Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlieren?

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

zuhörer
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Seht es doch mal praktisch - durch solches gezieltes "Anti-Selling" reichen die paar Exemplare, die nach Deutschland kommen, gerade für die Forums-user hier. 8-)
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Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

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Naja, wenn die bei jedem produzierten Bolt ohne staatliche Förderung drauflegen ? ;)
Aber unabhängig davon ist die in der Bedienungsanleitung getroffene Aussage ziemlich neutral und sachlich gehalten. Auch wenn sie absolut nicht hilfreich für die Kunden ist. Man sollte die Kunden auch schonmal mit der Realität konfrontieren können so wie sie nach 8 Jahren auch eintreten könnte. Auch Leute hier im Forum. Außerdem ist auch Samsung (Tesla) nicht gleich LG Chem bei der Akku-Chemie.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

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spark-ed hat geschrieben:
...
Vielleicht bin ich etwas paranoid, aber man kann das Gefühl bekommen, GM/ Opel versucht gerade den mit unbedacht gestarteten E-Ballon mit gezielten Schüssen wieder einzufangen.

hi,

möchte Opel / GM denn keine 400.000 Vorbestellungen :?:


verschmitzte Grüße,

Ralf
www.ad-kunst.de Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln :-)
Seit 1.4.2021 sind wir nun endlich ebenfalls vollelektrisch unterwegs :-)

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

zuhörer
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bm3 hat geschrieben:Naja, wenn die bei jedem produzierten Bolt ohne staatliche Förderung drauflegen ? ;) ...
Und genau das glaube ich denen nicht - ich weiss nicht, wie bei so Massenherstellern kalkuliert wird - bei deutschen Premiumherstellern sind die reinen Herstellkosten für das billigste Basismodell ca. 1/3 des Verkaufpreises (also z.B. 60000€ Verkaufspreis: 20000€ Herstellkosten) Wenn du dann noch ein paar Kreuzel in der Aufpreisliste machst verschiebt sich diese Relation mehr in Richtung 25% oder so.
Der Rest sind Entwicklungkostenumlage, Werbung, Herstellergewinn und Händlermarge, alles netto, also am Ende + MwSt.
Selbst wenn GM/Opel bei den Herstellkosten bei der Hälfte des Verkaufspreises wäre büßen sie nichts ein - sie machen etwas weniger Gewinn als bei den anderen Autos. Oder sie haben die Entwicklungkosten über das erste Verkaufsjahr abgeschrieben. ... Darüber kann man schon mal lauthals jammern ;)

Wie wäre sonst z.B für Renault so ein Fahrzeug interessant zu entwickeln? Der wird für 3700€ verkauft. Da waren selbst die Teile vom Dacia zu teuer... https://www.heise.de/autos/artikel/Bill ... 23488.html
bm3 hat geschrieben:... Aber unabhängig davon ist die in der Bedienungsanleitung getroffene Aussage ziemlich neutral und sachlich gehalten. Auch wenn sie absolut nicht hilfreich für die Kunden ist. Man sollte die Kunden auch schonmal mit der Realität konfrontieren können so wie sie nach 8 Jahren auch eintreten könnte. Auch Leute hier im Forum. Außerdem ist auch Samsung (Tesla) nicht gleich LG Chem bei der Akku-Chemie.
Das stimmt!
Wenn man sich Mühe gibt bekommt so einen Akku auch in einem Jahr kaputt. Eine gescheite Tief-Entladung im Winter dann ungeladen 2-3 Monate stehen lassen - thats it! - klappt bei alle Akkus ;)

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

Simon1982
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zuhörer hat geschrieben: Und genau das glaube ich denen nicht - ich weiss nicht, wie bei so Massenherstellern kalkuliert wird - bei deutschen Premiumherstellern sind die reinen Herstellkosten für das billigste Basismodell ca. 1/3 des Verkaufpreises (also z.B. 60000€ Verkaufspreis: 20000€ Herstellkosten) Wenn du dann noch ein paar Kreuzel in der Aufpreisliste machst verschiebt sich diese Relation mehr in Richtung 25% oder so.
Der Rest sind Entwicklungkostenumlage, Werbung, Herstellergewinn und Händlermarge, alles netto, also am Ende + MwSt.
Selbst wenn GM/Opel bei den Herstellkosten bei der Hälfte des Verkaufspreises wäre büßen sie nichts ein - sie machen etwas weniger Gewinn als bei den anderen Autos. Oder sie haben die Entwicklungkosten über das erste Verkaufsjahr abgeschrieben. ... Darüber kann man schon mal lauthals jammern ;)
Sehe ich ähnlich. Angenommen ein Hersteller produziert ein Auto unter folgenden Bedingungen:

Entwicklungskosten / einmalige Kosten: 1 Mrd €
Herstellungskosten pro Auto: 30.000 €
Verkaufspreis: 40.000 €
verkaufte Fahrzeuge: 50.000 Stück

Dann hat der Hersteller durchschnittliche mit jedem Auto 10.000 € Verlust erwirtschaftet: (50.000 x (40.000 - 30.000) - 1 Mrd) / 50.000.

Dennoch ist der Grenzertrag (also der Ertrag für ein zusätzlich verkauftes Auto) mit 10.000 € positiv.

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

zuhörer
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Wenn man 1 Mia $ Entwicklungskosten unterstellt und weiterhin annimmt, das die Produktion auf das Maximum hochgefahren würde (von 5Tage Woche einschichtig =30000 Stück pro Jahr auf 6 Tage zweischichtig =72000 pro Jahr) und man 7 Jahre Laufzeit unterstellt dann wären das ca. 500000 Fahrzeuge und es blieben lächerliche 2000$ Entwicklungskosten-umlage pro Fahrzeug übrig.

Man kann alles schön- oder schlechtrechnen, je nach Wetterlage ;)

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

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zuhörer hat geschrieben:Selbst wenn GM/Opel bei den Herstellkosten bei der Hälfte des Verkaufspreises wäre büßen sie nichts ein
Sie sind halt leider nicht bei der Hälfte, weil die Stückzahlen der E-Antriebe immer noch zu niedrig und dadurch der Preis zu hoch ist. Das wird noch ein paar Jahre und ein paar Akkufabriken/E-Motor-Fertigungsstraßen dauern.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

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Warum setzt ihr die rosarote Brille nicht mal ab und akzeptiert, dass der Akku ein Verschleißteil ist, das mit den Kilometern und Jahren altert?
Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema bringt die E-Mobilität mehr voran als schönreden.
Das wirft natürlich die Frage nach dem Preis für Akkurersatz auf. Darauf sollte aber jeder seriöse Hersteller eine überzeugende Antwort haben. Beim Phev Ampera war Opel hier leider komplett intransparent.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlie

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Heute ein Bericht bei uns in der Zeitung.
IMG_20161217_112251.jpg
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Chevy Bolt's Batterie könnte bis 40% nach 8Jahren verlieren?

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In den Tiefen des Forums habe ich diesen Thread gefunden. Da wurde vor über fünf Jahren diskutiert, dass unser Opel Ampera-e 40% Kapazität nach 8 Jahren verlieren könnte :o

Heute morgen habe ich noch das letzte mal den alten 60 kWh Akku in meinen Ampera-e mit Torque Pro ausgemessen:

Bei einer Aussentemperatur von 3° C und einer Batterietemperatur von 7° C lag die nutzbare Akkukapazität bei 56.13 kWh oder 168.4 Ah.
Dies nach 4 Jahren und 3 Monaten und 109'001 km auf dem Tacho! Das entspricht einer Degradation von 6.45%. Hochgerechnet auf 8 Jahre wären es 12.14% oder auf 160'000 km wären es 9.47% Degradation, falls diese linear zugenommen hätte. Kommt dazu, dass ich die Kapazität heute bei nur 7° C Batterietemperatur gemessen habe. Bei 20° C dürfte die Kapazität mindestens 57 kWh gewesen sein.

Das Delta der Zellenspannung betrug 0.025 V, dies bei 88.6% SoC.

Bis zu den Einschränkungen wegen der Brandgefahr, habe ich meinen Akku nicht geschohnt. Ich habe ihn praktisch immer vollgeladen, sehr oft weit hinunter entladen (2-5% SoC), zu Tests sogar zweimal auf 0% SoC und sehr oft wieder von ganz unten bis 100% vollgeladen. Dafür hat er sich aber gut gehalten.
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Unsere Familie fährt voll elektrisch:
Opel Ampera-e seit November 2017 über 159'400 km - Ø 18.3 kWh/100km
Opel Corsa-e seit Juni 2020 über 71'676 km - Ø 17.2 kWh/100km
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