Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

Solarmobil Verein
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ecopowerprofi hat geschrieben:Das häufigste Verfahren ist das Takten, weil es am billigsten ist. Fakt ist, dass man, außer beim Aufheizen, fast nie mit max. Leistung heizt.
Ach so, unter "Taktung" verstehe ich etwas anderes.
Dieses mehr oder weniger beliebige Aus- und Einschalten der Herdplatte würde ich eher unter "Temperatur-/Leistungsregelung" einordnen.

Takten ist für mich was gleich- und regelmäßiges.

Das hörte sich für mich weiter oben so an, als würden die Herdplatten so getaktet werden, daß beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Platten diese in (sehr) kurzen Zeitabständen (also im Millisekundenbereich) der Reihe nach aktiviert und deaktivert werden, um eine Gesamtleistungsreduzierung zu erreichen.
Das kam mir doch etwas komisch vor.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Solarmobil Verein hat geschrieben:Takten ist für mich was gleich- und regelmäßiges.
Wenn Du nicht am Knopf rum drehst ,dann stellt sich ein gleichmäßiges Takten ein. Der Begriff "Takten" ist nicht an einer Zeitbasis gebunden.
Solarmobil Verein hat geschrieben:als würden die Herdplatten so getaktet werden, daß beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Platten diese in (sehr) kurzen Zeitabständen (also im Millisekundenbereich) der Reihe nach aktiviert und deaktivert werden, um eine Gesamtleistungsreduzierung zu erreichen.
Kann sein, dass bei modernen Herden der oberen Preisklasse es sogar ähnlich gemacht wird. Da wird aber auch nicht im Millisekundenbereich getaktet sondern es erfolgt eine Halbwellenpaketsteuerung mit einer Gleichstromunterdrückung. Das machen wir mit unserem Bilanzpunktregler in unserem Batteriespeichersystem zum Ansteuern des Heizstabes zur PV-Überschussverwertung auch so.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Zum letzten Male ;-)
Also, wenn mir keiner widerspricht, dann sehe ich meine Aussage als richtig:
"Ein Herd ist an 3 Phasen angeschlossen.
Über jede Phase fließen max. 16A.
Deswegen fließt über den N-Leiter max. 16A, da Drehstrom-Netz.

Wenn man die 3 Anschlüsse nicht auf 3 Phasen aufteilt, sondern parallel schaltet und an eine Phase geht, wird sich der Strom addieren und es können durch N wesentlich höhere Ströme als 16A fließen, die auch irgendwann für 2,5qmm Null-Leiter zu viel sind. "

Bitte nicht genervt sein. Ich will Sicherheit :-)
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Bernd_1967 hat geschrieben:wird sich der Strom addieren und es können durch N wesentlich höhere Ströme als 16A fließen
Theoretisch ja, praktisch nie. Gründe schon mehrfach erläutert.
Bernd_1967 hat geschrieben:Ich will Sicherheit
In vielen älteren Bauten ist der Herd nur einphasig teilweise mit 1,5² angeschlossen und mit 16 oder 20A abgesichert. Deswegen ist, soweit mir bekannt, kein Haus abgefackelt worden. Ich habe vor kurzem erst ein Zählerschrank erneuert, da war es seit 1956 so. Das sollte als Sicherheit genügen.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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JDas würde ja bedeuten, dass ein E-Herd nie mehr als 3,7kW ziehen würde, durch das Takten. Das glaube ich Dir nicht.
Hab mal gerade für 1 Minute 3 (das 4. ist kaputt) Kochfelder und den Backofen angemacht und mehr als 6kW wurden gezogen.
OK, das am Anfang.
Und Du meinst, dass er nach wenigen Minuten für den kompletten Betrieb unter 3,7kW bleibt ? Oder sagen wir unter 4,6kW, was dann max. 20A am Null-Leiter wären ?
Naja, könnte ja sein. Aber darf man so denken?
Was, wenn ein Schalter am Kochfeld kaputt? Die Sicherungen fliegen erst bei über 16A raus. Dann hätte der N-Leiter schnell mal 32A, wenn nur 2 Phasen auf 16A sind. Ich rede hier schon von der Parallelschaltung, was man ja bei Netzausfall machen kann, Du weißt, Idee hattest Du mir ja gegeben.
Also, ich denke, im Normalbetrieb geht das mit dem Null_Leiter.
Aber, wehe, wenn ein Fehler auftritt!
Am Besten ist der Umrichter von der Batterie nicht größer als ca. 5kW. Dann kann der STrom durch den N-Leiter vom Herd nicht zu groß werden.
Andererseits: Wer verbraucht schon mehr als 5kW, wenn Netzausfall ist ?
Ich mach mir mal Gedanken drüber.
Ist ja gut, dass man hier so viel diskutieren kann.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Bernd_1967 hat geschrieben:Und Du meinst, dass er nach wenigen Minuten für den kompletten Betrieb unter 3,7kW bleibt ? Oder sagen wir unter 4,6kW, was dann max. 20A am Null-Leiter wären ?
Die Praxis beweist das ein Herd einphasig angeschlossen werden kann ohne dass das Haus gleich abfackelt bzw. die Sicherung fliegt. Eine Sicherung muss den 2-fachen Nennstrom kurzzeitig vertragen. Der magnetische Auslöser kommt erst beim 3,5 bis 5-Fachen Nennstrom. Auch ein Kabel mit 1,5² schmilzt noch lange nicht, wenn es kurzzeitig mit 32A belastet wird. NYM-Kabel kann 70°C vertragen.
Bernd_1967 hat geschrieben:Wer verbraucht schon mehr als 5kW, wenn Netzausfall ist ?
Eben.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Das mit dem Takten könnte auch daneben gehen.
Beispiel:
Du hast 6kW Dauerleistung am Herd und der "taktet" so schön gleichmäßig, dass man also 26A am N-Leiter hat.
Geht ja noch gerade so bei 2,5qmm und ewig hält das die Batterie eh nicht durch.

Aber: Stell Dir vor, das "Takten" ist ungünstig:
Jeder der 3 Stränge, die ja parallel geschaltet sind, ist zu 50% an und aus und zwar gleichzeitig! Könnte ja mal passieren.
Dann hast Du effektiv am Nullleiter einen Strom von 37A!
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Nein Bernd da kann nix schiefgehen wenn die 3 Stränge Parallelschaltest sollen die noch lange nicht an verschiedenen Sicherungen hängen....weil du darfst pro Leitung nur einen Stromkreis haben.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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kub0815 hat geschrieben:wenn die 3 Stränge Parallelschaltest sollen die noch lange nicht an verschiedenen Sicherungen hängen.
Wir reden hier über den Notstrombetrieb und da ist das so.
Bernd_1967 hat geschrieben:Jeder der 3 Stränge, die ja parallel geschaltet sind, ist zu 50% an und aus und zwar gleichzeitig! Könnte ja mal passieren.
Dann hast Du effektiv am Nullleiter einen Strom von 37A!
Na und? Selbst da passiert nix. Da in der Aus-Zeit die Leitung wieder abkühlt. Für die Belastungsberechnung hast Du daher nur 18,5A.

Lieber Bernd, jetzt glaub mir doch mal und versuch nicht ständig irgendwelche Situationen an den Haaren herbei zu ziehen.
ES PASSIERT NIX !!!! Da glüht nix mehr weg und es fliegt einem auch nix um die Ohren.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Wie stark ist den der Wechselrichter wenn der max 25A liefert ist das okay. Wenn der herd mit 2,5qmm angeschlossen ist. Ansonsten würde ich das für gefährlich halten.
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