Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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Lowara Ecocirc Basic 25-4/180 ab 109 EUR

2 Überwurfmuttern lösen, Einbau und wieder fest schrauben wird wohl kein Vermögen kosten.
Kann man ggf, auch selbst machen.

Die selten laufende Pumpe für Radiatoren rentiert sich dann natürlich nicht. ;)
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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  • Basslo
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Die Wintermonate könnte man nur autark ohne Fossile Stoffe hin bekommen mit dem Wasserstoff Langzeitspeicher. Fronius hatte da mal was in der Pipeline, wurde aber leider zurückgestellt.
Hätte hohen Wirkungsgrad gehabt durch gleichzeitige Nutzung der Abwärme für das Warmwasser

https://www.ke-next.de/industrie-forsch ... t-113.html
BMW i3 BEV 60Ah BJ 4/2016 /// BMW 225xe PHEV BJ 9/2018
Photovoltaikanlage 13kWp + 11kWh Speicher /// Wallbox: BMW Wallbox Connect

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hi!

Im November konnte ich noch 30 % meines Stromverbrauchs mit der Anlage abdecken, im Oktober waren es noch 80 %. Aber positiv denken, in nichtmal mehr 3 Wochen ist Sonnenwende, dann geht es schon wieder aufwärts :lol:
Und vielleicht hat das Dauergrau ja auch mal ein Ende und es kommen ein paar schöne klare Wintertage. Dann kommt auch wieder mehr vom Dach.

viele Grüße,
Alex
Dr. Alex Lange
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

eSmart
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Hi,

bei mir werkeln noch Bleisäure Akkus. Aber das soll sich ändern. Der Wartungsaufwand, die Säure nervt und die Verluste sind zu hoch. 4 Pip 4048 und einen 5048 habe ich auch.
Lipo/Lifepo hatte ich letztes Jahr noch ausgeschlossen, das war zu teuer. Mittlerweile sind die Preise attraktiver.

Also, mein Plan ist einen Pip5048, der bei mir eh einzeln läuft, mit 18650 Zellen zu bestücken. Ich kann mit einem kleinen Akku anfangen und im Frühjahr vergrößern wenn es läuft. PV und Last Verbrauch sind auf dem Pip im Winter gering.
Samsung Zellen habe ich bei NKON bestellt.

Wie hast Du den Pip eingestellt ? Bulk und Float auf 4.1V pro Zelle ?
Wie schaltest Du auf Netz ? Per Spannung eingestellt im Pip ? Unter Last geht die Spannung runter, bei meinem Bleiakku habe ich einen Mittelwert gefunden, bzw kann auch über einen BMV-700 schalten.
Bei einem 30kwh Speicher dürfte die Spannung unter Last nicht einbrechen, oder wie hast Du das gelöst?

(4 Pips machen bei mir ein 3p Hausnetz, sind im Winter abgeschaltet, nur der 5048 läuft und bedient 300W Grundlast auf einer separaten Leitung)

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hallo!

Ja, Bulk und Float ist gleich und aktuell bei 57,2 V eingestellt (= ca. 4,09 V / Zelle). Habe ich aber schon lang nicht mehr erreicht, die letzte Vollladung war im Oktober :(

Zurück auf Netz geht es nach Spannung bei 47,0 V (3,36 V / Zelle). Bei dem großen Akku ist der Spannungseinbruch sehr klein. Vielleicht 0,5 V bei 5000 W bei hohem Ladezustand und 1,0 V wenn der Akku fast leer ist. Das vernachlässige ich einfach. Zurück auf Akku geht's dann schon wieder bei 50 V. Ausgleichsladungen wie beim Bleiakku sind ja nicht notwendig.

Meinen Ladezustand (den man online sieht) bestimme ich auch nur nach Spannung. Das stimmt auch nicht so genau. Die Lade/Entladekurve ist nicht so ganz linear. Die meiste Energie geht so um 52 V rein und raus, da ändert sich sowohl beim Laden als auch beim Entladen weniger an der Spannung als bei den übrigen Bereichen.

Bisher gab es nie Probleme. Freue mich wieder auf die sonnige Jahrezeit ;)
Wenigstens reicht auch an den komplett trüben Tagen die Energie noch aus um wenigstens den Eigenbedarf des PIP zu decken :)

viele Grüße,
Alex
Dr. Alex Lange
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

eSmart
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Habe gestern meinen Rasenbobbi geplündert, der steht im Winter eh nur rum und hat die passenden Zellen.
Zwei 7S3P zu einem 14S3P zusammengeschaltet. Das kann bei weitem keine 300W Last, ist zum Test für ganz geringe Lasten bis die Tage die richtigen Zellen kommen.

Da kommt schon die nächste Frage:
Wenn man viele Blöcke parallel hat sind diese zwangsweise mit Zellen unterschiedlicher Kapa. Ein Block 2Ah, der nächste 2.4Ah, dann einer mit gerbauchten Zellen von unter 2Ah.
Schaltest Du 14S Blöcke parallel ? Oder sind die Zellen nur parallel, also 3.6V Blöcke, ist wohl einfacher zu bauen.
Sollte man einzelne Blöcke früher abschalten wenn die an der unteren Grenze sind, oder ist die Abweichung der Blöcke so gering das wieder ein Mittelwert gefahren wird ?

Danke für Input

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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eSmart hat geschrieben:Zwei 7S3P zu einem 14S3P zusammengeschaltet. Das kann bei weitem keine 300W Last, ...
Unterschätze die 18650er Zellen nicht!
Das kommt sehr auf die Zellen an! Viele Zellen können 6-10A liefern - manche sind bis 30A spezifiziert!!!
Schon bei 6A/Zelle kommst Du bei 14s (48V) x3p (18A) so locker auf 864W Belastbarkeit ...
eSmart hat geschrieben:Wenn man viele Blöcke parallel hat sind diese zwangsweise mit Zellen unterschiedlicher Kapa. Ein Block 2Ah, der nächste 2.4Ah, dann einer mit gerbauchten Zellen von unter 2Ah. ... Schaltest Du 14S Blöcke parallel ?
Du solltest m.M.n. gebrauchte Zellen immer vermessen und so gruppieren, dass die parallelgeschalteten 3,6V-Zellblöcke möglichst die gleiche Kapazität besitzen. Erst dann seriell verschalten für die gewünschte Endspannung. Damit umgehst Du viel Ärger und Aufwand!
Mehrere Batterien /Zellpakete (seriell verschaltete Zellen) wiederum parallel verschalten ist an sich kein Problem. Nur wenn dann innerhalb einer Batterie ein Zellblock bspw. noch 3,5V hat, ein Anderer aber unter 3,1V rutscht, wird es kritisch, obwohl die 6,6V Gesamtspannung noch melden: "alles in Ordnung" ...

Wenn ich "Alexgrosy" richtig deute, stellt er 14 Blöcke gleicher Kapazität aus parallelgeschalteter Zellen je 3,7V mit seinen Gebrauchtzellen zusammen und schaltet diese dann erst seriell zu einer Batterie zusammen ...

Wenn Dir die parallelen Blöcke zu groß sind (weil Du sie bspw. noch anderweitig nutzen willst) solltest Du zumindest bei Batterien /Zellpaketen mit gebrauchten, verschiedenen Zellen jede Einzelbatterie blockweise überwachen. Oder Du unterteilst die parallelen Blöcke in mehrere abtrennbare kleinere Einheiten, die Du dann flexibel verbinden /verschalten kannst.

Es ist aber eben halt einfacher, wenn man zuerst möglichst (gleich-)große parallele Zellblöcke bildet und diese erst zuletzt seriell zu einer Batterie verschaltet. Sonst bräuchte man eigentlich mehrere BMS - für jede Batterie Eines.
Bei neuen Markenzellen einer Charge (geringste Zelldrift) in einem Zellpaket /Batterie klappt wohl seriell/parallel auch ohne BMS problemlos, aber auch da würde ich von Zeit zu Zeit kontrollieren, ob nicht doch ein "Block" abdriftet.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Alexgrosy
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Hallo!

Es ist wie Joe sagt. Meine gebrauchten Zellen liegen irgendwo zwischen 1 und 3 Ah. Ich habe 14 Blöcke in Reihe mit je 280 Zellen parallel. Die Zellen sind statistisch so auf die Blöcke verteilt, dass jeder Block annähernd die gleiche Kapazität hat. Die Zellen wurden natürlich vorher alle gemessen.
Ohne Balancer geht das kaum. Auch nahezu perfekt sortierte Blöcke oder gar neue, sortierte Zellen driften irgendwann, spätestens nach einigen 10 Ladezyklen deutlich auseinander.
Durch meine aktiven Balancer ist der Zelldrift unabhängig vom Ladezustand über die gesamte Lade/Enladekurve kleiner als ca. 30 mV.

viele Grüße,
Alex
Dr. Alex Lange
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Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

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Die gleichen aktiven Balancer nutze ich neuerdings als 2x4s mit meinen (gebrauchten) LiFePO4-Zellen beim VX-2 Roller-Akku. Auch wenn ich mir etwas mehr Balancerstrom wünschen würde sind die Teile sehr gut, um ruhende Blöcke einer Batterie auszugleichen. Beim Laden habe ich in der Endphase schon mal >100mV Differenz. Aber i.d.R. auch bei mir im Betrieb nur um 10-20mV.
Nur so ist eigentlich die Verwendung gebrauchter, verschiedenster Zellen praktikabel und sicher.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Eigenbau Powerwall aus 18650 Akkus

Heavendenied
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Welche Balancer sind denn das eigentlich genau?
Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)
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