Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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300bar hat geschrieben:Probefahrt mit Ampera-E und Interview mit Karl-Thomas Neumann, Vorstandschef der Adam Opel AG und Präsident von General Motors Europe.
http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001443537
Damit haben wir die Reichweitenproblematik gelöst.

Naja. Große Worte. Aber was soll das heißen? Tesla wurde schon mal als Firma bezeichnet, die nicht mehr macht, als nur ein Auto mit einem dicken Akku zu verkaufen. Ohne, dass ich dem Ampera-e seine Qualitäten absprechen will (mir gefällt er in mancherlei Hinsicht), finde ich, dass wenn dann schon eher GM das macht. Sie bieten ein Auto mit großem Akku an, das höchstwahrscheinlich für weniger als 40.000 EUR zu haben sein wird.

Was sie gemacht haben ist, die maximale mögliche Distanz zwischen zwei Ladevorgängen im Vergleich zu anderen nicht Premium Elektrofahrzeugen deutlich zu steigern. Das wars dann auch schon zu diesem Thema. Die Lösung des Infrastrukturproblems, welches ebenso zu der "Reichweiteproblematik" gehört und mindestens ebenso wichtig ist, wie die Akkulaufzeit, dauert an. Eine Mitwirkung diesbezüglich sehe ich da bisher nur vage angekündigt.

Natürlich juckt das diejenigen wenig, die ihre eigene private Infrastruktur ganz heimelig auf eigenem Grund und Boden oder die anderweitig Zugang zu Stell- und Ladeplätzen Zugang haben, auf welchen ihr PKW ohnehin viele Stunden steht. Nur auf der Fernstrecke ist man auf die öffentlichen Möglichkeiten angewiesen und muss hoffen, dass man einen Ladeplatz bekommt und Zugang und Ladetechnik funktionieren. Normalerweise aber kehrt der PKW täglich auf seinen ganz persönlichen Ladeplatz zurück und kann zum Haustarif nachgeladen werden.

Anders hingegen, diejenigen, die keine persönliche Ladeinfrastruktur ihr Eigen nennen können und daheim für ihren PKW nicht nur auf öffentliche Stellplätze sondern eben auch auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist. Jene können nicht dort laden, wo der Wagen ohnehin Stunden steht. Also müssten sie die alltäglichen kurzen Standzeiten im öffentlichen Raum nutzen, wo aber oft nur sehr langsam AC geladen werden kann. Oder sie müssen auf viel seltener verfügbare DC Lader zurückgreifen. Von Ladetarifen, halböffentlichen Autohausladern usw mal ganz abgesehen.

Selbst wenn der Opel 100 kW DC und 22 kW AC laden könnte ist die "Reichweitenproblematik" meines Erachtens nicht gelöst. Sie wäre es erst, wenn man dort, wo man sich in 99 % der Fälle mit dem Auto aufhält, innerhalb des Reservereaktionsradius mindestens eine verfügbare, zugängliche Lademöglichkeit hat.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

McTristan
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Zumindest für unsere letzten Urlaube kann ich da nur Gutes berichten:

- gerade aus dem Harz gekommen, da gab es gleich neben der Ferienwohnung zwei Elektro Tankstellen
- im Sommer Österreich und Schweiz , hier gab es an ziemlich vielen Supermärkten Ladesäulen
- letztes Jahr Ostsee, auch hier gab es vom Vermieter eine Steckdose, klar nur Schuko aber immerhin...

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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Richtig cool wäre ein Typ2=>CCS ICCB, bzw wahlweise CEE=>CCS (wechselbare Adapter).

Dann könnte man einfach irgendein E-Auto kaufen ohne sich mit dessen unzureichender Ladetechnik auseinander setzen zu müssen.
Die Auswahl würde förmlich explodieren, da plötzlich alles mit DC Anschluss auch für lange Überland Strecken durch die Pampa taugt.
Es darf nur nicht 5000 € kosten und dann noch 30kg wiegen, sondern müsste klein, maximal 10kg schwer und auch Outdoor tauglich (Regen) sein.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Karlsson hat geschrieben:Es darf nur nicht 5000 € kosten und dann noch 30kg wiegen, sondern müsste klein, maximal 10kg schwer und auch Outdoor tauglich (Regen) sein.
10 kg ist schon eine Herausforderung, wenn man von 22KW aus geht. Wobei halt die Frage ist, warum zu einen Extra-Klumpen auspacken soll, wenn der hersteller das auch gleich mit einbauen kann. Zudem entfällt ja kosten und gewichtsmässig das einphasige Ladegerät.
Bei 10 kg ist man schon an der Grenze des WAF.

Ein weg wäre, das man ab 2018 nur noch eFahrzeuge >1t Leegewicht in DE neu zulässt, die min 11kW AC onboard drin haben. Ab 2020 dann 22kW AC onboard.

DC wird halt immer erheblich teurer bleiben. Denke nicht, das man eine in DE offiziell zugelassene 22kW DC Wallbox in absehbarer Zeit (max. 5 Jahre) für <2K EUR hin bekommt.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

michaell
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eDEVIL hat geschrieben: ..
DC wird halt immer erheblich teurer bleiben. Denke nicht, das man eine in DE offiziell zugelassene 22kW DC Wallbox in absehbarer Zeit (max. 5 Jahre) für <2K EUR hin bekommt.
2000 nicht, stimmt, aber China bekommst man diese schon für knappe 3000
siehe Ladeequimentthread.
Zuletzt geändert von michaell am So 9. Okt 2016, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Das waren nach meiner Erinnerung deutlich über 3.000 USD und 10 kW Eingang und rund 8 kW DC Ausgang.
http://www.goingelectric.de/forum/ladee ... ilit=Setec
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Vanellus hat geschrieben:Das waren nach meiner Erinnerung deutlich über 3.000 USD und 10 kW Eingang und rund 8 kW DC Ausgang.
Na das hebt sich ja nicht mehr groß von nem Schieflader ab, das wäre dann auch egal.
22kW sollten es schon sein.
eDEVIL hat geschrieben: 10 kg ist schon eine Herausforderung, wenn man von 22KW aus geht. Wobei halt die Frage ist, warum zu einen Extra-Klumpen auspacken soll, wenn der hersteller das auch gleich mit einbauen kann. Zudem entfällt ja kosten und gewichtsmässig das einphasige Ladegerät.
Bei 10 kg ist man schon an der Grenze des WAF.
Da hast Du absolut recht, aber was willste machen, wenn die Hersteller unseren Wünschen einfach nicht entgegen kommen?
Und für den Alltag bräuchte ich das Ding auch nur selten bei 41 oder 60kWh Akku, das wäre fast nur für Langstrecken.
Oder eine Firma baut das ins Auto ein. Ist dann aber in den ersten Jahren auch so ein Garantie-Ding.
michaell hat geschrieben:2000 nicht stimmt, aber China bekommst man diese schon für knappe 3000
siehe Ladeequimentthread.
Wäre kein Nogo....Leistung, Größe und Outdoortauglichkeit müssten halt noch passen.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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Karlsson hat geschrieben:Und für den Alltag bräuchte ich das Ding auch nur selten bei 41 oder 60kWh Akku, das wäre fast nur für Langstrecken.
Für alle ohne Heimlademöglichkeit macht es bei den "lustigen" zeittarifen (z.B. bei Enercity ) schon einen unterschied, ob der wagen dann in 2h 40kwh mehr im Akku für 7 EUR hat oder dafür dann entsprechend in 6h 21 EUR
Wenn plötzlich alle 22KW könnten, würden der Zeitarif für 22kw Lader auch etwas teurer weren, aber wer nicht so shcnell kann wird meist benachteiligt.
Wenn man von einer Ladung pro Woche aus geht, sind das dann schon mal 700 EUR mehr für Strom pro jahr.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

DonDonaldi
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eDEVIL hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben:Und für den Alltag bräuchte ich das Ding auch nur selten bei 41 oder 60kWh Akku, das wäre fast nur für Langstrecken.
Für alle ohne Heimlademöglichkeit macht es bei den "lustigen" zeittarifen (z.B. bei Enercity ) schon einen unterschied, ob der wagen dann in 2h 40kwh mehr im Akku für 7 EUR hat oder dafür dann entsprechend in 6h 21 EUR
Wenn plötzlich alle 22KW könnten, würden der Zeitarif für 22kw Lader auch etwas teurer weren, aber wer nicht so shcnell kann wird meist benachteiligt.
Wenn man von einer Ladung pro Woche aus geht, sind das dann schon mal 700 EUR mehr für Strom pro jahr.
Bei der Ladeinfrastruktur muss was passieren. Und ohne zu Hause laden zu können würden wir niemals ein E-Auto in Betracht ziehen. Der Ampera würde bei uns nie leer und am WE wäre i.d.R. sehr viel Zeit zum nachladen. Das langsame laden müsste überall ohne zu hohe Kosten möglich sein. Technisch sicher kein Problem. Denn ein Auto steht doch meist zwischen 18 und 23 Stunden nur rum. Bedeutet bei langsamen Laden locker 30-50kWh was ca. 200-300km real wären und damit mehr als 95% + x reichen würde.

Re: Opel Ampera-E in Paris - nur positive Berichte

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DonDonaldi hat geschrieben:Das langsame laden müsste überall ohne zu hohe Kosten möglich sein. Technisch sicher kein Problem.
Kostentechnisch aber, weil die Infrastruktur ein vielfaches länger als nötig belegt wird. Da haben wir alle nichts von. Schnarchlader sind für daheim oder beim Arbeitsplatz.
eDEVIL hat geschrieben: Für alle ohne Heimlademöglichkeit macht es bei den "lustigen" zeittarifen (z.B. bei Enercity ) schon einen unterschied, ob der wagen dann in 2h 40kwh mehr im Akku für 7 EUR hat oder dafür dann entsprechend in 6h 21 EUR
Für regelmäßige Ladungen ist so ein mobiler DC-Koffer aber ungeeignet, da müsste der Lader schon fest verbaut werden.
Bei Enercity sind die Kosten bei 22kW doch sehr ok. Lädste den leeren R90/Q90 Zoe sogar für 20 Cent/kWh voll, wer kann das zuhause denn billiger?
Gerade keine Lust auf GE.
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