Welches E-Bike?

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Re: Welches E-Bike?

tubi
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Okay ein Pinion-Rad ist immer ein Pinion-Rad, mit oder ohne Motor. Das Getriebe dürfte länger halten als jeder Mittelmotor.
Für mich wäre es erste Wahl für die Zukunft. Leider gibt es noch keine vernünftige Schaltmöglichkeit am Rennlenker, daher warte ich damit noch.

Ein Nabenmotor ist wegen der geringen Drehzahl weniger effektiv, aber sie sind inzwischen ausreichend stark am Berg.
...da geht es nur um stärker, schneller, weiter, wenn man aus diesem Grund voll auf Mittelmotor setzt.

Ein Mittelmotor-Fahrrad (Ausnahme Zubehör-Mittelmotoren) braucht auch immer einen speziellen Rahmen und ist mit kaputtem (Spezial-)Motor unbrauchbar, wenn die Reparatur nicht mehr geht.

Hecknabenmotor mit 3-Gang Nabenschaltung ist kein Vergnügen...Drei sehr grob abgestufte Gänge wollte ich nicht haben.

Kettenschaltung ist immer wartungsintensiv.
Ich fahre jedes Jahr über 12000km mit Kettenschaltung, ich weiß wovon ich schreibe...

Scheibenbremsbeläge verschleißen viel schneller und der Händler freut sich auch wenn man sie selber tauscht.
Wieviel verschiedene Beläge gibt es inzwischen ?
Sind sie überall und immer Verfügbar ?

Aber das muß jeder selber wissen...wollte das nur mal in die Runde werfen.
Zuletzt geändert von tubi am Sa 3. Sep 2016, 11:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Welches E-Bike?

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Karlsson hat geschrieben:Hat aber wieder den Nachteil von Heckmotoren, die dann eben am Berg begrenzt gut sind.
...
kann ich aus meiner erfahrung hier im Tal überhaupt nicht bestätigen! heck ist hier einfach super :D
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Re: Welches E-Bike?

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wp-qwertz hat geschrieben:kann ich aus meiner erfahrung hier im Tal überhaupt nicht bestätigen! heck ist hier einfach super :D
Funktioniert dann auch, der Mittelmotor ist prinzipbedingt aber halt besser. Dass er die Schaltung zusätzlich beansprucht stimmt aber natürlich auch. Jede Medaille hat halt 2 Seiten.
tubi hat geschrieben: Ein Nabenmotor ist wegen der geringen Drehzahl weniger effektiv
Da solltest Du schon noch Getriebemotoren und Direktläufer unterscheiden. Außerdem sind Motoren mit und ohne Freilauf zu unterscheiden und alles hat wieder Vor- und Nachteile.
tubi hat geschrieben:Kettenschaltung ist immer wartungsintensiv.
Ich fahre jedes Jahr über 12000km mit Kettenschaltung, ich weiß wovon ich schreibe...
Ok, da liegste Faktor 5 über mir...und mich kotzt die Kettenschaltung schon trotzdem an.

Ja, stimmt....Nabenmotor + Zahnriemen und keine hochbelastete Schaltung...das hat schon einen gewissen Reiz!

Ich bin gerade wieder am Basteln, meine 2009er Pedelec-Oldtimer Teile sollen mal wieder fahren :D Der 3D Drucker werkelt gerade an einer Akkubox für den Lifepo4 Monsterakku (5kg).
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Welches E-Bike?

tubi
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Mit einem Tretlagergetriebe (z.B. Pinion 6,9, 12 oder 18 Gang) schlägt man sehr viele Fliegen mit einer Klappe. Wenn man dieses elektrifizieren will, muß man nur die richtigen Hinterradnabenmotor aussuchen. Wie Karlsson schon geschrieben hat gibt es da 2 Konzepte, man muß abwägen was einem wichtig ist. Man ist extrem flexibel und der Markt ist groß.

Bei Tretlagermotor/Mittelmotor legt man sich fest und man hat sehr viele Kröten zu schlucken, die hier wie die Vorteile schon ausführlich beschrieben wurden.
Eine Fahrradschaltung ist der Dauerbelastung eines Mittelmotors nicht gewachsen, daher entweder hoher Verschleiß bei Kettenschaltung oder abgeregelter Motor bei Nabenschaltung (was mir zugegebener Maßen neu war).

P.S.Meine Freundin quält mich im Urlaub im Alpengebiet neuerdings regelmäßig mit Bosch Mittelmotor Leihfahrrädern und hat sehr viel Spaß dabei. Beim ersten Mal hatte sie ein Rad mit Kettenschaltung und dieses Jahr ein Rad mit Nabenschaltung. Sie hatte sich dieses Jahr beklagt, daß es trotz TurboStellung nicht so spritzig ist und nicht so viel Spaß macht. Ich habe es auf die Nabenschaltung zurück geführt oder auf das Gewicht des Rades. Das aber die Bosch-Motoren mit Nabenschaltung abgeregelt sind ist mir neu, danke für die Info Lokverführer !

Re: Welches E-Bike?

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In der Aktiv Radfahren ist auch gerade ein Teil mit Pinion Rädern, 8 Stück im Test.
Das klingt echt gut, gerade die Kombi mit Heckmotor ohne Getriebe - also mit Sinuscontroller absolut lautlos und Reku ist möglich
Allerdings ich da noch kein Pedelec zum erträglichen Preis gesehen, das eine im Heft lag zB bei 6500€, das ist mir etwas heftig.
Wenn ich mal wieder nach einem neuen Pedelec schaue, werde ich auf jeden Fall auf Pinion achten.
In den nächsten Tagen soll aber erstmal mein Oldtimer wieder flott werden (der 3D Drucker druckt sich schon nen Wolf für die Akkubox....) und ich hab erstmal keinen Bedarf.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Welches E-Bike?

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Moin!
Es gibt auch Systeme, bei denen der Mittelmotor nicht in der leistung reduziert werden muß. Die Nuvicy-Naben zählen zum Beispiel dazu. In Kombination mit einem Gates-Riemen gibt es auch da keinen höheren Verschleiß oder Wartungsaufwand.
So eine Kombi ist aber natürlich nichts für die Alpen, dafür Fehlt es an der Spreizung (nur 380%).
Gruß Ingo

Re: Welches E-Bike?

tubi
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Karlsson hat geschrieben:In der Aktiv Radfahren ist auch gerade ein Teil mit Pinion Rädern, 8 Stück im Test.
Das klingt echt gut, gerade die Kombi mit Heckmotor ohne Getriebe - also mit Sinuscontroller absolut lautlos und Reku ist möglich
Allerdings ich da noch kein Pedelec zum erträglichen Preis gesehen, das eine im Heft lag zB bei 6500€, das ist mir etwas heftig.
Wenn ich mal wieder nach einem neuen Pedelec schaue, werde ich auf jeden Fall auf Pinion achten.
In den nächsten Tagen soll aber erstmal mein Oldtimer wieder flott werden (der 3D Drucker druckt sich schon nen Wolf für die Akkubox....) und ich hab erstmal keinen Bedarf.
Das Heft habe ich auch. Es wird dort die C-Linie von Pinion angekündigt, die deutlich günstiger ist. Es tut sich was am Fahrradmarkt...warscheinlich wird es bald günstigere Räder mit dem Tretlager-Getriebe geben.

NuVincy ist derzeit eine gute Alternative zu Rohloff und Kettenschaltung.

Re: Welches E-Bike?

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Power ersetzt Spreizung ;)
Mit 52V am Heckmotor hab ich eigentlich nur noch die letzten 3 meiner 27 Gänge benutzt ;)

Haben die Nuvincis sich denn schon auf Dauer bewährt? Ich meine ich hatte da auch schon kritische Stimmen gehört.
tubi hat geschrieben: NuVincy ist derzeit eine gute Alternative zu Rohloff und Kettenschaltung.
Rohloff mit Mittelmotor? Teuer...
tubi hat geschrieben:Das Heft habe ich auch. Es wird dort die C-Linie von Pinion angekündigt, die deutlich günstiger ist.
Dabei ist da nur das Gehäuse anders, die Linie ist eigentlich in keinster Weise schlechter.

Das Tretlagergetriebe hat was. An meinem Flyke https://www.youtube.com/watch?v=LAiEzSmEuX8 hatte ich ein 2G Getriebe von Schlumpf im Tretlager in Kombi mit einer Shimano Nexus 8G Schaltung. Dadurch dann 16 Gänge und mehr Spreizung als Rohloff.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Welches E-Bike?

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Karlsson hat geschrieben: Haben die Nuvincis sich denn schon auf Dauer bewährt? Ich meine ich hatte da auch schon kritische Stimmen gehört.
Klar gibt es immer mal wieder Kritik. Oft trifft es den Wirkungsgrad, der einige Prozentpunkte unter einer Kette liegt. Aber beim eAntrieb spielt das eigentlich im täglichen Alltagsbetrieb keine Rolle.

https://fahrradzukunft.de/17/wirkungsgr ... ltungen-2/

Zusammen mit einem Riemen hat man so aber ein sehr schönes Paket für Pendelstrecken. Quasi wartungsfrei und höchster Komfort. Gerade die NuVincy Harmony (oder H-Sync) entlastet den Fahrer komplett.
Gruß Ingo

Re: Welches E-Bike?

ganderpe
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pinion und ein d-series bionx wäre meine kombination.

muss man beim pinion während dem schaltvorgang entlasten?

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
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