Kurzer Fahrbericht

[harlem24]

@Scape

Mir ist klar, dass der Spurhalteassi nur ein Assi ist und nichts, was mit nem teilautonomen Fahren zutun hat.
Aber nach dem Video von Schräg bei yt wollte ich ausprobieren, ob er wirklich so mies ist.
Interessanterweise kann man wirklich die Linien überfahren, ohne dass der Assistent reagiert und das ist, verglichen z.B. mit dem Ioniq oder auch dem Model S ohne aktivem AP schon eher mies.
Dort ist es halt so, dass wirklich immer aktiv gegen gelenkt wird, wenn man sich ohne den Blinker zu setzen, einer der Begrenzungslinien nähert. Ist auf der Autobahn ganz nett, im Stadtverkehr oder auf der Landstraße finde ich es eher störend.
Ich werde den Wagen wahrscheinlich am Samstag nochmal ausprobieren können, dann teste ich das nochmal.

[Scape]

Mach das. Beim Ionic war ich da auch recht begeistert von, aber ich bin der Meinung, dass es dort wie auch beim BMW i3 schon mehr in richtung teilautonomes fahren geht. Adaptiver Tempomat + Spurhalteassi.
Beim Ampera-e wurde ich auch schon des öfteren gegen gelenkt. Ich bin der Meinung, dass wenn er ne Linie überfahren hat, dann hat der Assi die Spur gerade nicht erkannt. Ich fahre morgen nach Erfurt, da werde ich dann auch noch mal genauer drauf achten wie es sich auf der Autobahn verhält.

[Kema74]

Wahrscheinlich aktuell Opel-typisch, ist beim Astra K genauso.

[mdm1266]

Beim Opel Ampera-e sind es ganz klar Assistenzsysteme und kein autonomes Fahren. Ich finde diese sehr gut umgesetzt, da diese dem Fahrer fast unmerklich aber zuverlässig unter die Arme greifen. Dann wenn ich sie bisher gebraucht habe, waren sie immer da und haben unterstützt. Die Assistenzsysteme sind nicht dazu gemacht, um freihändig zu fahren oder sich an Fahrzeuge ganz nah anzunähern, um zu schauen, ob eine Notbremsung/Unterstützungsbremsung ausgelöst wird. Im Handbuch ist sehr gut beschrieben, wie sie funktionieren und was sie können. Mehr kann man nicht erwarten.

Spur- und Spurhalte-Assistent:
Warnung bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur (zwischen 60 km/h und 150 km/h) durch eine Kontrollleuchte im Fahrerinfodisplay. Der Spurhalte-Assistent macht zusätzlich durch sanftes Gegensteuern aufmerksam, steuert das Fahrzeug jedoch nicht kontinuierlich.
> ab Seite 204 im Handbuch

Front-Kollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung:
Der Front-Kollisionswarner ist aktiv ab 8 km/h bis 80 km/h, mit einer Reichweite von 60 m. Zwischen 8 km/h und 40 km/h bremst das Fahrzeug mit voller Bremskraft ab. Zwischen 40 km/h und 80 km/h unterstützt das Fahrzeug den Fahrer beim Bremsen und vermindert so die Folgen einer Kollision. Überwachung des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug, bei zu
schneller Annäherung an ein vorausfahrendes Fahrzeug wird der Fahrer über einen Warnton informiert und zusätzlich wird über LEDs eine Warnung in die Windschutzscheibe gespiegelt. Bei Kollisionsgefahr wird die Bremsanlage vorbereitet und gegebenenfalls eine Gefahrenbremsung eingeleitet, um die Folgen einer möglichen Kollision zu minimieren.
> ab Seite 176 im Handbuch

[Levi]

Das finde ich auch immer blöde bei unprofessionell gemachten Tests (Nicht auf den Fahrbericht oben bezogen ): Man soll sich zuerst informieren, was man da vor sich stehen hat, bzw. was man da genau fährt. Die Systeme haben ihre Grenzen und können nicht mehr, als wofür sie konstruiert wurden.
Man könnte jetzt ja sagen, ein Auto sollte sich intuitiv bedienen lassen, man soll sich einfach reinsetzen können, fahren und alles funktioniert. Aber das kann ich auch, das kann jeder, dafür braucht man keinen unsachgemässen und tendenziösen Test von AMS/AB/YT etc.

Hier noch ein Video, dass zeigt, dass die Systeme unter Testbedingungen funktionieren (Ab Minute 2:10): https://www.youtube.com/watch?v=37TJrcB5a2Y

Klar, Testbedingungen sind nicht immer Realbedingungen, aber um einigermassen vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, müssen die Bedingungen einheitlich und standardisiert sein. Und was passiert, wenn Autohersteller die Fahrzeuge so konstruieren, damit die genormten Tests so gut wie möglich raus kommen, sieht man ja am NEFZ

[most]

... da diese dem Fahrer fast unmerklich aber zuverlässig unter die Arme greifen. Dann wenn ich sie bisher gebraucht habe, waren sie immer da und haben unterstützt.

Ich sag's nur ungerne, aber zuverlässig finde ich den Spurhalteassistenten nicht. Ich habe schon mehrfach Situationen erlebt, wo er sich mit grünem Symbol Arbeitsbereitschaft signalisierte, sich dann aber einfach ausgeschaltet hat. Tagsüber, trocken, wirklich gut & kontrastreich sichtbare FB-Markierungen. Ich muß dazu sagen, ich reize es aber auch oft aus ...
Demgegenüber hat er mich dann auch wieder sehr positiv in der Dämmerung erstaunt, bei Nässe, nur schlecht wahrnehmbare Markierungen mit geringem Kontrast.

Alles in allem halte ich persönlich diesen Assistenten für knapp nicht ausreichend genug, um für mich als zuverlässig zu gelten.

[rolf4424]

In der Theorie: 60 kWh Akku. Ausgehen tue ich von leerem Akku
Schuko Steckdose: 220 Volt, 10 Ampere -> 2,2 kW laden -> in guten 27 Stunden voll.
Einphase mit 16 Ampere: 220 Volt, 16 Ampere -> 3,5 kW laden -> in guten 17 Stunden voll.
Einphase mit 32 Ampere: 220 Volt, 32 Ampere -> 7kW laden -> in guten 8,5 Stunden voll.

Natürlich gibt es hier Ladeverluste, auf die gehe ich jetzt nicht ein, aber danach sollte man sich grob richten können. Wenn die Wallbox nur mit 16 Ampere abgesichert ist, dass Auto nicht ganz leer war, dann könnte das mit den 14 Stunden passen.

Danke für die Erklärung. Ich werde das mit unserem Elektriker mal besprechen, wenn die PV-Anlage montiert. Bis dann nehme ich mir die Zeit.

[harlem24]

@mdm1266

Genau das was Most beschreibt ist mir auch passiert.
Gerade Autobahn, gut markiert und der Assi war einfach weg.
Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann imho auch gefährlich sein...

[mdm1266]

Dazu steht im Handbuch noch folgendes:

Es wird ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur angenommen:

● ohne Blinken
● beim Blinken in die entgegengesetzte Richtung des Verlassens der Fahrspur
● ohne Bremsen
● ohne Gasgeben
● ohne aktives Lenken

Hinweis
Das System wird bei Erkennung von unklaren Fahrspurmarkierungen, z. B. in Baustellenbereichen, ausgeschaltet. Hinweis
Bei Erkennung von zu schmalen, zu breiten oder zu stark gekrümmten Fahrspuren kann das System ausgeschaltet werden.

Also, wenn ich beim Spurwechsel bremse und/oder Gas gebe und/oder aktiv Lenke, greift das System nicht ein.

Hauptzweck dieses Assistenzsystems sehe ich auf der Autobahn, wo man durch Unaufmerksamkeit von der Spur kommen kann.

[rolf4424]

... da diese dem Fahrer fast unmerklich aber zuverlässig unter die Arme greifen. Dann wenn ich sie bisher gebraucht habe, waren sie immer da und haben unterstützt.

Ich sag's nur ungerne, aber zuverlässig finde ich den Spurhalteassistenten nicht. Ich habe schon mehrfach Situationen erlebt, wo er sich mit grünem Symbol Arbeitsbereitschaft signalisierte, sich dann aber einfach ausgeschaltet hat. Tagsüber, trocken, wirklich gut & kontrastreich sichtbare FB-Markierungen. Ich muß dazu sagen, ich reize es aber auch oft aus ...
Demgegenüber hat er mich dann auch wieder sehr positiv in der Dämmerung erstaunt, bei Nässe, nur schlecht wahrnehmbare Markierungen mit geringem Kontrast.

Alles in allem halte ich persönlich diesen Assistenten für knapp nicht ausreichend genug, um für mich als zuverlässig zu gelten.

Ich persönlich fand gestern, dass der Spurhalteassistent viel geregelt hat, weil ich teilweise auf engeren Strassen oder bei Fahrradspuren aus meiner Sicht genügend Abstand hatte. Ich werde mich mal bei trockener Strasse achten, ob er sich anders verhält wie der Mokka, der auch längs gezogene Asphaltreparaturstreifen akkustisch meldete. Wenn da der Ampera-e regelt, wird es mühsam.