Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

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Die Inspektionskosten variieren ja auch in Deutschland, ein Händler nimmt 100 € ein anderer 150 €.

Für meinen Leaf habe ich in den ersten 3 Inspektionen bisher zwischen 100 und 120 € bezahlt, enthalten war der Pollenfilter, Scheibenreiniger und einmal die Bremsflüssigkeit. Dafür gibt es die Mobilitätsgarantie dabei - finde ich persönlich okay, einen Adac oder ACE oder eine erweiterte Autoversicherung mit Assistance brauchst dann nicht mehr.
Und mein Tachostand steht nun bei 70.000 km - egal mit welchem Verbrenner, an diese "Kosten" kommt keiner ran :D .

Der Tüv Prüfer meinte nach 3 Jahren "Sind die Bremsscheiben und Beläge wohl gerade gewechselt worden ?" - er hatte noch kein E-Auto in der Prüfung.

Um die Garantie zu erhalten, lasse ich die Inspektionen machen, ansonsten könnte man sich selbst das kneifen und ab und zu selbst den Pollenfilter wechseln oder Scheibenreiniger nachfüllen.
Nissan Leaf Acenta 24 (2015-2022), Hyundai Kona Trend 64 (2019) & MG4 Standard (2022)
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Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

TeeKay
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Service ist bei Elektroautos in der Regel auch technisch unnötig. Vielleicht ab und an mal eine eine Klimaanlagenwartung. Wer nicht ständig auf der Rennstrecke oder Autobahn herumheizt, braucht nichtmal alle 2 Jahre Bremsflüssigkeitswechsel. Was soll da im normalen Betrieb schon über den Siedepunkt von Wasser erhitzt werden?

Service zum Erhalt der Garantie ist was anderes. Da zahlst du nicht für den Service am Auto, sondern eben für ein weiteres Jahr Garantie.

Nach Ablauf der Garantie werde ich garantiert nicht mehr zum Service gehen. Unser C-Zero war seit 2012 noch nie in irgendeiner Werkstatt. Der wurde schon mit verwirkter Garantie gekauft und läuft seitdem tadellos.

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

Mei
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TeeKay hat geschrieben:...Wer nicht ständig auf der Rennstrecke oder Autobahn herumheizt, braucht nichtmal alle 2 Jahre Bremsflüssigkeitswechsel. Was soll da im normalen Betrieb schon über den Siedepunkt von Wasser erhitzt werden?
.....
Ist doch beim Verbrenner das gleiche.

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

TeeKay
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Im Prinzip ja, praktisch bremst du aber öfter als im Elektroauto und hast damit mehr Chancen, mal über den Siedepunkt zu kommen. Ich hätte jedenfalls keine Sorgen, mit dem C-Zero Serpentinen herunterzufahren, mit meinem alten V8 und 6 Jahre alter Bremsflüssigkeit sähe das anders aus. :)

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

Mei
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TeeKay hat geschrieben:Im Prinzip ja, praktisch bremst du aber öfter als im Elektroauto und hast damit mehr Chancen, mal über den Siedepunkt zu kommen. Ich hätte jedenfalls keine Sorgen, mit dem C-Zero Serpentinen herunterzufahren, mit meinem alten V8 und 6 Jahre alter Bremsflüssigkeit sähe das anders aus. :)
Das sind Spitzfindigkeiten aus deinem persönlichen Empfinden.
Wie wäre denn deiner Meinung nach der richtige Wechselintervall?

Und Ja,
Es ist zum Teil Abzocke,
zum Teil aber auch einfach der Durchschnitt.

Richtig wäre bei der Bremsflüssigkeit eine Messung des Wassergehaltes, was ab und zu der TÜV bei der HU macht. (bzw. bisher nur beim TÜV bei der HU gesehen.)

Kühlflüssigkeitswechsel alle 4 Jahre ist auch nicht sinnvoll.
Wird aber so gemacht.

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

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Es hat ja auch kaum einer behauptet, es gäbe keinen Service mehr. Denn offensichtlich ist bis auf den Antrieb und ein paar Feinheiten ein Verbrenner baugleich zum Elektroauto, mindestens Fahrwerk, Lenkung, Karosserie (in wesentlichen Teilen).

Ich habe im Laufe der letzten 3 Jahre in Summe mit TÜV usw. 950€ Wartung/Verschleissteile bezahlt bei 92Mm Laufleistung seit 04/2015. Ich komme somit also auf Wartungskosten von 1,1ct/km beim eNV200.
Das kann sich ja jetzt jeder mit seinem eigenen Fahrzeug ins Verhältnis setzen, Teekay wird natürlich 0ct/km seit 2012 haben. ;-)
350 Mm elektrisch ab 2012.
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Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

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Ich habe auch noch nie davon gehört, dass ein E-Auto gar keine Inspektion brauch. Es ist immer die Rede davon, dass es deutlich weniger Aufwand ist (Zeit, Kosten, Material). Es sollte ja klar sein, dass es auch hier einen gewissen "Verschleiss" gibt, der jedoch nicht mit Verbrennern vergleichbar ist.
Ganz aus dem Stegreif gegriffen schätze ich mal in's Blaue, dass die Kosten auf rund 1/3 im Vergleich zu einem Verbrenner schrumpfen.
Übrigens: Mein Verkäufer hat was von wegen 1000-er-Service gesagt. Als ich dann den Ampi vorbeigebracht habe, wusste der von der Werkstatt auch nicht so recht, was er da tun soll (Abgesehen von einer Sichtprüfung) :roll:

Was ist eigentlich der Service-Intervall? Jährlich, bzw. nach 30'000 km (Je nach dem, was zuerst erreicht ist)? Habe irgendwie 20'000 im Kopf :?
Februar '17 - November '17: 7'500 km elektrisch mit BMW C-Evolution LR
Ab 22. Februar '18: Opel Ampera-e :mrgreen:

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

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Dafür liegt doch in aller Regel das Serviceheft beim Kauf im Handschuhfach, da steht dann genau drin wie der Hersteller den Service für sinnvoll erachtet.
Bei mir sogar inklusive Intervalle für "Extraarbeiten unter erschwerten Bedingungen (Gelände/Anhängerbetrieb)". Finde den Witz...
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Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

Misterdublex
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harlem24 hat geschrieben:Dafür kostet die Inspektion dann auch gerne mal 400€ für einen long life Service...
Das wäre ja ein Traum, bei 400 €/Inspektion hätte ich ja beim Diesel-Euro-3-Audi bleiben können. Die ersten 8 Jahre waren es im Schnitt 700 €/Inspektion. Ab dem 8. Jahr dann im Schnitt 1300 €/Inspektion, da immer verbrennertypische Reparaturen bei der Inspektion gefunden worden waren.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Das Märchen vom Servicebefreiten Elektroauto

Amperolé
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Beim Toyota Prius (gefahren von 2005 -2017) hatte ich abwechselnd eine kleine und eine grosse Inspektion und zwar einmal im Jahr oder spätestens nach 15'000km. Ich konnte die letzten Servicerechnungen des Toyotas die von 2008-2016 jährlich durchgeführt wurden, finden können. Leider nur bis 2008, da ich alle Rechnungen entsorge die älter als 10Jahre sind. Reparaturenrechnungen wie 12V Batterie oder Auspuff ersetzt habe ich natürlich nicht dazugezählt. Ich habe in 8 Jahren nur für den Service insgesamt 5617.- Fr bezahlt. Macht im Schnitt 702.- Fr. pro Jahr nur für den Service.
Ich denke beim Ampera-e spart man da auch beim Service eine ganze Menge Geld!
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