Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

SL4E
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Das ist korrekt. Meine Frau hat Anweisung im Notstrombetrieb nur maximal eine Herdplatte zu verwenden ;) Problem gelöst.
Unser Herd ist mit 3x16A angeschlossen. Davon gehen jeweils 2x Induktionsfelder auf eine Phase und der Backofen bekommt die 3. Phase. Per Boost kann eine einzelne Platte auf 3,6kW geschalten werden. Es kann also insgesamt bis zu 7,2kW abgerufen werden auf 2 Feldern ohne Taktung, aber das ist schlecht für den Nullleiter. Beim nächsten Küchenumbau wird das anders gelöst.
Aktuell bin ich am überlegen den N-Leiter zusätzlich mit einem eigenen 16A LSS auszustatten. Ist zwar etwas unkonventionell aber sollte zumindest den N-Leiter vor Überlastung schützen.
Ich habe das Forum verlassen
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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SL4E hat geschrieben:Aktuell bin ich am überlegen den N-Leiter zusätzlich mit einem eigenen 16A LSS auszustatten. Ist zwar etwas unkonventionell aber sollte zumindest den N-Leiter vor Überlastung schützen.
Blos nicht. Wenn überhaupt, dann den Herd mit einem 4 pol. LSS 4 x 16A absichern. Wenn der Null abgeschaltet wird, dann kann es im Normalbetrieb dazu führen, dass ein Verbraucher anstatt mit 230V mit 400V versorgt wird. Die Schäden wären vorprogrammiert. Da verträgt der Nullleiter die Überlastung wesentlich besser, wenn die Überlastung nur kurzzeitig ist. Die Induktionsfelder werden zwar nicht getaktet aber geregelt. Daher ziehen die nur in der Aufheizphase die max. Leistung.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Was hast du den jetzt drehstrom oder wechselstrom?
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Also nochmal:
Ich habe Drehstrom und einen Herd mit Strahlungskörpern, also Cerankochfeld.
Hierbei werden einzelne Windungen ein- und ausgeschaltet. Da wird nichts getaktet und da sitzt auch keine Kontrolleinheit drin.
Heißt also:
Wenn auf allen 3 Phasen jeweils 16A sind, dann ist N=0A.
Wenn eine Phase 16A ist, ist N=16A. Wenn 2 Phasen 16A sind, ist N=16A. N ist immer zwischen 0 und 16A und nie drüber.

Der Meister hatte Unsinn geredet, da er sagte, es könnten mehr als 16A sein und er meinte, man könne ruhig alle 3 Phasen zusammen schalten, den da würde nicht mehr fließen als wenn man die 3 Phasen an Drehstrom hätte. Auch da irrt er, zumindest bei meinem Herd.

Wenn ich die 3 Phasen brücke und auf jeder Phase, die ja dann gleichphasig sind, 16A ziehe, dann hat N: 3x16A und ist nicht froh darüber......
Da wird doch nichts getaktet!
Unser Herd ist schon sehr alt.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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kub0815 hat geschrieben:Was hast du den jetzt drehstrom oder wechselstrom?
Drehstrom = 3phasiger Wechselstrom mit um 120° verschobenen Phasen.

Herdplatten werden getaktet?
Wie es bei Induktionskochfeldern ist: keine Ahnung
Wir haben noch einen dieser altmodischen Herde (immerhin schon Ceran, sogar mit 3 Platten mit je 2 schaltbaren Ringen; sowas gibt's heute ja gar nicht mehr), wo man sich nicht die Pfoten verbrennt, wenn man bei übergelaufener Milch die Touch-Tasten unter der heißen Milch bedienen will ... :P

Aber bei der klassischen Heizplatte macht eine Taktung doch keinen Sinn.
Mein Verständnis: Wenn da beispielsweise eine gleichmäßige Taktung ist, würde es doppelt so lange dauern (mindestens), bis das Wasser kocht ...
5 Minuten lang jeweils 1 Sekunde an und 1 Sekunde aus ist doch die gleiche (abgegebene - theoretisch, die Praxis wird wegen Verlusten etc. sicher etwas anders sein) Energiemenge wie 2.5 Minuten dauerhaft aktiv.

Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Bei Herdplatten, Ceranfelder oder Induktionfelder muss die Leistung geregelt bzw. begrenzt werden sobald die nicht auf höchster Stufe angestellt werden. Wie das gemacht wird ist eigendlich wurst. Das häufigste Verfahren ist das Takten, weil es am billigsten ist. Fakt ist, dass man, außer beim Aufheizen, fast nie mit max. Leistung heizt. Damit fließt der max. Strom auch nicht dauernd. Ein E-Herd hat eine Anschlussleistung von ca. 8 kW, wenn alle Platten bzw. Kochstellen und der Ofen eingeschaltet sind und alle gleichzeitg aufheizen. Das wären ca. 34 A. Kommt aber in der Praxis nie vor. Da liegt der Strom durch die Temperaturregelung bei max. 17 bis 20 A.

PS: Der Backofen hat nie mehr als 2 kW, meistens 1,5 kW, die kleine Kochstelle 1,3 kW, die große 2 kW, die langen 2,5 max. 3 kW.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Also, lese ich daraus, dass ein beliebiger Herd bei Parallelschalteung der 3-Phasen im schlimmsten Falle weit mehr als 16A ziehen kann.
Nun hat die Anschlussleitung ja grundsätzlich 2,5qmm. Sollte man natürlich noch mal nachsehen.
Sind dann 20A dauerstrom über den Null-Leiter noch OK?


Nebenbei und Off-Topic:
Kein Herd regelt wirklich die Temperatur (Ok, manche versuchen es).
Die meisten Herde regeln die Leistung.
Funktioniert grundsätzlich so, dass irgendwo (bei älteren Herden) ein Bimetall ist, was zu Beginn einen Schalter geschlossen hält und dann öfters öffnet. Am Anfang ist die Leistung hoch, dann geringer.
Aber eine Temperaturregelung gibt es vorne an den Drehknöpfen nicht. Die Leistung ist unabhängig von dem, wie schnell der Topf warm wird. Das ist leider so.
Und noch mehr nebenbei: Zur Zeit liegt mein Projekt leider auf Eis. Sobald ich wieder Zeit habe, arbeite ichan meinem automatischen Kochfeld weiter. Die Vorversuche sehen gut aus, dass ich an beliebigen Töpfen von außen die Temperatur bestimmen kann und damit ein Kochfeld temperaturgesteuert regeln könnte. Wie - verrate ich nicht.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Bernd_1967 hat geschrieben:Sind dann 20A dauerstrom über den Null-Leiter noch OK?
Ja.
Bernd_1967 hat geschrieben:Kein Herd regelt wirklich die Temperatur (Ok, manche versuchen es).
Der Backofen ist temperaturgeregelt.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Sorry, ich meinte mit Herd das Kochfeld!

Trotzdem stimmst Du mir doch hierbei zu, oder?:
Ein Herd ist an 3 Phasen angeschlossen.
Über jede Phase fließen max. 16A.
Deswegen fließt über den N-Leiter max. 16A, da Drehstrom-Netz.

Wenn man die 3 Anschlüsse nicht auf 3 Phasen aufteilt, sondern parallel schaltet und an eine Phase geht, wird sich der Strom addieren und es können durch N wesentlich höhere Ströme als 16A fließen, die auch irgendwann für 2,5qmm Null-Leiter zu viel sind. Wie viel darf da max. durchfließen, bei 2,5qmm ?

Stimt so, oder?
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Bernd_1967 hat geschrieben:Wie viel darf da max. durchfließen, bei 2,5qmm ?
Nachdem in den alten Häusern (vor 1960?) die 1,5mm² Leitungen mit 16A abgesichert waren und da auch nichts abgefackelt ist, würde ich mal behaupten daß eine 2,5mm² Leitung kurzzeitig auch 30A vertragen sollte.... :?:
Für den Fall daß jetzt gleich die Elektrotechniker auf mich losdreschen werden - ich habe mich schon in die Ritterrüstung zurückgezogen!
:lol:
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