Pedelec oder E-Bike?

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Was findet ihr besser? Pedelec oder E-Bike?

Pedelec
55%
32
E-Bike
26%
15
Beides gleich gut
19%
11
Insgesamt abgegebene Stimmen: 58

Re: Pedelec oder E-Bike?

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  • oliho
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Hi,

hier wird der unterschied schön beschrieben: https://www.adfc.de/pedelecs/elektrorad ... orad-typen

Wir habe uns für zwei Pedelecs entschieden. Geschwindigkeit reicht uns aus, wir wollten legal auf Radwegen fahren und außerdem hat mein Arbeitgeber dafür ein Dienstfahrrad-Leasing. Da sind bei meinem Arbeitgeber explizit nur Pedelecs oder Fahrräder ohne Elektroantrieb zugelassen. Von daher fiel die Wahl leicht.

Tschau,
Oli
Die gefährlichsten Herzkrankheiten sind immer noch Hass, Neid und Geiz.
(Pearl S. Buck)

... und Intoleranz (eigene Meinung)
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Re: Pedelec oder E-Bike?

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  • Thorvald
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Die Entscheidung fiel schwer, den der reine Büro-Anfahrtsweg betrug knapp 25 km. Doch ein S-Pedelec führt mich zwangsläufig über Straßen, wo Autofahrer teilweise durch Enge oder Abzweigungen näher kommen als mir lieb ist. Ein Kollege ist von seinem S-Pedelec durch einen Rechtsabbieger heruntergeholt worden und konnte erst nach Wochen wieder Familie und Kollegenkreis genießen. Da ich auf dem Rückweg zudem oft im Dunkeln fahre (zwischen 19:00 und 20:00 Uhr aus dem Büro loskomme), war mir schließlich ein S-Pedelec einfach zu gefährlich.
Mein Pedelcweg qua Radweg führt mich dagegen über gut ausgebaute und aufgrund der Rheinuferstrecke durch bildschöne Ecken. Und so wurde es ein Pedelec mit 25 km/h, die ich im Durchschnitt mit 22h/km auf dieser Strecke real fahren kann. Nur die letzten drei Kilometer bin ich durch die Bonner Innenstadt etwas langsamer, was den Durchschnitt eben auf die besagten 22 h/km drückt. Damit bin ich etwas mehr als eine Stunde unterwegs - allerdings 2 Stunden insgesamt pro Tag. Mit einem Auto benötige ich knapp 30 Minuten für eine Strecke und gewinne damit 1 Stunde pro Tag gegenüber dem Pedelieren.
So kommt es schon hier und da zu einer erzwungenen Autofahrt, weil ich sonst andere Aufgaben nicht wahrnehmen kann. Und so führt mich neben einigen anderen Gründen die Perspektive hin zu einem Twike5. Gelegentlich würde es sicherlich auch immer noch das Pedelec sein, aber letztlich ist gerade dann trotz "Autofahrt qua Twike" immer noch eine gehörige Portion Sport mit gegeben.
Die wichtigste Bildung ist die Herzensbildung!

Re: Pedelec oder E-Bike?

bwurst
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Der Sinn des Pedelec ist ja, dass man sich bewegt.
Wenn man ein Fahrrad mit einem selbstlaufenden Motor ausstattet, hat man ja für die eigene Fitness gar nichts gemacht. Dann kann man auch Roller oder Auto fahren. Der Charme beim Pedelec ist ja, dass die Hemmschwelle verringert wird um überhaupt das Fahrrad zu nehmen. Man hat keine Angst mehr vor dem Heimweg bei müdem Körper. Ich wohne auf einem Berg und muss von der Stadt immer 3 km den Berg rauf. Mit dem Pedelec geht das super. Und doch habe ich mich dabei bewegt. Sonntag früh Brötchen holen machen wir momentan meist mit dem Rad. Und dank Pedelec bin ich zu Hause bevor die hart sind. :)

Re: Pedelec oder E-Bike?

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Das sehe ich auch so, ich fahre jeden Tag eine gute Stunde mit dem MTB hier im Wald herum um mich zu trainieren, da sind auch einige kräftige Hügel dabei. Was bringt mir dabei ein E-Antrieb ? Ich müsste doppelt oder dreimal so weit für den gleichen Gesundheits-Effekt fahren. Andererseits, wenn man vor hat öfter längere Strecken zurückzulegen, beispielsweise wegen eines langen Arbeitsweges oder auch Landschaftstouren, Urlaubstouren etc. machen möchte, dann kann der E-Antrieb die Reichweiten dabei doch deutlich erhöhen und das Fahren auf längeren Strecken noch ein Stück angenehmer machen. Mit dem Pedelec fahren und immerhin noch leicht zu treten anstatt sich in das Auto zu setzen, da ist das Pedelec dann immer noch ein Stück besser.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Pedelec oder E-Bike?

Ungard
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Also ich mag mein Pedelec, gerade für längere Touren, denn es erhöht ja den Aktionsradius deutlich.
Auch hab ich ehrlich gesagt kein Bock mich irgendwelche sau steilen Berge hochzuquälen, ja wenn man das gezielt machen will: Gerne.
Aber bei einer Rund und Ausfahrt lieber den Motor kurz an, gemütlich hoch radeln und dann Motor wieder aus und weiter normal treten.
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55

Re: Pedelec oder E-Bike?

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bwurst hat geschrieben: Der Sinn des Pedelec ist ja, dass man sich bewegt.
Das ist völlig subjektiv und das kann jeder sehen wie er will. Andere wollen lieber ein Moped, nehmen das Pedelec dann aber, um Radwege benutzen zu dürfen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Pedelec oder E-Bike?

Zoe2021
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Natürlich find ich Pedelecs besser, weil die im Normalfall dann eine bessere Umwelt-, und Gesundheitsbilanz haben, man treten MUSS, die Reichweite maßgeblich beeinflussen können und 25 km/h grundsätzlich auch schnell genug sind - ohne Versicherung.

Mein Erstes 2012 war zwar optisch ein tolles Gerät und hatte sogar Rekuperation.
Gleichzeitig war es irrsinnig schwer, sehr ruckelig, am Berg gefährlich (Akku und Antrieb hinten) und schon nach 500 km Totalschaden. Da Händler und Hersteller insolvent waren, hatte ich Pech...

2019 stieg ich wieder ein und aus früheren Jahren mit 100 - 500 km im Jahr Radfahren bin ich nun bei über 2.000 km/Jahr angekommen. Dabei ist dann zwar viel Freizeitvergnügen, es wird aber auch mancher Auto-Kilometer ersetzt. Der Akku wird mit Solarstrom geladen.

Wegen meines Knies fahre ich vorwiegend mit hoher Unterstützung und kann somit die Hügel der Region meistern. Dazu riet auch mein Arzt, im Gegensatz zu einem normalen Rad. Fuhr ich früher höchstens mal 20 km, sind es heute auch öfters mehr als 60. Dann ist der 500 Wh Akku auch kurz vorm Ende. Meine LG schafft mit ihrem 400 er eher die doppelte Distanz, weil meist in Eco unterwegs und langsamer.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, zukünftig ein S-Pedelec zu fahren. Aktuell sind mit die getunten Preise etwas zu happig. Selbst Meines kostet heute 500 Euro mehr, als damals.

Re: Pedelec oder E-Bike?

Helfried
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Habe grad gesehen, in Italien fahren in manchen Städten die meisten Jugendlichen S-Pedelecs - das sind doch die, wo man nicht wirklich treten muss oder nur so tun muss als ob, oder? Kann sich natürlich auch um getunete "normale" Pedelecs handeln.

Also nix mehr mit Opa-Image für Gehbehinderte, sondern offenbar der moderne Vespa-Ersatz. Natürlich fahren die Leute damit immer noch wie die Irren, wie damals mit den Vespas. Und das sind richtige Monster-E-Bikes, geschätzte 30 Kilogramm! Wenn dich so etwas trifft, ist der Urlaub schnell zu Ende! :)

Dieser Elektroboom bei den Jugendlichen ist umso erstaunlicher, als man in Italien im Vergleich zum D-A-CH-Raum extrem wenige Elektroautos sieht.

Re: Pedelec oder E-Bike?

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Zoe2021 hat geschrieben: Natürlich find ich Pedelecs besser, weil die im Normalfall dann eine bessere Umwelt-, und Gesundheitsbilanz haben, man treten MUSS, die Reichweite maßgeblich beeinflussen können und 25 km/h grundsätzlich auch schnell genug sind - ohne Versicherung.

Mein Erstes 2012 war zwar optisch ein tolles Gerät und hatte sogar Rekuperation.
Gleichzeitig war es irrsinnig schwer, sehr ruckelig, am Berg gefährlich (Akku und Antrieb hinten) und schon nach 500 km Totalschaden. Da Händler und Hersteller insolvent waren, hatte ich Pech...

2019 stieg ich wieder ein und aus früheren Jahren mit 100 - 500 km im Jahr Radfahren bin ich nun bei über 2.000 km/Jahr angekommen. Dabei ist dann zwar viel Freizeitvergnügen, es wird aber auch mancher Auto-Kilometer ersetzt. Der Akku wird mit Solarstrom geladen.

Wegen meines Knies fahre ich vorwiegend mit hoher Unterstützung und kann somit die Hügel der Region meistern. Dazu riet auch mein Arzt, im Gegensatz zu einem normalen Rad. Fuhr ich früher höchstens mal 20 km, sind es heute auch öfters mehr als 60. Dann ist der 500 Wh Akku auch kurz vorm Ende. Meine LG schafft mit ihrem 400 er eher die doppelte Distanz, weil meist in Eco unterwegs und langsamer.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, zukünftig ein S-Pedelec zu fahren. Aktuell sind mit die getunten Preise etwas zu happig. Selbst Meines kostet heute 500 Euro mehr, als damals.
Was war es denn für eines 2012?
Ein smart e bike?
Hab meines letztes Jahr zu Pfingsten gebraucht gekauft für insg. Inkl. Service knapp 1000 Euro.
2. Akku inkl. Hab auch Reku, die aber ab 17km/h stark reduziert wird um vermutlich nicht zu überlasten.
Bin bis jetzt rund 1100km gefahren und der Akku hat eine bypass Leitung bekommen und wird mit einem rc Lader (x12 junsi) geladen.
Mit einer ladeleistung von bis zu 300 Watt kann ich auch direkt von nem solarmodul laden.
Das zugehörige Orginal Ladegerät lädt nur rund 50W und wird innerhalb 10 min so heiß das man es nicht mehr in der Hand halten kann.
So passt es und bin sehr zufrieden.
Angegeben sind bis zu 100km Reichweite bei max. Unterstützung sind es rund 40km.
Sg
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Pedelec oder E-Bike?

Singing-Bard
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ich habe ein Pedelec und eine Niu 45 kmh Roller.
Beide sind super und ergänzen sich.

Das Pedelec macht Spass und wird im Alltag auf kürzeren Strecken und auch im Urlaub eingesetzt,
Der Roller ist in der Stadt so schnell wie ein Auto und für zwei Personen und mit abnehmbaren Koffer auf weiteren Strecken ungeschlagen.
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