich finde die nachfolgende Seite eines Solar/Heizungsinstallateurs sehr ausführlich:
http://www.oeko-energie.de/produkte/sol ... ebf0a56a01
Ist ein ziemliches Sammelsurium allerlei Fakten und Erfahrungen aus seiner 20 jährigen Tätigkeit. Die Infos sind teils stark über die Seite verstreut und es gibt vieeel zu lesen. Seine Ansichten zu Akkus sind zwar etwas veraltet, aber im Bereich Solarthermie habe ich noch keine Seite mit besseren Infos gefunden.
"Beim nächsten Mal würde ich den Speicher aber viel größer machen!"
In fast jedem Forumsbeitrag kann der Solar-Interessierte Leser solche Aussagen angeblich erfahrener Solaranlagen-Besitzer lesen. Die Verfasser solcher Aussagen meinen damit in der Regel, die aufgrund nicht vorgenommener Dimensionierung, entstandenen sommerlichen Überschüsse in die Heizperiode verschieben zu wollen. Wie an anderer Stelle ausführlicher beschrieben, ist das aber nicht so einfach möglich. Daher bringt es in der Regel nicht viel, einen Speicher größer, als zur Anlage, passend auszuführen. Für die Wirtschaftlichkeit schon mal auf gar keinen Fall! Grundsätzlich gilt auch hier das 80/20-, bzw. Pareto-Prinzip. Klingt komisch ist aber so...
Man sollte auch daran denken, dass der Warmwasserspeicher (also Trink/Duschwasser, nicht Heizungswasser) immer mal durchgekocht werden muss gegen Bakterien, Legionellen usw.

Re: Hausbau - Lösungen für Strom für EV und Heizung gesucht

bernd
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Ich hab bzw. bin immer noch dabei meinen 70er Bau auf 0 Energie zu trimmen.
Würde ich neu Bauen....
Beste Dämmung die verfügbar.
Beste Fenster alle mit Rolladen gegen Wärmeeintrag (Sommer ist momentan problematischer als Winter)
30° Satteldach mit weitem Überhang in O-S-W um Verschattung im Sommer zu haben.
Dach für max PV Belegung OW um längere Einstrahlung zu haben. Max Ertrag ist überflüssig.
Heizstab für Pufferspeicher mit Frischwasser Modul.
Alle Rohre in extra Schächten verlegen die zentral zugänglich sind, Vorbild Schiffbau.
Holland ist da weiter, nicht alles muss unter Putz sondern kommt hinter Verblendungen.
Zirkulation Spüle über Schalter an den Zapfstellen kurz vor Gebrauch schaltbar.
Ich hab keine mehr und brauche bis zu 10 Liter an der letzten Zapfstelle bis Temp kommt.
Kostet halt viel Wasser...

Ganz wichtig ist eine multifunktionale Haus- und Heizungssteuerung die man selbst "programmieren" kann ohne abhängig vom Heizi zu sein.
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